Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Heizungsseitiger Anschluss; Druckausgleichsgefäß; Indirekter Anschluss - MHG MEDIMAT HT 330 Planung, Montage, Betrieb, Wartung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

MIDIMAT HT 330
Abb. 40: Frontblech von unten einsetzen und Kugelzapfen in Federn
einrasten. Sicherungsschraube oben feststellen.
3.3

Heizungsseitiger Anschluss

• Die Heizungsanlage spülen
Um Verschmutzungen im MIDIMAT HT zu vermeiden, muss eine
bestehende Heizungsanlage vor der Installation des MIDIMAT
HT gründlich gespült werden.
Der Einbau eines Schmutzfängers oder eines Schlammtopfes in
den Rücklauf der Heizungsanlage ist ebenfalls erforderlich.
Messöffnungen, die nicht zum Einbauen eines Fühlers
verwendet werden, sind zu verschließen.
Wir empfehlen, Absperrorgane in die Heizungsvor- und -rück-
laufleitungen einzubauen, damit bei späteren Arbeiten am
Heizkessel oder den Heizkreisen nicht das Wasser aus der ge-
samten Anlage abgelassen werden muss.
Bei Heizungssystemen, die nach DIN 4726 - DIN 4729
nicht diffusionsdicht sind, ist eine Systemtrennung
mittels Wärmetauscher zwingend erforderlich.
Der MIDIMAT HT hat kein integriertes Überströmven-
til. Es ist daher durch die Kesselkreispumpe in Verbin-
dung mit einer Wasserweiche sicherzustellen, dass zu jeder
Zeit eine Durchströmung des Kessels gewährleistet ist
Beim MIDIMAT HT ist die Installation eines Heizungs-
wasser-Filters bzw. eines Schlammabscheiders in den
Rücklauf der Heizungsanlage zwingend erforderlich!
• Druckausgleichsgefäß
Beachten Sie die Vorschriften der DIN 4751 Teil 2.
Für die Heizungsanlage und den Kessel wird ein Druckaus-
gleichsgefäß benötigt.
Bei Montage eines Druckausgleichsgefäßes empfiehlt MHG zur
Erleichterung der Wartung den Einbau eines Kappenventils.
Legen Sie das Druckausgleichsgefäß nicht zu klein
aus. Wählen Sie einen ausreichenden Vordruck. Ein
Druckausgleichsgefäß mit zu niedrigem Vordruck ist wir-
kungslos. Prüfen Sie vor der Installation, ob der Vordruck
ausreichend ist.
Für die richtige Auslegung empfehlen wir, nach der MHG-
Information „Auslegung von Druckausgleichsgefäßen" vorzu-
gehen.
Beachten Sie bei einem Druckausgleichsgefäß, dass
sich in Sicherheitsleitungen keine Absperreinrichtun-
gen befinden dürfen. Montieren Sie deshalb an den entspre-
chenden Anschluss keinen Kugelhahn.

• Indirekter Anschluss

Aus anlagenhydraulischen Gründen ist die mitgelieferte Kessel-
kreispumpe UPS 40-120 F in den Heizungsrücklauf zu installie-
ren. Der Einsatz einer entsprechend der Kesselleistung ausgeleg-
ten Wasserweiche zur hydraulischen Entkopplung wird empfoh-
len. Damit wird sichergestellt, dass der MIDIMAT HT bei Wär-
meanforderung zu jeder Zeit durchströmt wird.
In den Anschlüssen der Wasserweiche sollten keine größeren
Strömungsgeschwindigkeiten als 0,5 m/s gewählt werden. Der
Kerndurchmesser der Wasserweiche ist so zu dimensionieren,
dass eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,3 m/s bezogen auf
den größten Anlagenvolumenstrom nicht überschritten wird.
3. Montage
19

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis