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Sicherheitshinweise; Sicherheitshinweise Allgemein; Arbeiten An Elektrischen Anlagen; Sicherheitshinweise Gerätespezifisch - Bender ISOMETER iso685–D–P Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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2. Sicherheitshinweise

2.1 Sicherheitshinweise allgemein

Bestandteil der Gerätedokumentation sind neben diesem Handbuch die „Sicherheitshin-
weise für Bender-Produkte".

2.2 Arbeiten an elektrischen Anlagen.

Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufenden Betrieb eines
Gerätes oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch geeignetes
Fachpersonal auszuführen.
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Bei Berühren von unter Spannung stehenden Anlagenteilen besteht die
Gefahr
GEFAHR
• eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages,
• von Sachschäden an der elektrischen Anlage,
• der Zerstörung des Gerätes.
Stellen Sie vor Einbau des Gerätes und vor Arbeiten an den Anschlüs-
sen des Gerätes sicher, dass die Anlage spannungsfrei ist. Beachten Sie
die Regeln für das Arbeiten an elektrischen Anlagen.
Wird das Gerät außerhalb der Bundesrepublik Deutschland verwendet, sind die dort gel-
tenden Normen und Regeln zu beachten. Eine Orientierung kann die europäische Norm
EN 50110 bieten.
2.3 Sicherheitshinweise gerätespezifisch
Prüfen Sie, ob die Grundeinstellung des Gerätes den Anforderungen des
IT-Systems entspricht. Personen ohne die erforderliche Sachkunde, insbe-
sondere Kinder, dürfen keinen Zugang und Zugriff zum ISOMETER®
WARNUNG
haben.
Auf richtige Nennanschluss- und Versorgungsspannung achten!
Vor Isolations- und Spannungsprüfungen müssen die ISOMETER® für die
Dauer der Prüfung vom IT-System getrennt sein. Zur Kontrolle des ord-
VORSICHT
nungsgemäßen Anschlusses der Geräte müssen Sie vor Inbetriebnahme der
Anlage eine Funktionsprüfung durchführen.
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Sicherheitshinweise
Bei einer Alarmmeldung des ISOMETER®s sollte der Isolationsfehler
schnellstmöglich beseitigt werden.
Die Meldung des ISOMETER®s muss auch dann akustisch und/oder
optisch wahrnehmbar sein, wenn das Gerät innerhalb eines Schalt-
schrankes installiert ist.
Für den Einsatz von ISOMETER®n in IT-Systemen gilt generell, dass nur ein
aktives ISOMETER® in einem galvanisch miteinander verbundenen Sys-
tem angeschlossen sein darf. Werden IT-Systeme über Koppelschalter zu-
sammengeschaltet, muss über eine Steuerung sichergestellt werden, dass
nicht benötigte ISOMETER® vom IT-System getrennt und inaktiv geschal-
tet werden. Sind IT-Systeme über Kapazitäten oder Dioden gekoppelt,
kann dies die Isolationsüberwachung beeinflussen, so dass hier eine zen-
trale Steuerung der verschiedenen ISOMETER® eingesetzt werden muss.
Messfehler verhindern!
Wenn ein überwachtes IT-System galvanisch gekoppelte Gleichstromkrei-
se enthält, kann ein Isolationsfehler nur dann wertrichtig erfasst werden,
wenn über die Gleichrichterventile (z. B. Gleichrichterdioden, Thyristoren,
IGBTs, Frequenzumrichter, ...) ein Mindeststrom von > 10 mA fließt.
Nicht spezifizierter Frequenzbereich
Bei Anschluss an ein IT-System mit Frequenzanteilen unterhalb des spezi-
fizierten Frequenzbereichs können die Ansprechzeiten und die Ansprech-
werte von den angegebenen technischen Daten abweichen. Je nach
Anwendung und gewähltem Messprofil ist aber eine kontinuierliche Isola-
tionsüberwachung auch in diesem Frequenzbereich möglich.
Für IT-Systeme mit Frequenzanteilen oberhalb des spezifizierten Fre-
quenzbereichs, z. B. im Bereich von typischen Schaltfrequenzen von Fre-
quenzumrichtern (2...20 kHz), ergibt sich keine Beeinflussung der
Isolationsüberwachung.
iso685-x-P_D00170_05_M_XXDE/05.2018

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