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Lichtanlage (oft nimmt man das Bass Drum
oder Snare Drum Signal).
Praxistipp: Wenn Sie genügend Kanäle frei
haben, und Sie möchten beispielsweise die
Gesangskanäle
für
einstellen als für die Frontbeschallung (etwa
ohne
Kompressor),
Gesangsmikrofon im ersten Kanal für die
Speisung der Monitorwege verwenden (AUX 1
und 2, pre Fader, #26). Sie schieben dennoch
den Kanal Fader (#32) auf 0 dB, machen aber
kein Routing (#29). Den Direktausgang dieses
Kanals verbinden Sie mit einem Line Eingang
eines anderen Kanals. Diesen verwenden Sie
dann für die Frontbeschallung, und können
dort etwa einen Kompressor einschleifen (der
im Monitorweg zu Rückkopplungsproblemen
führen könnte).

10. AUX SENDS

Dies sind die Ausgänge der Ausspielwege,
also die Summe der jeweiligen AUX SEND
Regler
(#26)
pro
entsprechenden Summenregler (#42). An jede
dieser symmetrischen 6,3 mm Klinkenbuchsen
kann der Eingang eines externen Geräts
angeschlossen werden.
Ausspielwege dienen dazu, externe Geräte
parallel in die Gesamtmischung zu integrieren
oder, zusätzlich zur Gesamtmischung, eine
weitere Mischung zu erstellen.
Beim AM844D gibt es vier Ausspielwege. Sie
sind unterschiedlich beschaltet, was sich
zusätzlich noch durch individuelle Schalter in
den Kanälen ändern lässt (siehe #26).
Handelt es sich um ein pre Fader Signal, wird
meist ein Bühnenmonitor angeschlossen. Ist
es ein post Fader Signal, werden meist externe
Effektgeräte angeschlossen.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung AM844D
den
Monitor
anders
können
Sie
das
Kanal
und
der
AUX 1 und 2: Die beiden Ausspielwege
können per Schalter pre oder post Fader
geschaltet werden.
AUX 3 und 4: Immer post Fader geschaltet.
AUX 3 ist gleichzeitig der Eingang für das
interne Effektgerät.
Werden Effektgeräte angesteuert, dienen die
Stereo AUX Returns (#16) zum Anschluss der
Effekt-Rückführungen
Effektgeräts). Sie können aber ebenso gut die
Stereokanalzüge verwenden, wenn Sie die
vollen Funktionen eines Kanalzuges (z.B.
Klangregelung)
für
brauchen.
EFFEKTGERÄTE:
PARALLEL?
Diese beiden Begriffe fallen häufiger, hier wird
erklärt, was damit gemeint ist.
„Seriell" bedeutet, dass das gesamte Signal
das Mischpult verlässt (INSERT SEND), zu
einem externen (Effekt-) Gerät geroutet und
zum Mischpult zurückgeführt wird (INSERT
RETURN). Beispiele: Kompressor, Limiter,
grafischer Equalizer, Noise Gate.
„Parallel" bedeutet, dass lediglich ein Anteil
des „trockenen" Original Signals zu einem
Effektgerät geroutet wird (AUX SEND), dort
bearbeitet und wieder zurückgeführt wird, wo
es dann mit dem „trockenen" Originalsignal
gemischt wird - vorausgesetzt, im externen
Gerät ist das Mischungsverhältnis von Direkt-
und Effektsignal auf „100 % Effekt" eingestellt
(manchmal auch mit „wet" bezeichnet, im
Gegensatz zum unbearbeiteten Originalsignal,
das mit „dry" bezeichnet wird).
Die Ausgänge des Effektgerätes werden in der
Regel an einen STEREO AUX RETURN oder
einen der Stereoeingänge des Mischpults
angeschlossen. Die Signalstärke des Halls
kann
nun
mit
Lautstärkeregler eingestellt werden, d.h. es
wird Hall hinzugemischt. Das erklärt auch,
warum das Mischungsverhältnis im Effektgerät
unbedingt auf „100 % wet" stehen muss – die
Mischung
von
Original-
geschieht nämlich erst im Mixer.
Auf
diese
Art
Eingangskanäle
ein
ansteuern. Beispiele: Hall, Delay, Chorus, etc.
(der
Ausgänge
des
die
Rückführungen
SERIELL
ODER
dem
entsprechenden
und
Effektsignal
können
verschiedene
einziges
Effektgerät
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