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Spartherm Ambiente a6 H2O Handbuch

Spartherm Ambiente a6 H2O Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Kaminofen
ambiente a6 H
O
2
Hinweis:
Gewährleistungsansprüche entfallen,
soweit die Montage- und
Bedienungsanleitung nicht beachtet wird.
-Technische Änderungen
und Irrtümer vorbehalten-
(Stand 07/2015)
SPARTHERM
Feuerungstechnik GmbH
Maschweg 38
D - 49324 Melle

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Spartherm Ambiente a6 H2O

  • Seite 1 Kaminofen ambiente a6 H Hinweis: Gewährleistungsansprüche entfallen, soweit die Montage- und Bedienungsanleitung nicht beachtet wird. -Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten- (Stand 07/2015) SPARTHERM Feuerungstechnik GmbH Maschweg 38 D - 49324 Melle...
  • Seite 3: Vorwort / Qualitätsphilosophie

    Vorwort / Qualitätsphilosophie Sie haben sich für einen SPARTHERM Kaminofen entschieden – herzli- chen Dank für Ihr Vertrauen. In einer Welt des Überflusses und der Massenproduktion verbinden wir unseren Namen mit dem Credo „Hohe technische Qualität kombiniert mit zeitgerechtem Design und Dienst am Kunden zu dessen Zufriedenheit und Weiterempfehlung.“...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Vorwort / Qualitätsphilosophie Allgemeine Hinweise 1.1. Geprüfte Qualität 1.2. Lieferumfang 1.3. Transportschäden Montageanleitung 2.1. Grundsätzliche Anforderung an die Aufstellung 2.1.1. Aufstellort 2.1.2. Mehrfachbelegung 2.2. Aufstellung / Montage 2.2.1. Wechseln der Abgasanschlussrichtung 2.2.2. Verbrennungsluftversorgung 2.2.2.1. raumluftabhängig 2.2.2.2. separate Verbrennungsluftzufuhr 2.2.3.
  • Seite 5 4.2.2. Holzaufgabemenge pro Stunde 4.3. Heizleistungsregelung 4.4. Raumheizvermögen 4.5. Heizen in der Übergangszeit / ungünstige Witterungsbedingungen Brennstoff 5.1. -Neutralität 5.1.1. Holzlagerung 5.2. Ihr Beitrag zum Umweltschutz Reinigung und Pflege 6.1. Reinigung Brennraum / Verkleidungsteile 6.2. Brennraumauskleidung 6.3. Schornsteinbrand 6.4. Wartung 6.4.1.
  • Seite 6: Allgemeine Hinweise

    1.1. Geprüfte Qualität Unsere Kaminöfen sind nach DIN EN 13240 geprüft. Leistungserklärung einsehbar und erhältlich unter www.spartherm.com. Diese Kaminöfen haben eine selbstschließende Feuerraumtür, so dass die Tür nur zur Bedienung der Feuerstätte (z.B. Reinigung des Feuerraumes oder Nachlegen von Brennstoffen) geöffnet wird. Eine Manipulation des...
  • Seite 7: Lieferumfang

    Schließmechanismus ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht statthaft und führt zum Erlöschen der Garantie und der Betriebserlaubnis. Die Garantie und die Betriebserlaubnis erlischen ebenso, wenn der Kaminofen in anderen Bereichen vom Kunden technisch verändert wird. 1.2. Lieferumfang  Feuerraum aus Vermiculite / Schamotte ...
  • Seite 8: Montageanleitung

    Montageanleitung Die Aufstellung und Installation Ihres Kaminofens hat durch einen Fach- mann zu erfolgen. Vor dem Aufstellen und der Installation Ihres Kaminofens ist ein Gespräch mit Ihrem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegermeis- ter zu führen, um die Eignung der Schornsteinanlage und des Aufstellortes sowie ggf.
  • Seite 9: Aufstellort

    Feuerstätten dürfen nur in Räumen und an Stellen aufgestellt werden, bei denen nach Lage, baulichen Umständen und Nutzungsart keine Gefahren entstehen. Die Grundfläche des Aufstellraumes muss so gestaltet und groß sein, dass die Feuerstätte ordnungsgemäß und bestimmungsgemäß betrieben werden kann. 2.1.1.
  • Seite 10 Beachten Sie bei der Wahl des Aufstellplatzes auch die notwendigen Maßnahmen zum Brandschutz im Bodenbereich. Der Kaminofen wird unter Beachtung der Sicherheitsabstände auf den Boden gestellt und waagerecht ausgerichtet. Die Stellfüße sind in der Höhe einstellbar. Installieren Sie den Kaminofen mit dem bei uns erhältlichen Rauchrohrbo- genset, finden Sie im Folgenden die Anschlusshöhenmaße für Ihren Kaminofen.
  • Seite 11: Wechseln Der Abgasanschlussrichtung

    2.2.1. Wechseln der Abgasanschlussrichtung Der Kaminofen ist bei Auslieferung für den Abgasanschluss nach oben vorbereitet, sofern keine anderen Angaben gemacht wurden. Bei Änderung der Abgasanschlussposition sind folgende Montageschritte auszuführen: Montage von oben nach hinten Nehmen Sie die Topplatte des Kaminofens vorsichtig ab und legen diese an einem geschützten Platz ab.
  • Seite 12: Separate Verbrennungsluftzufuhr

    länderspezifischen FeuVO, DIN 18896, den Fachregeln, etc.). Die Frischluftversorgung ist vom Aufsteller und dem Betreiber zu überprüfen. Bei Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Raum oder in einem Luftver- bund ist für ausreichend Verbrennungsluft zu sorgen. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (z.B. in Verbindung mit Energiesparmaßnahmen) kann es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht ausreichend gewährleistet wird.
  • Seite 13: Brandschutz

    außerhalb der Verbindungsleitung erkennbar sein. Bei dieser Ausführung sollte die Rohrleitung isoliert sein, um Kondensatbildung zu vermeiden. Außerdem sollte das Rohr so verlegt sein, dass kein Wasser oder sonstige Stoffe in den Kaminofen eindringen können und evtl. anfallendes Konden- sat nach außen abfließen kann. Nach den Vorschriften sind Verbrennungs- luftleitungen in Gebäuden mit mehr als zwei Vollgeschossen, die Brenn- wände überbrücken, so herzustellen, dass Feuer und Rauch nicht in andere Geschosse oder Brandabschnitte übertragen werden können.
  • Seite 14 brennbar Abstand zur seitlichen Wand A (cm) nicht zu schützen brennbar Abstand zur hinteren Wand B (cm) nicht zu schützen Abstand im brennbar Strahlungsbereich der Scheibe nicht zu schützen C (cm) Länge x Breite 50 x 30 Abmaße Brand- schutz Bodenbelag Radius (bei rundem D (cm) Bodenbelag)
  • Seite 15 Hierbei beschreibt der  Abstand A den Mindestabstand von Kaminofenseitenwand zur Aufstell- wand  Abstand B den Mindestabstand von Kaminofenrückwand zur Aufstell- wand  Abstand C den Strahlungsbereich vor der Sichtscheibe(n) des Kamin- ofens Beachten Sie bei der Aufstellung die Hinweise zum Brandschutz und fragen Ihren zuständigen Schornsteinfeger.
  • Seite 16 Besonderer Hinweis zum seitlichen Mindestabstand Der seitliche Mindestabstand (A) beschreibt den Mindestabstand von Kaminofen zur seitlichen Aufstellwand und ist von der hinteren Aufstellwand bis zum Beginn des Strahlungsbereichs (E) der Frontscheibe gültig. Die Skizze stellt eine mögliche Aufstellsituation dar und gilt symbolisch für alle Kaminöfen.
  • Seite 17: Absperrvorrichtung

    Ausloten des Strahlungsbereichs Um den Strahlungsbereich des Kaminofens auszulegen, setzen Sie ein Messmittel (Zollstock oder Maßband) auf die Oberfläche der Frontscheibe und loten am seitlichen Türholm vorbei den Kaminofenmittelpunkt an (siehe unten stehende Skizze). In dem daraus resultierenden Winkel und dem Abstand A1 dürfen sich seitlich keine brennbaren bzw.
  • Seite 18: Verbindungsstück

    nicht selbstständig schließen können. Die Stellung der Absperrvorrichtung muss von außen erkennbar sein, z.B. an der Stellung des Bedienungsgrif- fes. Absperrvorrichtungen dürfen nur im Abgassammler, Abgasstutzen oder im Verbindungsstück eingebaut werden. 2.2.5. Verbindungsstück Ihr Kaminofen wird mit Ø 150 mm Verbindungsstücken aus mind. 2 mm dickem Stahlblech mit dem Schornstein verbunden.
  • Seite 19: Anschlüsse

    2.2.6.1. Anschlüsse Die Anschlüsse befinden sich auf der Innenseite im Fach unterhalb des Brennraums und werden durch ein einhängbares Sichtblech verdeckt. Dieses Blech wird durch leichtes anheben und vorkippen ausgebaut.
  • Seite 20: Grundsätzliche Anforderungen An Die Installation

    Zur einfachen Installation der Rohrleitungen etc. beim Anschluss durch den Fußboden, kann unserer Homepage www.spartherm.com im Händlerlogin eine Montageschablone geladen werden. Die Montageschablone ist nur in Verbindung mit dem Flex-Anschlussbausatz gültig. Alternativ kann eine Montageschablone im Maßstab 1:1 bei uns angefordert werden. Für die...
  • Seite 21: Thermische Ablaufsicherung (Tas)

    In unmittelbarer Nähe des Kaminofens ist die Vorlaufleitung, ein bauteilge- prüftes Sicherheitsventil (Kennbuchstabe H) mit einem Ansprechüberdruck von max. 3,0 bar zu montieren. Zwischen dem Sicherheitsventil und dem Kaminofen darf keine Absperrmöglichkeit in dem System integriert werden. Dies könnte die Sicherheitseinrichtung außer Funktion setzen. Des Weitern sind alle notwendigen Sicherheitseinrichtungen in das Gesamtessystem so zu integrieren, dass ein gefahrloser Betrieb gewährleistet wird.
  • Seite 22: Thermische Pumpensteuerung

    Alle sicherheitsrelevanten Bauteile sind so in das System zu integrieren, dass die Funktion und die Dichtigkeit jederzeit überprüft werden kann! Der Ablauf der thermischen Ablaufsicherung ist so zu gestalten, dass jederzeit eine Überprüfung stattfinden kann (z.B. über einen Abfluss mit Siphon). Vor der Inbetriebnahme ist die Kaltwasserleitung zu spülen! Hierdurch werden Verschmutzungen herausgespült, die ggf.
  • Seite 23: Elektroanschluss

    2.2.6.5. Elektroanschluss Die gesamte elektrische Installation der einzelnen Komponenten der Heizungsanlage darf nur von einem autorisierten Fachunternehmen durchgeführt werden. Dabei sind alle Arbeiten gemäß den VDE- Vorschriften (z.B. VDE 0105, VDE 0116, VDE 0100 etc.) sowie den technischen Anschlussbedingungen örtlichen Stromlieferanten auszuführen.
  • Seite 24: Einbindung In Eine Heizungsanlage

    Die Funktion des Thermostatschalters ist mit heißem Wasser (z.B. aus einem Wasserkocher) und einem Thermometer zu prüfen! Hierfür ist die Verkleidung zu demontieren. 2.2.6.6. Einbindung in eine Hei- zungsanlage Bitte beachten Sie: Der Kaminofen darf nur nach ausführlicher Planung der gesamten Heizungsanlage nach den einschlägigen Regeln der Technik und den sicherheitstechnischen Normen in eine Gesamtanlage montiert werden.
  • Seite 25 Die Einbringung und Auslegung eines Pufferspeichers ist gemäß 1.BImSchV zwingend notwendig. In dieser Verordnung wird vorgegeben, dass pro kW Wasserleistung, mindestens 55 Liter Puffspeichervolumen vorzuhalten sind. Im Fall Ihres Kaminofens sind dies: bei NWL 7,9kW 4,9kW x 55 l/kW = 269 Liter...
  • Seite 26 Da dies keine marktübliche Größe ist, sollte der nächst größere Pufferspei- cher mit 300 Liter Inhalt gewählt werden. Folgende Beispielrechnung kann zur Dimensionierung des Pufferspeichers hilfreich sein: Folgende Annahmen wurden dabei gemacht:  Pufferspeichergröße: 300 Liter (etwa 300kg Wasser)  Wassertemperatur im Speicher zu Beginn: 30°C ...
  • Seite 27: Rücklauftemperaturanhebung

    2.2.6.7. Rücklauftemperaturanhe- bung Der Kaminofen muss mit einer Rücklauftemperaturanhebung betrieben werden. Im Betrieb soll die Vorlauftemperatur über 65°C betragen und die Rücklauftemperatur mindestens 60°C. Damit diese Temperaturen gewähr- leistet sind, ist eine Umwälzpumpe so einzubauen, dass diese erst anläuft, wenn die 62°C erreicht worden sind. Um die Gefahr von Taupunktunter- schreitungen zu verringern, ist grundsätzlich eine geregelte Rücklaufanhe- bung einzubauen.
  • Seite 28: Allgemeine Hinweise Zum Betrieb

     Die Feuerstätte darf nicht verändert werden! Insbesondere dürfen keine Einbauteile in Brennraum oder Abgas- oder Verbrennungsluftwegen platziert werden, wenn diese Teile nicht ausdrücklich von der Firma Spartherm zugelassen sind. Ohne eine solche ausdrückliche Zustim- mung führt eine Veränderung der Feuerstätte zum Erlöschen von Ga- rantie und Betriebserlaubnis.
  • Seite 29: Typenschild

     Insbesondere bei Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Raum oder in einem Luftverbund ist für ausreichend Verbrennungsluft für alle Geräte zu sorgen!  Es handelt sich um eine Zeitbrandfeuerstätte. Ein Dauerbetrieb kann auch nicht durch Entzug von Verbrennungsluft erreicht werden und ist nicht zulässig! Längere Heizdauer wird durch wiederholtes geeignetes Nachlegen von Brennstoffen erreicht.
  • Seite 30: Inbetriebnahme S-Thermatik Mini

    3.3.1. Inbetriebnahme S-Thermatik Mini Um einen optimalen und störungsfreien Betrieb der Feuerstätte zu gewährleisten, ist der Türkontaktschalter von Verunreinigungen frei zu halten. Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen der Feuerraumtür, dass bei eingeschalteter Verbrennungsluftsteuerung der Wahlschalter auf „automa- tik“ steht. Im Automatik Betrieb wird die Steuerung durch das Öffnen der Feuerraumtür aus dem StandBy geweckt.
  • Seite 31 ca. 10 Minuten Zeit, um Brennstoff nachzulegen, ohne dass eine Zündhilfe verwendet werden müsste. Wird Brennstoff nachgelegt und die Feuer- raumtür geöffnet, wird durch die Steuerung die Verbrennungsluftzufuhr wieder auf 100% voll geöffnet. Der Luftstellhebel wandert dabei wieder ganz nach rechts. Wird kein Brennstoff nachgelegt, wird nach weiterem Absinken der Abgastemperatur die Verbrennungsluft auf ein Minimum geschlossen.
  • Seite 32: Funktionsüberprüfung S-Thermatik Mini

    3.3.2. Funktionsüberprüfung S-Thermatik Mini Bei jeder Inbetriebnahme der Steuerung (Einstecken des Steckernetzteils in die Steckdose oder Umlegen des Wahlschalters von Manuell auf Automa- tik) führt diese bei geschlossener Feuerraumtür einen Selbsttest durch. Dabei wandert der Luftstellhebel von links nach rechts und nach einer Verharrungszeit von max.
  • Seite 33: Bedienung Des Wasserwärmetauschers / Bypassklappe

    3.4. Bedienung des Wasserwärmetauschers / Bypassklappe Die Bedienung des Wasserwärmetauscherts erfolgt mit dem „ + / -„ Hebel, der sich hinten links am Kaminofen befindet. Damit wird zwischen Anheizen Nachlegen Abbrand umgeschaltet. Zwischenpositionen des Hebels sind nicht vorgesehen! Heizgase durch den Wasserwärmetauscher Heizgase nicht durch den Wasserwärmetau- scher Abbrandstellung A...
  • Seite 34: Abbrand

    Abbrand 4.1. Erstinbetriebnahme Der Kaminofen darf nur von Fachunternehmen aufgestellt und montiert werden. Die Erstinbetriebnahme darf durch einen Sachkundigen des Montageunternehmens erfolgen. Es ist dem Eigentümer/Betreiber der Anlage eine Bescheinigung zu übergeben, in der der ordnungsgemäße Einbau und die richtige Einstellung/Funktion aller Regel- und Sicherheits- komponenten bestätigt werden.
  • Seite 35: Verbrennungsluftregelung

    eines sicheren Betriebes der Anlage dem Betreiber mitzuteilen. Die durchgeführte Einweisung ist im Inbetriebnahmeprotokoll zu dokumentie- ren! Die Montage und Betriebsanleitung sollte in der Nähe des ambiente a6 O an einem leicht erreichbaren Platz aufbewahrt werden. Vor Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob sich im Brennraum / in der Aschelade noch Gegenstände befinden.
  • Seite 36: Anheizen / Brennen

    Die genaue Position hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab und kann vom Betreiber je nach Brennverhalten des Ofens angepasst werden (siehe Abbildung B). Luftzufuhr geschlossen (C): Stellhebel ganz links. In dieser Stellung wird dem Brennraum Kaminofens keine Verbrennungsluft zugeführt. Die Luftzufuhr darf erst geschlossen werden, nachdem der Brennstoff vollständig verbrannt ist.
  • Seite 37: Holz Nachlegen

    8. Wenn das Anmachholz gut brennt, mit kleineren Hartholzscheiten oder größeren Weichholzscheiten aufgeschichtet nachlegen (Bild 2). 9. Wenn die Holzscheite gut brennen, die Tür schließen; Stellhebel bleibt in der Position rechts (Luftzufuhr geöffnet), dies sollte auch für 10 - 20 Min. so bleiben, um den Kaminofen auf Betriebstemperatur zu bringen. 10.Mehr über die richtige Holzaufgabemenge erfahren Sie im Kapitel Holzaufgabemengen pro Stunde („4.2.2 Holzaufgabemenge pro Stun- de“).
  • Seite 38: Holzaufgabemenge Pro Stunde

    2. Die Feuerraumtür sehr langsam öffnen (Hitzeschutzhandschuh verwenden!), damit keine Verwirbelungen entstehen können, die das Herausrauchen begünstigen. 3. Das Scheitholz auf die Glut legen (Rinde oben, Schnittstelle seitlich) (Achten Sie darauf, dass die Luftzufuhr geöffnet ist!). 4. Die Feuerraumtür schließen (Hitzeschutzhandschuh verwenden!). 5.
  • Seite 39: Raumheizvermögen

    schwendung und unnötiger Umweltbelastung, denn Holz entgast auch ohne Flammenbildung. Dies führt zu einer erhöhten Scheibenverrußung! Zudem besteht die Gefahr einer Verpuffung (explosionsartige Entzündung der Rauchgase). Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür während des Abbrandbetriebes fest verschlossen ist, damit die Verbrennung nicht durch unkontrollierten Luftzutritt beschleunigt wird.
  • Seite 40: Heizen In Der Übergangszeit / Ungünstige Witterungsbedingungen

    4.5. Heizen in der Übergangszeit / ungünstige Witterungsbedingungen In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen (über ca. 15 °C), oder bei ungünstigen Bedingungen (Fallwinde, etc.) kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringerer Brennstoffmenge zu befüllen und bei größter Stellung des Luftschiebers („4.1.1 Verbrennungsluftregelung“) zu betreiben.
  • Seite 41: Co 2 -Neutralität

     Papier, Papierbriketts, Kartonagen  Kohle, Kohlebriketts, Braunkohle  feuchtem Holz (Restfeuchte über 25 %)  Kunststoffen/Schaumstoffen jeglicher Art  festen oder flüssigen, holzfremden Werkstoffen Es ist untersagt, diese und andere nicht geeignete Materialien in Ihrem Kaminofen zu verbrennen. Bei Verbrennung von anderen Materialien als den zulässigen Brennstoffen Scheitholz oder Holzbriketts nach DIN 51731 kann es zur Bildung schädlicher Abgase und zu Störungen des Verbren- nungsablaufes bis hin zu Verpuffungen kommen.
  • Seite 42: Ihr Beitrag Zum Umweltschutz

    zwischen den Holzscheiten eine Hand breit Abstand lassen, damit die Luft gut zirkulieren kann und die so entweichende Feuchtigkeit gut von der Luft mitgenommen werden kann. Unterhalb des Holzstapels sollte ein Abstand zum Boden von ca. 20-30 cm eingehalten werden. Die erneute Aufnahme von Feuchtigkeit durch Niederschlag (z.B.
  • Seite 43: Reinigung Und Pflege

    Reinigung und Pflege Der Kaminofen darf nur im kalten Zustand gereinigt werden. Bitte beachten Sie, dass es durch die Reinigung zu Verschmutzungen des Aufstellraumes und der getragenen Kleidung kommen kann. Wir empfehlen Ihnen, den Bereich um die Feuerraumöffnung mit Folie oder Tuch gegen Verschmut- zung zu schützen und Arbeitskleidung zu tragen.
  • Seite 44 me der Aschelade am Griff können Sie die Asche problemlos entsorgen. Nach der Reinigung ist die Aschelade wieder einzuschieben, die Ver- kleidung zu schließen und der Rost wieder einzusetzen. Anschließend entsorgen Sie die Asche fachgerecht.  Beachten Sie, dass sich die Glut bis zu 24 Stunden und länger halten kann! ...
  • Seite 45: Brennraumauskleidung

    6.2. Brennraumauskleidung In der Anheizphase ist es normal, wenn die Auskleidung mit einem dunklen Belag versehen wird. Nach Erreichen der Betriebstem- peratur wird die Brennraumaus- kleidung frei gebrannt sein. Risse sind kein Grund für eine berechtig- te Reklamation. Die Auskleidung sehr hohen Belastungen...
  • Seite 46: Wartung

    immer heißer werdenden Schornsteinwangen. Wichtig ist in einem solchen Fall, richtig zu handeln. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt über den Notruf. Zudem sollte der Schornsteinfeger informiert werden. Brennbare Gegenstände sollten vom Schornstein abgerückt werden. Achtung: Auf keinen Fall darf in der Zwischenzeit mit Wasser gelöscht werden.
  • Seite 47 betriebenen Feuerstätten kann es notwendig sein, Zeitintervall Schmierung entsprechend verkürzen. nach Kaminofen oder Brennzellentyp befinden sich die Türverschlussfedern unter- und/oder oberhalb, so wie auch seitlich der Feuer- raumtür. Um die Schmierung des Verschlus- ses vorzunehmen, nehmen Sie ein handels- übliches Wattestäbchen/Q-Tib zum Auftra- gen zur Hilfe.
  • Seite 48: Wartung Des Wasserwärmetauschers

    6.4.1. Wartung des Wasserwärmetau- schers Die Wartung des Kaminofens ist unerlässlich. Nur wenn der Kaminofen regelmäßig und ordnungsgemäß gewartet wird, kann er seine Wirkung voll entfalten. Die heizungstechnische Kontrolle aller Sicherheitseinrichtungen (thermische Ablaufsicherung, etc.) ist jährlich vor der Heizsaison notwendig. Diese Überprüfung darf nur von einem Fachunternehmen durchgeführt werden.
  • Seite 49: Fehlerbehebung

    Wirkung voll entfalten. Die Reinigung erfolgt grundsätzlich im ausgekühlten Zustand! Da der Wasserwärmetauscher die Abgase des ambiente a6 H O abkühlt und dies zwangsläufig zu Ablagerungen an den Wärmetauscherflächen führt, sind diese regelmäßig mit dem eingebauten Reinigungssystem zu reinigen. Die Häufigkeit des Reinigens ist zudem von mehreren Faktoren (Nutzungs- intensität, Brenndauer, Brennstoff, Schornsteinzug, etc.) abhängig und kann pauschal nicht angegeben werden.
  • Seite 50: Glas Verrußt Stark, Schnell Und Ungleichmäßig

    7.1. Glas verrußt stark, schnell und un- gleichmäßig Wenn dies nicht von Anfang an aufgetreten ist, überprüfen Sie bitte folgende Punkte:  Korrekte Brennmaterialien und Technik verwendet?  Keine Übergangszeit?  Keine Inversionswetterlage?  Verbrennungsluftsteuerung voll geöffnet?  Externe Verbrennungsluftleitung frei? ...
  • Seite 51: Zu Schneller Abbrand / Holzverbrauch Zu Hoch

     Hat Ihr Kaminofen schon Betriebstemperatur erreicht?  Haben Sie die Tür anfangs langsam geöffnet? 7.4. Zu schneller Abbrand / Holzverbrauch zu hoch Wenn dies nicht von Anfang an aufgetreten ist, überprüfen Sie bitte folgende Punkte:  Ist das Holz ausreichend groß gespalten? ...
  • Seite 52  Sofern der Kaminofen und die Heizungsinstallationen nach der Montage abgedrückt worden sind, Während der ersten Auflagen tritt austretende Wasser im Bereich des Gerätebodens Kondensat aus dem Brennstoff Wasser aus und der Brennraumauskleidung. Sofern mehr als 0,2 Liter Wasser anfallen, muss der Heizungsanla- gendruck überprüft werden.
  • Seite 53  Heizkörperthermostate schließen, wenn die eingestellte Raumtem- peratur erreicht wird. Die Konvek- tionswärme Feuerstätte verteilt sich im Luftverbund.  Das Heizungssystem ist je nach Heizkörper werden nicht warm. Konfiguration träge. Es dauert Heizkörper, die sich nicht im einige Zeit, bis das Heizungssys- Aufstellraum befinden, sind kalt.
  • Seite 54: Allgemeine Garantiebedingungen

    8.1. Anwendungsbereich Diese Allgemeinen Garantiebedingungen gelten im Verhältnis des Herstellers, der Firma Spartherm Feuerungstechnik GmbH, zum Händler / Zwischenhändler. Sie sind nicht deckungsgleich mit den Vertrags- und Garantiebedingungen, die der Händler / Zwischenhändler an seinen Kunden im Einzelfall weitergibt, bzw. weitergeben kann.
  • Seite 55: Wirksamkeitserfordernis Für Die Garantie

    Zwischenhändler. Dies ist durch Urkunde, etwa Rechnung mit Lieferbestä- tigung des Händlers / Zwischenhändlers nachzuweisen. Das auf das Produkt bezogene Garantiezertifikat ist vom Anspruchsteller mit Geltend- machung des Garantieanspruchs vorzulegen. Ohne Vorlage dieser Nachweise ist die Firma Spartherm Feuerungstechnik GmbH zu keiner Garantieleistung verpflichtet. 8.5. Garantieausschluss Die Garantie umfasst nicht: ...
  • Seite 56: Mängelbeseitigung / Instandsetzung

    Materialfehler oder auf einen Herstellerfehler beruhen und die übrigen Bedingungen dieses Garantieversprechens eingehalten sind. Im Rahmen dieses Garantieversprechens behält sich die Firma Spartherm Feuerungstechnik GmbH vor, entweder den Mangel zu beseitigen oder das Gerät kostenfrei auszutauschen. Die Mängelbeseiti- gung hat Vorrang.
  • Seite 57: Haftung

    8.9. Haftung Schäden und Schadensersatzansprüche, die nicht die Ursache in einem mangelhaft gelieferten Gerät der Firma Spartherm Feuerungstechnik GmbH haben, werden ausgeschlossen und sind nicht Bestandteil dieses Garantie- versprechens. Davon ausgenommen sind gesetzliche Gewährleistungsansprüche, wenn diese im Einzelfall bestehen sollten.
  • Seite 58 CO-Gehalt bei 13% O mg/Nm³ < 1250 <1250 Staubgehalt mg/Nm³ < 40 <40 Abgastemperatur °C am Stutzen Förderdruck mbar 0,12 0,12 Abgasmassenstrom Speichermasse Gewicht Sand- / 250 - 300 Speckstein WSchV77 günstig ca. m³ Raum- heizver- mögen hinten seitlich oben Strahlungsbereich ...
  • Seite 59 Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Diese Anleitung auch für:

Ambiente a6 h2o

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