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Externe Rufverteilung (Amtklingeln); Anklopfen; Busy-On-Busy; Anrufweiterschaltung - Auerswald COMpact 4410 USB Installations- Und Konfigurationshandbuch Für Den Errichter

Isdn-tk-anlagen
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Inhaltsverzeichnis

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Eine Gruppe besitzt wie ein interner Teilnehmer eine eigene
interne Rufnummer und wird auch bezüglich einiger Einstellun-
gen wie ein einzelner interner Teilnehmer behandelt. So kann
die Rufverteilung (Amt- und Türklingeln) eigens für die einzel-
nen Gruppen eingestellt werden und die Gruppenrufnummer
bei Bedarf an einen internen oder externen Teilnehmer umge-
leitet werden (Gruppen-Anrufweiterschaltung).
Die Mitgliedschaft in einer Gruppe hat für den Teilnehmer nicht
zwangsläufig zur Folge, dass er bei Rufen an die Gruppe geru-
fen wird. Will er nicht über die Gruppenrufnummer erreichbar
sein, sondern nur als individueller Teilnehmer, kann er sich aus
der Gruppe „ausloggen"
(Seite B-53 im
Auslieferzustand sind alle Teilnehmer ausgeloggt!
Es gibt also aktive und passive Gruppenmitglieder. Diese Funk-
tion kann besonders für Mitarbeiter einer Support-Abteilung
wichtig sein, die nicht „rund um die Uhr" für Kunden erreichbar
sein sollen, sondern sich in der „Hotline" abwechseln. Ein „aus-
geloggter" Teilnehmer übernimmt über einen bestimmten Zeit-
raum keinerlei Gruppenfunktionen. Es gibt drei verschiedene
Möglichkeiten, sich „einzuloggen":
kommend + gehend
nur kommend (Regelfall)
nur gehend
Ein Teilnehmer kann aber nur in einer Gruppe zugleich „gehend
eingeloggt" sein, auch wenn er Mitglied mehrerer Gruppen ist.
Möchte er in diesem Fall aber auch die Rufe für die anderen
Gruppen empfangen, kann er sich in diese „kommend einlog-
gen". Er befindet sich damit in der Rufverteilung mehrerer Grup-
pen bezüglich Intern-, Amt- und Türrufen.
Mit dem „gehend Einloggen" in eine bestimmte Gruppe, erwirbt
der Teilnehmer eine Reihe von Eigenschaften/Berechtigungen
der Gruppe, die seine eigenen Eigenschaften/Berechtigungen
als individueller Teilnehmer ersetzen:
Amtberechtigungen für Dienstgespräche
Aktivierung Sperr-/Freigabenummern für Dienstgespräche
Kurzwahlberechtigung für Dienstgespräche
Rufnummernübermittlung für Dienstgespräche
Vorzugsamt für Dienstgespräche

Externe Rufverteilung (Amtklingeln)

Damit interne Teilnehmer und Gruppen von extern erreichbar
sind, müssen ihnen externe Rufnummern zugewiesen werden.
Zu diesem Zweck müssen die an den ISDN-Anschlüssen ver-
fügbaren Rufnummern zunächst im Konfigurationsprogramm
der Tk-Anlage erfasst (bis zu 100 Rufnummern können verwal-
tet werden) und anschließend auf die internen Teilnehmer und
Gruppen verteilt werden. Es ist auch die Einstellung eines ver-
zögerten Amtklingelns möglich. Die Verzögerungszeit ist verän-
derbar.
Anrufer, die eine falsche DDI (am Basisanschluss vorhanden,
aber nicht mit dem Konfigurationsprogramm der Tk-Anlage ein-
getragen) oder unvollständige DDI (zu lange gezögert) wählen,
werden nach 4 Sekunden auf die erste eingetragene DDI des
betreffenden Amtes geschaltet.

Anklopfen

Jeder Benutzer kann an seinem Telefon bei Bedarf das
„Anklopfen" ein-/ausschalten
Mit dem Konfigurationsprogramm der Tk-Anlage kann das Ein-
schalten bei den einzelnen Teilnehmern noch an Bedingungen
geknüpft werden. So kann z. B. das Anklopfen für den Fall
Bedienhandbuch). Im
(Seite B-40 im
Bedienhandbuch).
erlaubt werden, dass der betreffende Teilnehmer das Gespräch
annehmen kann, ohne den Hörer auflegen zu müssen und/oder
für den Fall, dass kein anderes Telefon mehr bei derselben Ruf-
nummer klingelt.

Busy-on-Busy

Für einen Ruf über eine externe Rufnummer kann für mehrere
Telefone das Amtklingeln eingestellt werden, z. B. weil eine
Person an mehreren Orten erreichbar sein möchte. Führt diese
Person aber ein Gespräch an einem dieser Telefone, klingeln
bei einem erneuten Anruf über diese externe Rufnummer noch
die übrigen Telefone. Dem Anrufer wird dann der Eindruck ver-
mittelt, es sei niemand anwesend (zumindest wenn das
Gespräch nicht von einer anderen Person angenommen wer-
den kann, weil sich z. B. nach Feierabend nur eine Person im
Büro befindet). Um dies zu vermeiden, kann die Funktion
„Busy-on-Busy" für einzelne externe Rufnummern eingeschal-
tet werden. Der Anrufer erhält dann das Besetztzeichen.

Anrufweiterschaltung

Sofern Ihrerseits eine entsprechende Berechtigung vergeben
wurde, kann von jedem Benutzer eine Anrufweiterschaltung für
sein Telefon
(Seite B-42 im
pen
(Seite B-46 im
Bedienhandbuch) oder eine der Rufnum-
mern des ISDN-Anschlusses (MSN/DDI,
handbuch) eingerichtet werden.
Bei jeder dieser Anrufweiterschaltungen sind die Varianten
„sofort", „bei Besetzt" und „bei Nichtmelden" möglich. Eine
Gruppe kann außerdem für den Fall umgeleitet werden, dass
alle Teilnehmer ausgeloggt sind (z. B. auf einen Anrufbeantwor-
ter). Es sind sowohl interne als auch externe Umleitungsziele
möglich.
Im Auslieferzustand wird eine externe Anrufweiterschaltung
immer über den 2. B-Kanal ausgeführt. Die Tk-Anlage stellt also
automatisch eine Verbindung zur externen Zielrufnummer her,
wobei sie zusätzlich zu dem durch den eingehenden Ruf beleg-
ten B-Kanal einen weiteren freien B-Kanal belegt. Die Gebüh-
ren für die von der Tk-Anlage hergestellte Verbindung werden
dem Anlagenbetreiber angerechnet. Soll vermieden werden,
dass irgendein freier B-Kanal von der Tk-Anlage benutzt wird
(z. B. weil die Kosten für verschiedene S
denen Personen getragen werden), kann per Konfigurations-
programm eingestellt werden, dass bei Weiterleitung am Amt
keine anderen Ämter (sofern vorhanden) benutzt werden sol-
len. Beachten Sie dabei, dass die Wahrscheinlichkeit einer
nicht durchführbaren Anrufweiterschaltung wegen eines
besetzten B-Kanals dann höher ist.
Soll die Mehrbelegung der B-Kanäle vermieden werden, kön-
nen Sie die Tk-Anlage veranlassen, MSN/DDI-Anrufweiter-
schaltungen immer über die Vermittlungsstelle statt über den 2.
B-Kanal einzurichten. Die Einrichtung vom Telefon des Benut-
zers aus bleibt dieselbe. Es muss aber eventuell mit einer etwas
längeren Einrichtzeit gerechnet werden.
Die Verzögerungszeit für eine Anrufweiterschaltung „bei Nicht-
melden" ist einstellbar, außer wenn sie über die Vermittlungs-
stelle eingerichtet wird. Für die Anrufweiterschaltung „bei
Besetzt" kann die Funktion „Rückfall" eingeschaltet werden.
Legt der vormals besetzte Teilnehmer den Hörer auf, fällt der
bereits umgeleitete Ruf wieder an ihn zurück (sofern er noch
nicht angenommen wurde).
Konfigurationsmöglichkeiten
Bedienhandbuch), eine der Grup-
Seite B-50 im Bedien-
-Ports von verschie-
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I-35

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