KEB COMBIVERT H6 Installationsanleitung Seite 13

Sicherheitshinweise
Der COMBIVERT H6 kann typenabhängig so eingestellt sein oder werden,
dass er nach einem Fehlerfall (z.B. Phasenausfall) selbsttätig wieder an-
läuft. Anlagen müssen deshalb ggf. mit zusätzlichen Überwachungs- und
Automati-
Schutzvorrichtungen (gem. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfall-
scher Wie-
verhütungsvorschriften usw.) ausgerüstet werden.
deranlauf
Der COMBIVERT H6 ist am Netzeingang nicht kurzschlussfest ! Ein be-
dingter Schutz am Netzeingang ist auf Anfrage möglich. Der Kurzschluss-
schutz am DC-Ausgang wird durch interne Sicherungen der Achsmodule
Nicht kurz-
sichergestellt.
schlussfest
Wenn beim Errichten von Anlagen Personenschutz gefordert ist, muss der
COMBIVERT H6 gemäß EN 50178 wie folgt abgesichert werden:
• 3-phasige Geräte (mit Brückengleichrichter) durch RCMA's mit Trenner
(bevorzugt zu verwenden) oder RCD's Typ B (allstromsensitive FI's)
Der Auslösestrom der RCD's sollte 300 mA oder mehr betragen, um vor-
zeitiges Auslösen durch Ableitströme (ca. 200 mA) zu vermeiden. Abhängig
von der Belastung, der Leitungslänge und dem Einsatz eines Funkentstör-
filters können erheblich größere Ableitströme auftreten. Die Anschlusshin-
weise der jeweiligen Hersteller, sowie die gültigen örtlichen Bestimmungen
sind beim Anschluss zu beachten.
RCD (Fehler-
In Abhängigkeit der vorhandenen Netzform (TN, IT, TT) sind weitere Schutz-
stromschutz-
maßnahmen gemäß VDE 0100 Teil 410 (Teil 4; Kap. 41) erforderlich.
schalter)
Bei TN-Netzen ist dies z.B. Schutz durch Überstromeinrichtung, bei IT-Net-
zen Isolationsüberwachung mit Pulscode-Meßverfahren. Bei allen Netz-
formen kann Schutztrennung verwendet werden, sofern die erforderliche
Leistung und Leitungslänge dieses zulassen.
Die Verträglichkeit ist vor dem Einbau des Umrichters, durch den Errichter,
nachzuweisen !
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