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Aux Sends; Geräterückseite - Phonic CELEUS 800 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Ist das Eingangssignal mono, sollte nur der linke Eingang „L
(MONO)" benutzt werden. Das Signal wird dann automatisch auch
auf den rechten Kanal gelegt. Umgekehrt funktioniert dies nicht,
d.h. wenn Sie nur den rechten Eingang verwenden, erscheint das
Signal auch nur in der rechten Summe.
Diese „Automatik" funktioniert jedoch nicht bei dem EFX Return
(Return 2).
Anmerkung: AUX Return 2 ist normalerweise die Rückführung
des internen Effektprozessors. Sind jedoch die Buchsen AUX
Return 2 durch ein externes Gerät belegt, wird automatisch die
interne Verbindung des eingebauten Effektprozessors zu diesen
Eingängen unterbrochen, das externe Gerät hat dann also
Vorrang.

5. AUX SENDS

Diese Klinkenbuchsen sind die symmetrischen Ausgänge der
Ausspielwege, also die Summe der jeweiligen AUX SEND Regler
pro Kanal (#24). Zuvor sind diese AUX SEND Signale jedoch noch
vom jeweiligen Summenregler abhängig (#42 und #43).
Ausspielwege dienen dazu, externe Geräte in die Gesamtmischung
zu integrieren oder, zusätzlich zur Gesamtmischung, eine weitere
Mischung zu erstellen.
Beim CELEUS 800 gibt es drei Ausspielwege. Sie sind
unterschiedlich beschaltet, was sich zusätzlich noch durch
individuelle Schalter in den Kanälen ändern lässt (siehe #24).
Handelt es sich um ein pre Fader Signal, wird meist ein
Bühnenmonitor angeschlossen. Ist es ein post Fader Signal,
werden meist externe Effektgeräte angeschlossen.
Beim CELEUS 800 ist der AUX SEND 1 immer pre Fader, AUX
SEND 2 mit einem Schalter von pre auf post umschaltbar und AUX
SEND 3 immer post Fader.
6. FOOT SW
Diese Klinkenbuchse ist für den Anschluss eines optionalen
Fußschalters vorgesehen (nicht im Lieferumfang enthalten), mit
dessen Hilfe der interne Effektprozessor ein- und ausgeschaltet
werden kann. Achten Sie darauf, dass es sich bei dem Fußschalter
um einen sogenannten Kontakt- oder Impulsschalter („momentary
switch") handeln muss, der lediglich einen Schaltimpuls abgibt
(im Gegensatz zu einem Permanentschalter, der eine Funktion so
lange schaltet, wie der Schaltkreis geschlossen ist).
Diese Fußschaltfunktion ist sehr hilfreich in Spielpausen, wenn
über das Gesangsmikrofon auch Ansagen gemacht werden.
Während der Gesang durchaus mit einer gehörigen Portion Effekt
versehen werden kann, sollten Ansagen wegen der besseren
Sprachverständlichkeit ohne Effektanteil gemacht werden. Die
Fußschalterfunktion ist vor allem für all diejenigen Künstler
interessant, die ihren Sound selbst, also auf der Bühne, einstellen.
7. PHONES
An diese Stereo Klinkenbuchse wird ein Kopfhörer angeschlossen.
Hier kann das Summensignal (bzw. das REC OUT Signal) oder
ein SOLO Signal abgehört werden. Die Lautstärke wird mit dem
Regler PHONES (#41) eingestellt.
Das PHONES Signal ist übrigens vom Gehalt her identisch mit
den Signalen an den CONTROL ROOM Ausgängen (#9).
4
Geräterückseite
TABLET HALTER
Die obere Hälfte der Rückseite kann schräg nach hinten
aufgeklappt werden und dient so als Ablage für Ihr Tablet oder
Smartphone.
8. INS = INSERT
Für jeden der Monokanäle gibt es je einen seriellen,
unsymmetrischen
Einschleifpunkt,
im Kanaleingang unterbricht. Dort wird das vorverstärkte
Eingangssignal aus dem Mixer herausgeführt, nach Belieben
in einem externen Gerät bearbeitet, und wieder dem Mixer an
gleicher Stelle zugeführt.
Der Einschleifpunkt dient dem Anschluss von Kompressoren,
Noise
Gates,
Limitern,
Klangprozessoren, um die Tonqualität des Signals zu bearbeiten.
Der Einschleifpunkt ist eine normalisierte, dreipolige 6,3 mm
Klinkenbuchse, d.h. das Signal bleibt unberührt, solange diese
Buchse nicht belegt ist. Wird hier eine Klinke eingesteckt, wird
das Signal zwischen dem Hochpassfilter und der Klangregelung
unterbrochen. Diese Art der Verbindung nennt man „seriell". Das
Signal, das aus dem Mixer herausgeführt wird, liegt an der Spitze
des Steckers an, das zurückgeführte Signal liegt am Ring des
Steckers an.
Um hier ein externes Gerät anzuschließen, brauchen Sie ein
sogenanntes Y-Kabel.
Tipp: Wenn Sie ein externes Gerät über die Insertbuchse verkabeln
und haben dann kein Signal mehr im Kanal, sind schlicht die
beiden Monoklinkenbuchsen für Eingang und Ausgang vertauscht.
Das hat nichts mit „falsch" oder „verkehrt", sondern lediglich mit
der Tatsache zu tun, dass bei manchen Herstellern der Send auf
der Spitze des dreipoligen Steckers liegt, bei anderen auf dem
Ring. Einfach Eingang und Ausgang tauschen, und das Signal ist
wieder da (beschriften Sie Ihre Kabel eindeutig).
Zur Belegung von Insert Kabeln siehe auch „TYPISCHE
KABELVERBINDUNGEN".
WANN
SOLLTE
EIN
EXTERNES
EINGESCHLEIFT WERDEN?
Einige Effekte, wie z. B. Kompressor, Limiter, Noise Gaite
oder Equalizer sollten (in der Regel) vom Tonsignal komplett
durchlaufen und nicht, wie bei der Verkabelung über einen
AUX Weg, hinzugemischt werden. Es macht nur in besonderen
Ausnahmefällen oder im Studio beim Abmischen Sinn, dass z. B.
ein komprimiertes Signal dem unkomprimierten hinzugemischt
wird – normalerweise soll ja das gesamte Signal komprimiert
werden.
Der Nachteil einer seriellen Verkabelung besteht darin, dass
für jede Anwendung, d.h. in diesem Fall für jeden Kanal, ein
eigenes Gerät verwendet werden muss. Im Falle einer parallelen
der
den
Signalweg
Effektgeräten
und
anderen
GERÄT
SERIELL
CELEUS 800

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