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Inhaltsverzeichnis

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QuadroCopter „650" V2 ARF MEMS
Best.-Nr.: 27 51 00
Bedienungsanleitung
Version 10/11

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Inhaltszusammenfassung für Reely 650

  • Seite 1 QuadroCopter „650“ V2 ARF MEMS Best.-Nr.: 27 51 00 Bedienungsanleitung  Version 10/11 ...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

     Inhaltsverzeichnis  Seite Einführung ................................5 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................6 Produktbeschreibung ............................7 Lieferumfang ................................ 8 Symbol-Erklärung ..............................9 Sicherheitshinweise ............................. 9 a) Allgemein ............................... 9 b) Vor der Inbetriebnahme ..........................10 c) Während des Betriebs ..........................10 Batterie- und Akku-Hinweise ..........................12 a) Sender .................................
  • Seite 3 Seite 11. Sicherheitseinrichtungen ........................... 33 a) Motorschutz ..............................33 b) Notlandung ..............................33 c) Unterspannungsüberwachung ........................34 d) Bootloader-Betrieb ............................34 12. LED-Anzeigen und Signalgeber-Meldungen ....................35 12.1 LED-Anzeigen ............................35 a) Ready to Fly ..............................35 b) Start des QuadroCopters ..........................35 c) Konfigurationsmodus ..........................
  • Seite 4 Seite 17. Der erste Flug ..............................51 18. Wartung, Pflege und Reparatur ........................53 a) Regelmäßige Reinigung ..........................53 b) Austausch der Rotoren ..........................53 c) Austausch eines Motors ..........................53 d) Austausch eines Auslegers ......................... 54 e) Austausch des kompletten Rahmens ......................54 f) Austausch der Stabilisierungsplatte ......................
  • Seite 5: Einführung

     1. Einführung Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be- dienungsanleitung beachten! Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt.
  • Seite 6: Bestimmungsgemäße Verwendung

     2. Bestimmungsgemäße Verwendung Der „QuadroCopter 650 V2 ARF MEMS“ ist ein modellhubschrauberähnliches Flugmodell; es ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich und für die damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt. Für einen anderen Einsatz ist dieses System nicht geeignet. Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B.
  • Seite 7: Produktbeschreibung

     3. Produktbeschreibung Bei dem Elektroflugmodell „QuadroCopter 650 V2 ARF MEMS“ handelt es sich um ein weitestgehend vormontiertes Flugobjekt. Im professionellen Bereich werden solche Fluggeräte bereits für verschiedenste Aufgaben eingesetzt. Modernste mikroprozessorgesteuerte Elektronik mit Lageregelung und Beschleunigungssensoren stabilisieren den QuadroCopter.
  • Seite 8: Lieferumfang

     4. Lieferumfang Bild 1 1) Vormontierter Quadroccopter 10) Rotorspitzen (4 Stück) 2) Klettbänder (4 Stück) 11) Silikonschläuche (4 Stück) 3) Schauben (8 Stück) 12) Endkappen für Ausleger (4 Stück) 4) Rotoren 2x links Ohne Abbildung: Bedienungsanleitung in deutsch (Handbuch), 5) Rotoren 2x rechts Bedienungsanleitung in englisch, französisch und holländisch auf 6) Landebeine (4 Stück)
  • Seite 9: Symbol-Erklärung

     5. Symbol-Erklärung Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin. Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.  6. Sicherheitshinweise Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie.
  • Seite 10: B) Vor Der Inbetriebnahme

    • Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse zum Fliegen von ferngesteuerten Hubschraubern verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club. Alternativ sollten Sie an einem geeigneten Flugsimulator die ersten Flugerfahrungen sammeln. • Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
  • Seite 11 • Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu. • Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erwärmen. Machen Sie aus diesem Grund spätestens nach 20 Minuten Flugdauer eine Pause von 10 - 15 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw.
  • Seite 12: Batterie- Und Akkuhinweise

     7. Batterie- und Akkuhinweise Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energie- inhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt ein- zuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
  • Seite 13: B) Flugakku

    b) Flugakku Achtung! Nach dem Flug ist der LiPo-Flugakku von der Elektronik des QuadroCopters zu trennen. Lassen Sie den LiPo-Flugakku nicht an der Elektronik angesteckt, wenn Sie diesen nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der LiPo-Flugakku tiefentladen werden. Dadurch wird er zerstört und unbrauchbar! Zu dem besteht die Gefahr von Fehlfunktionen durch Störimpulse.
  • Seite 14: Endmontage Des Quadrocopters

     8. Endmontage des QuadroCopters a) Montage der Landebeine Bringen Sie je einen selbstklebenden Gummi- dämpfer (2) an den vier Enden der Verstärkungs- platte vom Chassis (1) an, wie in Bild 2a, Position „A“ gezeigt. Diese Gummidämpfer dienen als An- schlagsdämpfer der Ausleger (3).
  • Seite 15 Optionale Verwendung der Landebeine des „QuadroCopter 450“: Anstelle des am „QuadroCopter 650“ eingesetzten Landegestells können auch die Landebeine des „QuadroCopter 450“ verwendet werden. Diese sind nicht im Lieferumfang des „QuadroCopter 650“, son- dern können als Ersatzteil bestellt werden (siehe Ersatzteilliste des „QuadroCopter 450“).
  • Seite 16: Montage Der Rotoren

    b) Montage der Rotoren Die Drehrichtung der Rotoren kann aus nebenstehendem Bild (Ansicht von oben) entnommen werden. Dabei ist der Pfeil auf dem Ausleger als Anhaltspunkt für die Ausrichtung des Modells zu verwenden und gilt als „vorne“. Achtung! Da die Motoren bereits vormontiert sind, gilt es an Hand der Flugrichtung die Drehrichtung der Rotoren genau zu beachten (Bild 3)!
  • Seite 17: Anschluss Des Empfängers

    c) Anschluss des Empfängers Der Empfänger wird an der Anschluss-Buchse „X13“ des Combiboards (1) angeschlossen. Dafür liegt dem Quadro- Copter ein geeignetes Anschlusskabel (10poliges Flachbandkabel) bei. Die Anschlussbuchse „X13“ verfügt über 10 Kontakte, die von rechts nach links durchnummeriert sind. Links befindet sich der Kontakt 10 und rechts der Kontakt 1.
  • Seite 18 Wichtig! Achten Sie darauf, die Eingänge des Summensignalwandlers ohne Lücken zu belegen! Bei einem 7 Kanal-Empfänger müssen die Empfängerausgänge 1 - 7 in chronologisch korrekter Reihenfolge mit den entsprechenden Eingängen des Summensignalwandlers belegt werden. Werden beispielsweise die Empfängerausgänge 1 - 4 und dann 6 und 7 belegt, würde die Elektronik die Kanäle 6 und 7 nicht erken- nen! Bei der Vielzahl der am Markt befindlichen Größen und Bauformen der Fernsteuerempfänger können wir keine konkreten Einbauhinweise für den Empfänger geben.
  • Seite 19: D) Montage Des Flugakkus

    d) Montage des Flugakkus Der Flugakku gehört nicht zum Lieferumfang. Um den Flugakku zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: Löten Sie an die Anschlusskabel vom Akku das mitgelieferte, hochstromfähige Steckersystem an. Achten Sie dabei unbedingt auf die richtige Polarität. Das rote Kabel der Elektronik des QuadroCopters muss durch die Steckverbinder mit dem Pluskabel des Akkus verbunden werden, das schwarze Kabel mit dem Minuskabel des Akkus.
  • Seite 20: Montage Der Oberen Abdeckhaube

    e) Montage der oberen Abdeckhaube Durch die Lage des Antennenröhrchens und dem in der oberen Haube vorgebohrten Loch kann die Haube nur in einer Position montiert werden. Befestigen Sie die obere Abdeckhaube (1) mit ei- nem Gummiband (2) wie in Bild 7 gezeigt. Die Gummibänder sind hierzu vorne und hinten unter den Auslegern der Verstärkungsplatte zu schieben.
  • Seite 21: Überprüfen Der Konfiguration

     9. Überprüfung der Konfiguration a) Allgemein Führen Sie die Konfiguration des QuadroCopters wie in diesem Kapitel beschrieben durch. Unbedingt erforderlich ist das Einlernen der Kanäle, da anderenfalls der QuadroCopter Ihre Sendeanlage nicht erkennt. Sobald Sie dies durch- geführt haben, ist der QuadroCopter flugbereit. Bei Verwendung einer Computerfernsteueranlage ist diese unbedingt ohne Mischer im Standardprogramm anzuler- nen! Um eine korrekte Zuordnung der Steuerknüppel und Schaltkanäle zu den gewünschten Steuerbefehlen durchzufüh-...
  • Seite 22: Erkennen Der Kanäle Vom Sender (Allgemein)

    b) Erkennen der Kanäle vom Sender (allgemein) Bevor Sie mit dem Einlernen beginnen, stecken Sie einen eventuell angeschlosse- nen Akku vom QuadroCopter ab. Entfernen Sie auch ein eventuell ange- schlossenes Verbindungskabel zum PC vom QuadroCopter. An der Flight Control des QuadroCopters müssen die Kanäle erst angelernt werden.
  • Seite 23: C) „Gas" Erlernen

    Wichtig! Stellen Sie vor dem Einschalten des Senders den Gasknüppel auf „Motoren aus“ und alle Trimmhebel/ Trimm-Schieberegler der Steuerknüppel in die Mittelstellung. Andernfalls könnte es sein, dass der QuadroCopter nach dem Anschluss des Flugakkus den Sender nicht erkennt. Schalten Sie jetzt Ihren Sender ein, ziehen Sie bei 27-/40MHz-Fernsteueranlagen die Teleskopantenne des Senders komplett heraus.
  • Seite 24: D) „Gier" Erlernen

    d) „Gier“ erlernen Bewegen Sie nun den GIER-Hebel (siehe Bild 10) nach links unten auf Vollausschlag und halten ihn dort für mind. eine Sekunde. Der QuadroCopter erkennt dadurch den GIER-Ka- nal und speichert diesen ab. Bewegen Sie GIER wieder auf die Neutralstellung zurück, GAS weiterhin auf null.
  • Seite 25: F) „Roll" Erlernen

    f) „Roll“ erlernen Bewegen Sie den ROLL-Hebel (siehe Bild 12) auf Vollausschlag für ROLL LINKS nach ganz links und halten Sie ihn dort für mind. eine Sekunde. Der QuadroCopter erkennt dadurch den ROLL- Kanal und speichert diesen ab. Bewegen Sie ROLL wieder auf die Neutralstellung zurück, lassen Sie GAS weiterhin auf null.
  • Seite 26: Schalter Für "Agility-Mode" Anlernen

    g) Schalter für „Agility-Mode“ anlernen Um Kanal 5 zur Aktivierung des „Agility-Mode“ zu lernen, muss ein Schalter am Fernsteuersender zweimal betätigt werden (Ein - Aus). Beim Anler- nen von Kanal 5 bedeutet die letzte Position des angelernten Schalters, dass in dieser Schalter- stellung die Funktion „Agility-Mode“...
  • Seite 27: Einstellung Des Flugmodus

    h) Einstellung des Flugmodus Der QuadroCopter bietet drei unterschiedliche Flugmodi: • Beginner (geeignet für Anfänger) • Sport (geeignet für geübte QuadroCopter Piloten; geringere Achsbegrenzung und höhere Dynamik) • User (Flugparameter einstellbar mit einer PC-Software, siehe Kapitel „Konfiguration mit PC-Software“) Vor dem Flugbetrieb wird durch Setzen des entsprechenden DIP-Schalters der gewünschte Flugmode („Beginner“, „Sport“...
  • Seite 28: I) Allgemeine Hinweise Zur Funktion „Agility-Mode

    i) Allgemeine Hinweise zur Funktion „Agility-Mode“ In der im QuadroCopter montierten Flight Control „QC 09“ sind zur Fluglagenstabilisierung hochwertige MEMS-Sen- soren eingebaut. Dadurch werden relativ einfach zu beherrschende Flugeigenschaften, ähnlich eines Koax-Helikop- ters, erreicht. Die Agilität des QuadroCopters wird aber durch diese Sensorik eingeschränkt. Wird die Funktion „Agility-Mode“...
  • Seite 29: K) Anschlüsse Und Signalelemente Der Flight Control „Qc 09

    k) Anschlüsse und Signalelemente der Flight Control „QC 09“ Bild 5 Bild 13 Bild 13 Schnittstelle zu Erweiterungsboards Schnittstelle zu den Motortreibern Dip-Schalter 1-6 für die Mode-Umschaltung X6 / X7 ohne Funktion ohne Funktion Serielle Schnittstelle zur Programmierung und Statusmeldungsausgabe Zweite serielle Schnittstelle für externe Steuerbefehle (aktuelle Infos finden Sie im Downloadcenter von www.conrad.com) ohne Funktion...
  • Seite 30: Mögliche Fernsteuermodi

    l) Mögliche Fernsteuermodi Mode Gier Nick Roll...
  • Seite 31: Vor Jeder Inbetriebnahme

     Vor jeder Inbetriebnahme a) Überprüfen der Verschraubungen Überprüfen Sie nach dem Transport und vor dem Fliegen unbedingt alle Verschraubungen auf festen Sitz. Durch die Erschütterungen beim Transport und beim Fliegen können sich Verschraubungen lockern. Daher müssen Sie, wie bei einem echten Hubschrauber, einen gründlichen Pre-flight-check durchführen.
  • Seite 32 Sollten Sie die Neutrallage nicht einstellen, so verwendet der QuadroCopter entweder die Werkseinstellung oder den zuletzt gespeicherten Wert! Es ist von entscheidender Bedeutung, die Neutrallage des QuadroCopters möglichst genau einzustellen. Hierzu ist es notwendig, die Neutrallage auf einer absolut horizontalen Unterlage einzustellen. Idealer- weise misst man diese mit einer Wasserwaage aus.
  • Seite 33: Sicherheitseinrichtungen

     Sicherheitseinrichtungen Der QuadroCopter ist mit einer Reihe von Sicherheitseinrichtungen versehen, die das Modell vor Schäden bewahren bzw. mögliche Schäden auf ein Minimum reduzieren sollen. Die Schutzmechanismen werden per LED-Anzeigen bzw. Signalgeber kenntlich gemacht. Beachten Sie hierzu auch das nachfolgende Kapitel 12 „LED-Anzeigen und Akusti- sche Meldungen des Signalgebers“.
  • Seite 34: Unterspannungsüberwachung

    c) Unterspannungsüberwachung Der QuadroCopter überwacht ständig die Spannung des angeschlossenen Akkus. Wird die Ladeschlussspannung des Akkus erreicht (Schwellwert ca. 9,4 V), fängt die rote LED (LD2) in schnellem Rhythmus an zu blinken. Gleichzei- tig fängt der Signalgeber an, in langsamen Rhythmus zu summen. Landen Sie unmittelbar, nach dem Sie diese Signale wahrnehmen.
  • Seite 35: Led-Anzeigen Und Signalgeber-Meldungen

     LED-Anzeigen und Signalgeber-Meldungen 12.1 LED-Anzeigen Werden von der Flight Control während dem Selbsttest, dem Start der Motoren oder während des Fluges Fehlfunktio- nen festgestellt, werden diese Funktionsstörungen per LED-Anzeigen von LD1 und LD2 optisch gemeldet. LD1 und LD2 befinden sich auf der Platine der Fight Control (siehe auch Bild 8). Folgende LED-Codes sind möglich: a) Ready to Fly Nach dem Sie den Flugakku angeschlossen und die Motoren noch nicht gestartet haben, leuchtet die grüne LED und...
  • Seite 36: Gestörte Funkverbindung Im Flugbetrieb

    f) Gestörte Funkverbindung im Flugbetrieb Sie wollen starten und die Motoren sind bereits an oder während des Flugbetriebs. Die rote und die grüne LED blinken langsam im Gegentakt und signalisieren eine gestörte Funkverbindung. Mögliche Ursachen: Empfängerquarz aus dem Sockel gefallen; Empfängerquarz defekt; Empfängerantenne abge- rissen.
  • Seite 37: Akustische Meldungen Des Signalgebers

    12.2 Akustische Meldungen des Signalgebers Werden von der Flight Control während dem Selbsttest, dem Start der Motoren oder während des Fluges Fehlfunktio- nen festgestellt, werden diese Funktionsstörungen per Signalgeber akustisch gemeldet. Der Signalgeber befindet sich auf der Platine der Flight Control (siehe auch Bild 8). Folgende Signal-Codes sind möglich: Gyro-Fehler beim Nullabgleich Roll, 1 x Piepton kurz, dann 1 s Pause...
  • Seite 38: Informationen Zum Combiboard Qc08

     Informationen zum Combiboard QC08 a) Anschlusskontakte bzw. Jumper-Stecker des Combiboards PAD1: Plus-Lötanschluss für die Versorgungsspannung (+) PAD2: Minus-Lötanschluss für die Versorgungsspannung (-) LD1: Grüne LED-Kontroll-Leuchte LD2: Rote LED-Kontroll-Leuchte X1: Jumper-Stecker für den Summer X2: Jumper-Stecker für den Lichtmodus X3: Anschluss-Kontakte für LED bzw. LED-Streifen 1 - 4 X4: Anschluss-Kontakte für LED bzw.
  • Seite 39: Summensignal-Ausgang

    b) Summensignal-Ausgang Der Summensignalwandler gibt das gebildete Summensignal (SuS) am oberen Kontakt des An- schlusses „X14“ aus. Dieses Summensignal besteht aus so vielen Einzel- signalen wie an den Eingängen gemessen wurden. PAD1 Wird beispielsweise ein 6-Kanal Empfänger ver- wendet, so hat das Summensignal ebenfalls 6 R43 LD2 Kanäle.
  • Seite 40: Interface-Anschluss

    Verhalten bei Empfangsstörungen Der Summensignalwandler misst die Qualität der Signale und erkennt somit auch Empfangsstörungen. Da die Kanäle 1 - 4 überwiegend zur grundlegenden Steuerung von Modellen verwendet werden, liegt hierbei ein spezielles Augenmerk auf diesen Kanälen. Störungen auf den Kanälen 1 – 4 Bei den Kanälen erfolgt eine Prüfung auf eine gültige Pulsbreite (zwischen 1 und 2 ms).
  • Seite 41: Funktionsweise Light & Sound

     Funktionsweise Light & Sound a) Grundsätzliche Informationen Das Combiboard besitzt neben den Summensignalwandler noch acht LED-Ausgänge („L1“ bis „L8“), sowie drei digi- tale Eingänge („IN-1“, „IN-2“, „IN-3“) und einen externen RC-Eingang („PPM“). Die Ansteuerung der LED-Ausgänge können über 7 verschiedene Modi konfiguriert werden. Dabei wird von der Elektronik entweder ein fixes Muster auf den Ausgängen generiert oder die Ausgänge werden in Abhängigkeit von den Eingangssignalen geschaltet.
  • Seite 42 RC-Eingang: Mit Hilfe des RC-Eingangs können Sie jeden Lichtmode in drei verschiedene Schaltzustände bringen. Verwenden Sie dazu am Sender einen Umschalter mit Mittelstellung (High, Neutral, Low) oder einen Schiebe- bzw. Drehregler. Für die Umschaltung des Lichtmodes kann der Kanal 5 – 8 oder ein extern eingespeistes Servosignal (PPM) verwendet werden.
  • Seite 43: Auswahl Des Lichtmodus

    b) Auswahl des Lichtmodus Die 7 Lichtmodi können mit Hilfe der Jumper-Stecker („X2“) eingestellt werden. Je nach gewünschtem Mode müssen die einzelnen Kontakte mit einer Kurzschluss-Brücke (Jumper) verbunden werden. Für die jeweiligen Modes sind folgende Brücken zu setzen: Mode 1: Kein Jumper BUZ1 Mode 2: Jumper 1 - 2 Mode 3: Jumper 3 - 4...
  • Seite 44: Auswahl Des Rc-Eingangs

    c) Auswahl des RC-Eingangs Der gewünschte RC-Eingang zum Umschalten der Lichteffekte kann mit Hilfe der Jumper-Stecker SW1 eingestellt werden. Dabei muss immer der obere und der untere Kontakt mit der Kurzschluss-Brücke (Jumper) verbunden wer- den. Die Zuordnung ist dabei wie folgt: Servoauswahl 1 = Kanal 8 Servoauswahl 2 = Kanal 7 Servoauswahl 3 = Kanal 6...
  • Seite 45: Anschluss Der Led-Streifen/Leds

    d) Anschluss der LED-Streifen/LEDs Das Combiboard bietet die Möglichkeit bis zu acht LED-Streifen mit einer Betriebsspannung von 12 V und einer maximalen Stromaufnahme von 1 A pro Streifen direkt anzuschließen. Auch wenn die MOSFET-Schaltausgänge (FDS6890A) mit bis zu 7,5 A belastbar sind, wird aufgrund des Board-Layouts und der Kühlung empfohlen, die einzel- nen Ausgänge nicht höher als mit 1 A zu belasten.
  • Seite 46: E) Summer-Konfiguration

    e) Summer-Konfiguration Der Summer kann mit Hilfe des Jumper-Steckers („X1“) ein- oder ausgeschaltet werden. BUZ1 Sind die Kontakte 1 und 2 mit Hilfe einer Kurzschluss-Brücke verbunden, ist der Summer aus. Sind die Kontakte 2 und 3 mit Hilfe einer Kurzschluss-Brücke verbunden, ist der Summer aktiv und gibt die Signale entsprechend der Modi- Tabelle aus.
  • Seite 47: Pc-Anschluss Des Combiboards

     PC-Anschluss des Combiboards Das Combiboard verfügt, ebenso wie das Controlboard des QuadroCopters, über eine serielle Schnittstelle. Über diese beiden Schnittstellen können die Elektroniken mit einem PC kommunizieren. Mit Hilfe des Jumpers „X11“ kann die serielle Schnittstelle des Combiboards entweder über das 26polige Interface- kabel zum Controlboard des QuadroCopters (2.
  • Seite 48: Informationen Zum Ersten Start

     Informationen zum ersten Start a) Allgemeines Steuerverhalten Grundsätzlich ist ein QuadroCopter vom Steuerverhalten wie ein normaler Helikopter zu sehen. Die Unterschiede liegen jedoch im Detail. Bei Helikoptern wird der Drehmomentausgleich durch spezielle Gyros (in der Gier-Funktion) stabilisiert. Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Systeme: „Normale Gyros“ oder Gyros mit der Funktion „Heading Lock“.
  • Seite 49: Stoppen Der Motoren

    c) Stoppen der Motoren Die laufenden Motoren können folgendermaßen abgestellt werden: • GAS auf null, GIER auf Vollausschlag nach rechts, NICK und ROLL auf Neutral • Rotoren stoppen • Rote LED ist aus, grüne LED leuchtet dauernd („Ready to Fly“) d) Schwebeflug Um die Erklärung der Steuerung einfacher und einheitlicher zu gestalten, werden auch hier die klassi- schen Begriffe verwendet.
  • Seite 50: F) Nick

    f) Nick Als „Nick“ wird die Bewegung um die Querachse bezeichnet, vergleichbar mit der Nickbewegung eines Kopfes. Dadurch gewinnt der QuadroCopter an Fluggeschwindigkeit vorwärts bzw. rückwärts oder bremst ab. Der Punkt (1) zeigt „vorne“ an. Bild 26 g) Roll Als „Roll“ wird die Bewegung um die Längsachse bezeichnet, vergleichbar mit dem Seitwärts-Rollen einer Kugel (oder dem Seitwärts-Gehen einer Krab- be).
  • Seite 51: Der Erste Flug

     Der erste Flug Die ersten Flugversuche sollten Sie mit eingeschalteten Sensoren durchführen (Funktion „Agility-Mode“ ist deaktiviert), um sich an die Flugeigenschaften gewöhnen. Nach erfolgter Eingewöhnungsphase aktivieren Sie in ausreichender Höhe über Grund an Ihrem Fernsteuersender die Funktion „Agility-Mode“. Die Sensoren sind jetzt in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt. Ihr QuadroCopter reagiert nun ähnlich einem Helikopter und die Steuerreaktionen sind deutlich agiler.
  • Seite 52 Beobachten Sie dabei, ob und ggf. in welche Richtung sich der QuadroCopter bewegt. Mittels Trimmung an der Fernsteuerung können Sie ungewollte Bewegungen ausgleichen. Wichtig! Starten Sie niemals mit einem schlecht getrimmten Fluggerät. Erhöhen Sie danach das Gas, bis der QuadroCopter sich mindestens einen Meter über dem Boden befindet. Versu- chen Sie eine leichte Drift mit den Trimmhebeln für Gier, Nick oder Roll vorsichtig zu korrigieren.
  • Seite 53: Wartung, Pflege Und Reparatur

     Wartung, Pflege und Reparatur a) Regelmäßige Reinigung Der QuadroCopter ist ein sehr einfach, aber dennoch durchdacht aufgebautes Fluggerät. Es gibt keine mechanischen Teile, die einer Schmierung oder sonstigen Wartung bedürfen. Dennoch sollten Sie den QuadroCopter nach jedem Flugbetrieb von eventuell vorhandenen Verschmutzungen (Grashalme, Staub etc.) reinigen. Verwenden Sie zur Reinigung ein trockenes oder leicht feuchtes Tuch und vermeiden Sie den Kontakt mit Wasser an Elektronik, Akku und Motoren.
  • Seite 54: Austausch Eines Auslegers

    Achtung! Falls die Farben des Anschlusskabels verwechselt werden, ändert sich die Drehrichtung des Motors. Dies führt zu einer Fehlfunktion des Modells! Vergleichen Sie sicherheitshalber die Belegung der anderen Motoren mit der des ausgetauschten Motors. Verlust von Gewährleistung/Garantie! • Setzen Sie die Driverboard wieder in ihre Halterung ein, kontrollieren Sie den korrekten Sitz des Flachkabels als Verbindung zum Controlboard und montieren Sie den oberen Teil des Gitterrahmens.
  • Seite 55: Entsorgung

     Entsorgung a) Allgemein Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschrif- ten. b) Batterien und Akkus Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt! Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot ...
  • Seite 56: Technische Daten

     Technische Daten Abmessungen Durchmesser ohne Rotoren: ........650 mm Gesamthöhe ausgeklappt: ........285 mm Gewicht: ..............Ca. 1100 g inkl. Akku Max. Abfluggewicht: ..........2000 g (darf nicht überschritten werden!) Elektrische Daten Versorgungsspannung: ..........9 - 12 V (3 Zellen LiPo-Akku) Empfohlener Flugakku: ..........
  • Seite 57: Schnittstellenbelegung Anschluss X5 Der Flight Control

    Schnittstellenbelegung Anschluss X5 der Flight Control Pin 1: Vbat Pin 2: Vbat Pin 3: SA4 (Schaltkanal 4, gesteuert von Servokanal 8) Pin 4: SA3 (Schaltkanal 3, gesteuert von Servokanal 7) Pin 5: SA2 (Schaltkanal 2, gesteuert von Servokanal 6) Pin 6: SA1 (Schaltkanal 1, gesteuert von Servokanal 5) Pin 7: Servokanal 5...
  • Seite 60 Impressum  Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com). Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.

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