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Verbrennungsluftregelung - Spartherm ambiente a1 RLA Betriebsanleitung

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Die Erstinbetriebnahme darf nur erfolgen, nachdem alle notwendigen
Komponenten angeschlossen, alle notwendigen Sicherheitseinrichtungen
integriert und funktionstüchtig sind, der Wasserwärmetauscher befüllt und
das System entlüftet worden ist. Ein Betrieb ohne Wasser, nur teilweise
befüllt oder mit nicht funktionstüchtigen Sicherheitseinrichtungen ist nicht
zulässig! Evtl. ist es bei der Erstinbetriebnahme des Wasserwärmetauschers
notwendig, diesen mehrmals zu entlüften (siehe Abbildung 12b/12c, „2.9.1
Rohrleitungsanschlüsse des ambiente a4 H
Außerdem ist der Betreiber in die Bedienung, Funktionsweise und Wartung
der Gesamtanlage einschließlich aller Zusatzkomponenten ausführlich ein-
zuweisen. Des Weiteren sind die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung eines
sicheren Betriebes der Anlage dem Betreiber mitzuteilen. Die durchgeführte
Einweisung ist im Inbetriebnahmeprotokoll zu dokumentieren! Die Montage-
und Betriebsanleitung sollte unbedingt in der Nähe des ambiente a4 H
einem leicht erreichbaren Platz aufbewahrt werden.
Vor Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob sich im Brennraum / in der Asche-
lade noch Gegenstände befinden. Diese müssen entfernt werden.
Auf der Prallplatte der Brennraumauskleidung ist eine 3­5 mm starke Kera­
mikfasermatte aufgelegt. Diese ist bei den ersten drei Anfeuerungen not­
wendig, um anfallendes Kondensat „aufzusaugen". Vor dem Anheizen ist die
bündige Lage auf der Schamott­Prallpatte zu überprüfen. Sofern diese nicht
eingelegt ist, kann Kondensat an die Brennraumauskleidung tropfen und
kann dort bleibende Verfärbungen verursachen. Nach 2­3 Anheizvorgängen
kann die Fasermatte herausgenommen werden. Ebenso kann verunreinigtes
Kondensat aus dem Brennraumboden austreten und den Aufstellboden ver­
schmutzen/beschädigen. Hier sollte eine saugende Unterlage für die ersten
Abbrände unter das Gerät gelegt werden, bis kein Kondensat mehr austritt!
O" auf Seite 21)!
2
O an
2
30
Bei der ersten Inbetriebnahme dürfen Sie nur ein mäßiges Feuer entfachen
(ca.1,5 kg/h). So vermeiden Sie Risse in der Brennraumauskleidung. Die
Auskleidung enthält vor der ersten Feuerung eventuell noch Restfeuchtigkeit.
Diese Feuchtigkeit kann während der ersten zwei bis drei Abbrände z.B. über
den Luftanschlusskasten und die Rückwand austreten. Wichtig ist, dass die
Fasermatte auf der Umlenkplatte korrekt aufliegt. Diese sorgt für die Auf-
nahme des Kondensats, bevor es auf die Schamotte tropfen und ggf. Verfär-
bungen verursachen kann. Die Anheizklappe muss hierbei zu geöffnet werden.
Steigern Sie langsam für etwa 3 bis 5 Feuerungen jeweils die Heizleistung
bis etwa 20% über Nennwärmeleistung (Holzaufgabemenge ca. 2,6 kg/h),
damit sich die Korrosionsbeschichtung auf den Oberflächen ordnungsgemäß
einbrennen kann. Es kann vorkommen, dass bei diesem Einbrennvorgang
ein unangenehmer, jedoch gesundheitlich unbedenklicher Geruch (teilweise
leichte Rauchbildung) entsteht. Daher ist bei diesem Einbrennvorgang für
eine gute Raumdurchlüftung zu sorgen. Öffnen Sie dazu alle Türen und
Fenster ins Freie.
Beachten Sie bitte, dass beim Aufheizen oder Abkühlen des Ofens leichte
Ausdehnungs- bzw. Spannungsgeräusche entstehen können. Diese sind
nicht ungewöhnlich und entstehen aufgrund der hohen Temperaturen durch
die Materialausdehnung.

4.2 VERBRENNUNGSLUFTREGELUNG

Die Verbrennungsluftregelung erfolgt stufenlos durch Betätigen des Stell-
hebels, der sich unterhalb der Tür befindet (Abb. 16). Die Verstellung erfolgt
bei geschlossener Feuerraumtür.

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