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Praxistipps Für Beschallungen; Mehrspuraufnahme Eines Live Gigs - Phonic Helix Board 18 FireWire MKII Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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e Auf diese Weise haben Sie genügend Spielraum
(Headroom)
für
und arbeiten immer im optimalen Bereich für
durchschnittliche Pegel.
e Wenn der Schalter für den Abgriff des FireWire
Signals auf PRE steht (siehe #25), hängt der Pegel
für den A/D Wandler direkt vom Gain Regler ab.
Wird der Kanal auf der analogen Seite richtig
eingepegelt (Pegelanzeige bei „0" entspricht +4
dBu bei symmetrischer Kabelführung), ist auf der
digitalen Seite eine Reserve („Headroom") von 18
dB bis 0 dBFS (Full Scale) eingebaut, was den
absoluten Nullpunkt darstellt.
e Betätigen Sie den ON Schalter des Kanals.
e Betätigen
Sie
die
Schalter, um das Kanalsignal in Subgruppen oder
die Summe L/R zu routen.
e Schieben Sie nun den Lautstärkeregler des Kanals
vorsichtig auf die „0" Position (Unity Gain).
e Schieben Sie die Summen Fader langsam auf die
gewünschte Lautstärkeposition – wenn alles korrekt
verkabelt ist, müssten Sie nun das Kanalsignal in
der Summe, also in Ihrer Beschallungsanlage,
hören.
e Stoppen Sie nun das Audiosignal in diesem Kanal.
e Verfahren Sie bei allen Kanälen nach dem gerade
beschriebenen Prinzip. Kommen mehr und mehr
Kanäle ins Spiel, wird sich bei der Mischung der
Gesamtpegel erhöhen und die Pegelanzeige
womöglich in den roten Bereich gelangen. Den
Gesamtlautstärkepegel können Sie notfalls mit
dem Summen Fader kontrollieren.
PRAXISTIPPS FÜR BESCHALLUNGEN
e Falsche Aufstellung von PA Lautsprechern, vor
allem aber der Monitor Boxen, führt zu erhöhter
Rückkopplungsgefahr. Achten Sie darauf, dass
die Mikrofone nicht in Richtung der Lautsprecher
zeigen. Sollten Rückkopplungen entstehen (der
Ton „schaukelt sich auf"), auf keinen Fall das
Mikrofon mit der Hand zu halten, das erhöht nur die
Rückkopplung! Eine wirkungsvolle Linearisierung
des Frequenzgangs und damit eine Verringerung der
Rückkopplungsgefahr kann mithilfe eines Equalizers
oder eines automatischen Feedback Unterdrückers
(z.B. PHONIC I7100) erreicht werden.
e Es gilt die Regel: Was man sieht, hört man auch.
Daher sollten die Lautsprecherboxen, die in den
Saal strahlen, nicht durch Stoff, Menschen oder
irgendetwas anderes verdeckt werden. Bringen Sie
die Boxen deshalb so hoch an, dass Sie über die
ersten Zuhörerreihen hinweg strahlen. Auf diese
Weise werden auch die hinteren Reihen mit Schall
versorgt, und die vorderen Reihen werden nicht
durch übermäßige Lautstärke gestört.
e Achten Sie beim Verlegen der Lautsprecherkabel
darauf, dass sich keine Stolperfallen bilden. Wenn Sie
Stative verwenden, wickeln Sie die Kabel einige Male
um die Stative – das sieht besser aus und reduziert
die Stolpergefahr.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Helix Board 18 FireWire MKII
kurzzeitige
Spitzenpegel
entsprechenden
Routing

MEHRSPURAUFNAHME EINES LIVE GIGS

Voraussetzung für eine gelungene Mehrspuraufnahme
ist natürlich, dass alle bisher behandelten Schritte
vorgenommen wurden. Stellen Sie sicher, dass die
Festplatte, auf der Sie aufnehmen wollen, genügend
freien Speicherplatz zur Verfügung hat und kürzlich
defragmentiert wurde.
Eine Minute Audio auf einer Spur bei 24-bit mit einer
Sampling Frequenz von 44,1 kHz beansprucht ca. 8
MB Speicherplatz. Eine Stunde mit 16 Spuren benötigt
ca. 7,6 GB.
1. Öffnen Sie Ihre DAW-Software und erstellen Sie
ein neues Projekt mit genügend Audiospuren
(detaillierte Informationen geben in der Regel
die
Online
Hilfen
Programme).
2. Überprüfen Sie die korrekte Sampling Frequenz.
3. Öffnen Sie das Helix Board Control Panel und
stellen Sie die Werte für die Latenzzeiten relativ
hoch ein – für einen reinen Live Mitschnitt müssen
Sie sich ja keine Gedanken über Monitoring
machen. Das erhöht die Betriebssicherheit und
minimiert die Gefahr von Aussetzern während der
Aufnahme.
4. Stellen Sie die Aufnahmespuren scharf und
überprüfen Sie, ob die Eingänge den richtigen
Spuren zugeordnet sind.
5. Sie sollten jetzt auch schon die Spuren richtig
benennen
(mit
den
aufgenommen werden).
6. Überprüfen Sie, ob die Schalter der FireWire
Schnittstelle auf PRE stehen – nur so ist ein
einwandfreier Live Mitschnitt ohne merkwürdige
Pegelsprünge möglich, da andernfalls die Pegel in
den Aufnahmespuren von der Stellung der einzelnen
Fader abhinge, was ja nun mal überhaupt keinen
Sinn ergibt, da Sie für die Beschallungsaufgabe
freie Hand haben müssen.
7. Folgen Sie den Vorschlägen für ein korrektes
Einpegeln – Sie müssten dann gleichzeitig die
Eingangspegel der einzelnen Instrumente in
den Pegelanzeigen der Aufnahmespuren sehen
können.
8. Starten Sie die Aufnahme. Am Ende der Show
haben Sie einen perfekten Live Mitschnitt in
Mehrspurtechnik.
der
Recording
Software
Instrumenten,
die
dort
39

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