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Pinpoint-Trigger; Triggerungskonzepte - Tektronix MSO70000 serie Benutzerhandbuch

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Pinpoint-Trigger

Das Pinpoint-Triggersystem tritt bei erweiterten Triggertypen in Aktion, die mit A- und B-Triggern verwendet werden können.
Es kann die Triggerfolge zurücksetzen, wenn das B-Ereignis nicht nach einer bestimmten Anzahl von Ereignissen oder
nach einer bestimmten Zeit auftritt. Pinpoint-Trigger unterstützen die Erfassung von Ereignissen ausgehend von dem
komplexesten Triggerereignis oder der komplexesten Folge von Triggerereignissen.
In diesem Abschnitt werden Konzepte und Verfahren zur Verwendung des Triggersystems beschrieben.

Triggerungskonzepte

Triggerereignis
Das Triggerereignis legt den zeitlichen Nullpunkt in der Signalaufzeichnung fest. Alle Daten der Signalaufzeichnung haben
diesen Punkt als zeitliche Referenz. Das Gerät erfasst fortlaufend genügend Abtastpunkte und speichert diese, um den
Vortriggerbereich der Signalaufzeichnung zu füllen. Bei Auftreten eines Triggerereignisses beginnt das Gerät mit der
Erfassung der Abtastpunkte, um den Nachtriggerbereich der Signalaufzeichnung zu erstellen, der nach bzw. rechts vom
Triggerereignis angezeigt wird. Nachdem ein Trigger festgestellt wurde, nimmt das Gerät keine weiteren Trigger an, bevor
die Erfassung abgeschlossen wurde und die Holdoff-Zeit abgelaufen ist.
Triggermodi
Der Triggermodus bestimmt, wie sich das Gerät verhält, wenn kein Triggerereignis vorliegt:
Im normalen Triggermodus kann das Gerät nur Signale erfassen, wenn ein Trigger vorliegt. Wenn kein Trigger vorliegt,
wird auf dem Bildschirm die zuletzt erfasste Signalaufzeichnung angezeigt. Wenn keine vorherige Signalaufzeichnung
vorhanden ist, wird keine Signalaufzeichnung angezeigt.
Im Triggermodus „Auto" kann das Gerät auch ein Signal erfassen, wenn kein Trigger vorliegt. Im automatischen
Modus wird ein Timer verwendet, der nach dem Eintreten eines Triggerereignisses startet. Wenn nicht ein anderes
Triggerereignis erkannt wird, bevor der Timer abläuft, erzwingt das Gerät einen Trigger. Der Zeitraum, in dem auf ein
Triggerereignis gewartet wird, hängt von der Zeitbasiseinstellung ab.
Im Modus „Auto" wird das Signal in der Anzeige nicht synchronisiert, wenn Trigger aufgrund von fehlenden gültigen
Triggerereignissen erzwungen werden. Dies führt dazu, dass das Signal über die Anzeige zu rollen scheint. Wenn ein
gültiger Trigger auftritt, wird die Anzeige stabil.
Im Flankentriggermodus können Sie das Triggern des Instruments auch dadurch erzwingen, dass Sie im Steuerungsfenster
auf Force Trigger (Trigger erzwingen) klicken.
Wählen Sie den Triggermodus im Menü Trig > Mode (Trigger > Modus) aus. Weitere Informationen finden Sie in der
Online-Hilfe zum Gerät.
Trigger-Holdoff
Der Trigger-Holdoff kann bei der Stabilisierung der Triggerung hilfreich sein, weil damit der Zeitraum nach Beginn Erfassung
verlängert wird, in dem keine weiteren Trigger erkannt werden. Diese Verlängerung kann dem System dabei helfen, die
restlichen Ereignisse eines Ereignis-Bursts zu überspringen, und damit immer nur auf das erste Ereignis eines Bursts
zu triggern. Passen Sie den Holdoff an, um eine stabile Triggerung zu erreichen, wenn das Gerät auf unerwünschten
Triggerereignissen triggert.
Benutzerhandbuch für die Serien DPO7000, DPO/DSA70000/B und MSO70000
Pinpoint-Trigger
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