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ABB Relion REL670 2.1 IEC Produktdatenblatt Seite 43

Relion 670 serie
Inhaltsverzeichnis

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Leitungsdistanzschutz REL670 2.1 IEC
Produktversion: 2.1
Binärsignale, die während der Störung den Status geändert
haben, zu kennen. Diese Information wird als Kurzübersicht
genutzt, um Informationen unkompliziert über die LHMI zu
erhalten.
Es gibt drei LEDs am LHMI (grün, gelb und rot), die
Statusinformationen über das Gerät und die
Störschriebfunktion (getriggert) anzeigen.
Die Anzeigelistefunktion zeigt alle ausgewählten, mit der
Störschriebfunktion verbundenen Binäreingangssignale, die
den Status während der Störung geändert haben.
Ereignisaufzeichnung DRPRDRE
Schnelle und vollständige Informationen über Störungen im
Primär- bzw. im Sekundärsystem sind wichtig, z.B. Ereignisse
mit Zeitstempel, die während einer Störung protokolliert
wurden. Diese Informationen werden für verschiedene
kurzfristige (z.B. Korrekturmaßnahmen) und langfristige
Zwecke (z.B. Funktionsanalyse) verwendet.
Die Ereignisaufzeichnung protokolliert alle ausgewählten und
mit der Störschriebfunktion verbundenen
Binäreingangssignale. Jede Aufzeichnung kann bis zu 150 mit
Zeitstempel versehene Ereignisse enthalten.
Die Informationen der Ereignisaufzeichnung stehen für die
Störungen lokal im Gerät zur Verfügung.
Die Informationen der Ereignisaufzeichnung sind fester
Bestandteil der Stördatenaufzeichnung (Comtrade-Datei).
Auslösemesswert-Aufzeichnung DRPRDRE
Informationen zu den Messwerten vor und während des
Störfalles für Ströme und Spannungen sind für die
Störfallanalyse verfügbar.
Die Auslösewertaufzeichnung berechnet die Werte aller
ausgewählten Analogeingangssignale, die mit der
Störschriebfunktion verbunden sind. Das Ergebnis ist die
Amplitude und der Phasenwinkel vor und während des Fehlers
für jedes Analogeingangssignal.
Die Informationen der Auslösemesswertaufzeichnung stehen
für alle Störungen lokal im Gerät zur Verfügung.
Die Informationen der Auslösemesswertaufzeichnung sind
integrierter Bestandteil der Stördatenaufzeichnung (Comtrade-
Datei).
Störschreiber DRPRDRE
Die Störschreiberfunktion liefert schnelle, vollständige und
zuverlässige Informationen über Störungen im Netz. Sie
erleichtert das Verstehen des Netzverhaltens und zugehöriger
Primär- und Sekundäreinrichtungen während und nach einer
Störung. Die aufgezeichneten Informationen werden für
verschiedene kurzfristige (z.B. Korrekturmaßnahmen) und
langfristige Zwecke (z.B. Funktionsanalyse) verwendet.
ABB
Der Störschreiber erfasst Abtastdaten aller ausgewählten
Analogeingangs- und Binärsignale, die mit der
Störschreiberfunktion verbunden sind (maximal 40 analoge und
128 binäre Signale). Die Binärsignale sind dieselben Signale wie
die unter der Ereignisaufzeichnungsfunktion verfügbaren.
Die Funktion ist durch eine hohe Flexibilität charakterisiert und
nicht von der Auslösung von Schutzfunktionen abhängig. Sie
kann von den Schutzfunktionen nicht erkannte Störungen
aufzeichnen. Bis zu zehn Sekunden verstreichen, bis der
Augenblick der Auslösung in der Störungsdatei gespeichert
wird.
Die auf die letzten 100 Störungen bezogenen Informationen des
Störschreibers werden im Gerät gespeichert. Die Liste der
Aufzeichnungen kann über die lokale HMI betrachtet werden.
Ereignisfunktion
Bei Anwendung eines Stations-Automatisierungssystems mit
LON- oder SPA-Kommunikation können mit Zeitstempel
versehene Ereignisse bei einer Änderung bzw. regelmäßig vom
Gerät zur Stationsebene gesendet werden. Diese Ereignisse
werden aus beliebigen verfügbaren Signalen im Gerät, die an
den Ereignisfunktion (EVENT) angeschlossen sind, erzeugt. Der
Ereignisfunktionsblock wird für die LON und
SPAkommunikation eingesetzt.
Analog- und Doppelanmeldungen werden auch durch die
Ereignisfunktion übertragen.
Generische Kommunikationsfunktion für Einzelmeldung
SPGAPC
Die Kommunikationsfunktion für Einzelmeldung SPGAPC dient
dazu, ein logisches Einzelsignal an andere Systeme oder
Geräte in der Schaltanlage zu senden.
Generische Kommunikationsfunktion für Messwerte MVGAPC
Die generische Kommunikationsfunktion für Messwerte
MVGAPC dient dazu, den momentanen Wert eines analogen
Signals an andere Systeme oder Geräte in der Schaltanlage zu
senden. Er kann außerdem im gleichen Gerät verwendet
werden, um einem analogen Wert einem RANGE_XP-Baustein
zuzuordnen, und um die Messwertüberwachung dieses Wertes
zu ermöglichen.
Messwert-Expansionsblock RANGE_XP
Funktionen zur Strom- und Spannungsmessung (CVMMXN,
CMMXU, VMMXU und VNMMXU), Funktionen zur
symmetrischen Strom- und Spannungskomponentenmessung
(CMSQI und VMSQI) und die generischen IEC 61850
Funktionen zur Kommunikation E/A (MVGAPC) sind mit einer
Messüberwachungsfunktion ausgestattet. Alle Messwerte
können mit vier einstellbaren Grenzwerten überwacht werden:
zweiter unterer Grenzwert, erster unterer Grenzwert, erster
oberer Grenzwert und zweiter oberer Grenzwert. Der
Messwert-Expansionsblock (RANGE_XP) soll dazu dienen, das
integer Ausgangssignal von den Messfunktionen in 5 binäre
Signale zu übersetzen: unter zweitem unteren Grenzwert, unter
1MRK 506 356-BDE C
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