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ABB Relion REL670 2.1 IEC Produktdatenblatt Seite 36

Relion 670 serie
Inhaltsverzeichnis

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Leitungsdistanzschutz REL670 2.1 IEC
Produktversion: 2.1
Manuelles Einschalten sowie auch automatisches
Wiedereinschalten können über diese Funktion freigegeben
werden.
Für asynchrone Netze steht eine Synchronisierfunktion zur
Verfügung. Der Hauptzweck der Synchronisierfunktion besteht
in der Sicherstellung des kontrollierten Einschaltens von
Leistungsschaltern, wenn zwei asynchrone Netze miteinander
verbunden werden sollen. Die Synchronisierfunktion ermittelt
Spannungsdifferenz, Phasenwinkeldifferenz, Schlupffrequenz
und Frequenzänderung, bevor ein kontrolliertes Einschalten
des Leistungsschalters ausgegeben wird. Die
Leistungsschalter-Einschaltzeit ist eine Parametereinstellung.
Automatische Wiedereinschaltung SMBRREC
Automatische Wiedereinschaltung SMBRREC gestattet
schnelles bzw. verzögertes automatisches Wiedereinschalten
für Einfach- oder Mehrfach-Leistungsschalter-Anordnungen.
Bis zu fünf dreipolige Wiedereinschaltungen können
parametriert werden. Der erste Versuch kann ein-, zwei- und/
oder phasig bei Fehlern an einzelnen Leitern oder mehreren
Leitern erfolgen.
Für Mehrfach-Leistungsschalter-Anordnungen sind Mehrfach-
Wiedereinschaltfunktionen vorhanden. Eine Prioritätsfunktion
gestattet, zuerst nur einen Leistungsschalter zu schließen und
den zweiten erst dann zu schließen, wenn der Fehler sich als
transient erwiesen hat.
Jede Die automatische Wiedereinschaltfunktion ist so
konfiguriert, dass sie mit einer Synchronkontrollfunktion
zusammenarbeitet.
Die automatische Wiedereinschalt-Funktion gestattet schnelles
bzw. verzögertes, dreipoliges automatisches
Wiedereinschalten.
Gerätesteuerung APC
Die Gerätesteuerungsfunktionen dienen der Steuerung und
Überwachung der Leistungsschalter, Trenner und
Erdungsschalter innerhalb eines Feldes. Die Erlaubnis für
Auslösen wird nach Evaluierung der Bedingungen von anderen
Funktionen wie Verriegelung, Synchronkontrolle,
Bedienerplatzauswahl und externen oder internen
Blockierungen gegeben.
Gerätesteuerfunktionen:
• Zweistufiges Schalten zur Gewährleistung einer hohen
Zuverlässigkeit
• Doppelbefehlsperre
• Auswahl und Überwachung Bedienerplatz
• Befehlsüberwachung
• Blockieren/entsperren der Auslösung
• Blockieren/entsperren der Aktualisierung von
Stellungsanzeigen
• Substitution von Stellungs- und Qualitätsanzeigen
• Überbrücken von Verriegelungsfunktionen
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• Umgehung der Synchronkontrolle
• Schaltzyklenzähler
• Zwischenstellungsunterdrückung
Es können zwei Arten von Befehlsmodellen verwendet werden:
• das direkte Modell mit normaler Sicherheit
• das SBO-Modell (Select-Before-Operate bzw. 2-stufiges
Schalten) mit erweiterter Sicherheit
Normale Sicherheit bedeutet, dass nur der Befehl ausgewertet
und die resultierende Schaltstellung nicht überwacht wird.
Erweiterte Sicherheitseinstellungen bedeutet, dass der Befehl
über eine zusätzliche Überwachung des Statuswerts des
Kontrollobjekts ausgewertet wird. Die Befehlssicherheit mit
erweiterten Sicherheitseinstellungen wird mit einer
Stammfunktion für den Dienst CommandTermination und einer
AddCause, die mitteilt, ob der Befehl erfolgreich ausgeführt
wurde oder ob etwas nicht funktionierte, immer beendet.
Bei entsprechender Definition kann eine Steuerung von der
lokalen HMI aus mit Berechtigungskontrolle ausgeführt werden.
Verriegelung
Die Verriegelungsfunktion dient der Blockierung der Möglichkeit
des Schaltens von primären Schaltgeräten - wenn sich
beispielsweise ein Trennschalter unter Last befindet -, um
Sachschäden und/oder Personenschäden zu verhindern.
Für alle Gerätesteuerungsfunktionen gibt es
Verriegelungsmodule für verschiedene
Schaltstationseinrichtungen, wobei jede Funktion die
Verriegelung eines Feldes bewerkstelligt. Die
Verriegelungsfunktion ist auf jedes Gerät verteilt und nicht von
einer zentralen Funktion abhängig. Für die stationsweite
Verriegelung kommunizieren die Geräte über den systemweiten
Interbay-Bus (IEC 61850-8-1) oder über festverdrahtete Binär-
Ein-/Ausgänge. Die Verriegelungsbedingungen hängen von der
Schaltungsanordnung und dem Status der Geräteposition zu
jeder gegebenen Zeit ab.
Zur einfachen und sicheren Implementierung der
Verriegelungsfunktion wird das Gerät mit standardisierten und
geprüften Software-Verriegelungsmodulen geliefert, die eine
Logik für die Verriegelungsbedingungen enthalten. Um den
konkreten Kunden-Bedürfnissen gerecht werden zu können,
lassen sich die Verriegelungsbedingungen durch Hinzufügung
einer mit dem Grafik-Konfigurations-Tool konfigurierbaren
Logik verändern.
Schaltersteuerung SCSWI
Die Schaltersteuerung (SCSWI) initialisiert und überwacht alle
Funktionen, um geeignete primäre Schaltgeräte auszuwählen
und anzusteuern. Die Schaltersteuerung kann auf einem
dreipoligen Betriebsmittel oder auf bis zu drei einpoligen
Betriebsmitteln verarbeitet und ausgelöst werden.
1MRK 506 356-BDE C
ABB

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