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Vorderseite; Eingangskanäle - Phonic Helix Board 18 FireWire MKII Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Mikrofone, die keine Stromversorgung benötigen,
ignorieren einfach die Zwischen Pol 2 und Pol 3
anliegende Spannung. wenn man mit einem Voltmeter
die Spannung zwischen Pol 2 und Pol 3 misst, zeigt
die Anzeige 0 Volt DC an, und nichts anderes erkennt
auch das dynamische Mikrofon. Misst man zwischen
Pol 2 und Pol 1, oder Pol 3 und Pol 1, wird die
Phantomspeisungsspannung – in der Regel 48 Volt
– angezeigt, ohne dass ein Mikrofon angeschlossen
ist. Ein dynamisches Mikrofon ignoriert die Spannung
ebenso wie der Mischpulteingang.
Um mit der Phantomspeisung kompatibel zu sein, muss
ein Gerät (Mikrofon, Vorverstärker mit mikrofonartigem
Ausgang oder eine DI Box) mit einem symmetrischen,
niederohmigen Ausgang ausgestattet sein. Das
schließt die meisten auf dem Markt befindlichen
Aufnahme und Live Mikrofone ein.
WARNUNG:
Verwenden
Mikrofone, wenn die Phantomspeisung eingeschaltet ist – sie
könnten sehr wohl extremen Schaden nehmen. Versuchen
Sie also niemals, an ein unsymmetrisches Mikrofon einfach
einen XLR Stecker anzubringen. Auch ein externes Mischpult,
dessen Ausgänge an die Mikrofoneingänge angeschlossen
wird, könnte Schaden nehmen, wenn die Phantomspeisung
aktiviert ist. Da Mischpulte und andere Geräte in der Regel
Line Pegel abgeben, sollten deren Ausgänge immer an die
Line Eingänge im HELIX BOARD angeschlossen werden.
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19. NETZSCHALTER
Mit dem Netzschalter wird das Gerät eingeschaltet.
Wenn die Seite mit dem Strich in Richtung Gerät
gedrückt wird, ist das Gerät eingeschaltet. Zur Kontrolle
leuchtet dann die blaue LED in der Pegelanzeige
auf der Vorderseite auf (#48). Vor dem Einschalten
müssen alle Ausgangsregler, also AUX, GROUP,
MAIN und CTRL RM ganz herunter gedreht sein.
Das Schaltnetzteil des HELIX BOARD 18 FIREWIRE
MKII ermöglicht den Betrieb auf der ganzen Welt, da
es mit Spannungen von 100 bis 240 Volt arbeiten
kann.

VORDERSEITE

EINGANGSKANÄLE
Die 6 Mono Kanalzüge sind identisch ausgestattet
und bestehen aus den folgenden Komponenten. Die
Stereokanäle 7/8 und 9/10 sowie 11/12 und 13/14
unterscheiden sich etwas in der Klangregelung und
der Eingangsverstärkung.
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PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Helix Board 18 FireWire MKII
Sie
niemals
unsymmetrierte
19
18
20
21
20. 75 LOW CUT
Wenn Sie den Schalter drücken, bringen Sie ein
Hochpassfilter bei 75 Hz mit 18 dB / Oktave in den
Signalweg. Oder umgekehrt betrachtet: Dieser
Schalter bewirkt, dass Frequenzen unterhalb der
bezeichneten Eckfrequenz von 75 Hz stark bedämpft
oder abgeschnitten werden.
Das ist sehr nützlich bei Gesangsstimmen, weil
damit Trittschall von Mikrofonstativen auf der
Bühne, Poppgeräusche bei Nahbesprechung sowie
Handgeräusche von Vokalmikrofonen wirkungsvoll
unterdrückt werden. Ebenso kann 50 Hz Netzbrummen
wirkungsvoll ausgeblendet werden.
Der Low Cut wirkt auf beide Eingänge, MIC (#1) und
LINE (#2), und sitzt schaltungstechnisch hinter dem
INSERT (#11).
In den Stereokanälen 7/8 und 9/10 ist das
Hochpassfilter nur für die Mikrofon Eingänge von
Belang, nicht jedoch für die Line Eingänge. In den
Stereokanälen 11/12 und 13/14 fehlt suchen Sie
diesen Schalter vergebens.
Machen Sie ruhig Gebrauch von dieser Funktion,
wenn es sich bei dem Mikrofonsignal um eine
Sprech- oder Gesangsstimme handelt (oder auch
andere Instrumente, die nicht explizit im Bassbereich
beheimatet sind). Viele Musikinstrumente und der
menschliche Stimmumfang enthalten in der Regel
nicht so tiefe Frequenzen, wie sie von diesem Filter
unterdrückt werden. Zumindest sind sie nicht von so
musikalischen Gehalt, dass Sie das „Gerumpel" dafür
in Kauf nehmen müssten. Sie gewinnen dadurch an
Aussteuerungsreserven und Klarheit des Signals,
ohne den Gesamtklang negativ zu beeinflussen. Tiefe
Frequenzen verbrauchen nämlich sehr viel Energie.
Trittschall oder Griffgeräusche belasten demnach nur
die angeschlossene Endstufe, tragen jedoch nicht zur
Qualität des Musiksignals bei.
Es besteht ein klanglicher Unterschied, ob Sie
die tiefen (Stör-) Frequenzen mit dem LOW CUT
Schalter unterdrücken, oder ob Sie versuchen, dies
einfach mit dem Bassregler der Klangregelung (#24)
zu bewerkstelligen. Da die Klangregelung einen
wesentlich breiteren Frequenzbereich bearbeitet,
würden Sie mit dem Bassregler viel zu viele
Nachbarfrequenzen im Tiefmittenbereich bearbeiten,
und der Klang würde wesentlich ausgedünnt. Das
passiert mit dem LOW CUT Schalter nicht, da der eine
viel höhere Flankensteilheit aufweist.

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