Das Euro-Zeichen Euro-Zeichen-Ergänzung Diese Ergänzung gilt für den Drucker MICROLINE 3410 IBM/EP- SON mit der neuen Artikel-Nummer 00035213. Die alte Artikel- Nummer 0134102 (Anhang A) ist ungültig. Das Euro-Zeichen ist bei diesem Nadeldrucker ab der Firmware- Version 6.00 »eingebaut«. Sie können die Version Ihres Druckers feststellen, indem Sie einen Selbsttest drucken.
Das Euro-Zeichen Mehrsprachig / ∂ Multilingual (ID 850) Ø Ç É á Ó ± Đ ü æ ß í " é Æ ó Ê Ô IBM / MICROLINE: 3 4 / â ô ú Ë Ò 1B 5B 54 05 00 00 00 03 52 00 ¶...
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Das Euro-Zeichen Latin 5 (Win. Türkisch) 1021 ° ˘ À à ˘ (ID 1021) Ø ± ¡ Á Ñ á ñ " ¢ Â Ò â ò IBM / MICROLINE: ƒ £ O ´ ã o ´ Ã 1B 5B 54 05 00 00 00 03 FD 00 ¶...
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Das Euro-Zeichen Diese Seite bleibt aus technischen Gründen frei.
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Erweiterungen und Zubehör Einzelblatteinzug, CSF Einzelblatteinzug, CSF (1-Schacht) (2-Schacht) Zugtraktor Schubtraktorständer (mit Papierführung und Schallschluckabdeckung)
Rechtliche Hinweise für den Kunden Wir haben jede Anstrengung unternommen, damit die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen vollständig, genau und aktuell sind. Soweit gesetzlich zulässig, schließen wir jegliche Haftung für Folgeschäden aus, die sich aus der Verwendung dieses Handbuches ergeben. Im übrigen haften wir nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
Verbrauchsmaterialien Um einen einwandfreien Druckbetrieb mit entsprechender Druck- qualität sicherzustellen, empfehlen wir, nur die von uns angebote- nen Original-Verbrauchsmaterialien (Farbbandkassetten u. a.) zu verwenden. Wir haften nicht für Schäden, die sich aus dem Ge- brauch von Nicht-Original-Verbrauchsmaterialien ergeben und beim Gebrauch von Original-Verbrauchsmaterialien vermieden worden wären.
Wichtige Sicherheitshinweise Ihr Drucker wurde mit äußerster Sorgfalt entwickelt, so daß ein sicherer, zuverlässiger Betrieb über viele Jahre hinweg gewähr- leistet ist. Wie bei allen elektrischen Geräten gibt es jedoch auch hier einige Vorsichtsmaßnahmen, die Sie beachten sollten. Diese Maß- nahmen dienen in erster Linie Ihrer eigenen Sicherheit, schützen aber auch den Drucker vor eventuellen Beschädigungen.
Aufstellen des Druckers Achten Sie darauf, daß ... der Drucker auf einer stabilen, geraden Oberfläche steht. Um ei- ner Überhitzung vorzubeugen, sollte der Drucker rundum frei stehen, die Öffnungen dürfen nicht verdeckt werden. Stellen Sie den Drucker in keinem Fall in die direkte Nähe eines Heizkör- pers oder an den Luftauslaß...
einer Beschädigung des Netzkabels vorgebeugt wird. Stellen Sie keine Gegenstände auf dem Netzkabel ab und verlegen Sie es so, daß niemand darauf treten oder darüber stolpern kann. das serielle und parallele Schnittstellenkabel nicht zur gleichen Zeit installiert sind oder benutzt werden. ein beschädigtes Netzkabel sofort ersetzt wird.
Aufbau des Handbuches Ihr Drucker beinhaltet zwei Emulationen. In der IBM-Emulation verhält sich der Drucker wie ein IBM Proprinter XL, in der EPSON-Emulation entspricht der Befehlssatz dem Drucker EPSON FX. Diese beiden im Drucker vorhandenen Emulationen werden im Handbuch getrennt behandelt. Die Kapitel 1 bis 6 zeigen die Handhabung des Druckers, die Anhänge A bis E beziehen sich ebenfalls auf beide Emulationen.
Inhaltsverzeichnis Rechtliche Hinweise Bitte beachten Verbrauchsmaterialien Maschinenlesbare Schriften Wichtige Sicherheitshinweise Hinweis- und Warnsymbole Aufstellen des Druckers Netzanschluß Schreibweisen des Handbuches Aufbau des Handbuches Kapitel 1: Inbetriebnahme Einleitung Drucker aufstellen Drucker einrichten Farbbandkassette vorbeiten Farbbandkassette einlegen Die Papierauflage Der Papierabstandhalter Drucker anschließen 1-10 Emulation und Druckertreiber Kapitel 2:...
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Papierzufuhr: Einzelblätter Papierzufuhr: Endlospapier Endlospapier von der Rückseite zuführen 2-10 Endlospapier von der Unterseite zuführen 2-11 Wechsel zwischen Endlospapier und Einzelblätter (Park) 2-11 Von Endlospapier- zur Einzelblattverarbeitung 2-12 Von Einzelblatt- zur Endlospapierverarbeitung 2-12 Seitenanfang festlegen (Top Of Form) 2-14 Papierabreißposition aktivieren (Form Tear Off) 2-15 Seitenanfang prüfen 2-15...
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Kapitel 6: Reinigung und Fehlerbeseitung Reinigung Hilfe bei Betriebsstörungen und Fehlermeldungen Fehlermöglichkeiten Fehlertabellen Verpacken des Druckers für den Transport Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Druckqualität Druckmodi Druckeffekte Mehrfunktionsbefehle Tabulatoren 7-10 Positionierung 7-11 Seitenformatierung 7-14 Zeilenabstand 7-15 Papiertransport 7-16 Steuerung des Einzelblatteinzuges 7-17 Zeichensätze 7-21...
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C-10 Der Einzelblatteinzug (CSF) C-11 Installation C-12 Hinweise zum Papier C-13 Papierzufuhr C-16 Anwahl des Schachtes Anhang D: Barcodes Barcodetypen Auswahl Typ und Größe des Barcodes Barcode drucken D-19 Druck von Postnetz-Barcode (ZIP Code) D-20 Setzen der Druckposition Anhang E: Schnittstellendaten Die parallele Centronics-Schnittstelle Steckerbelegung Die serielle Schnittstelle RS-232C...
Kapitel 1: Inbetriebnahme Kapitel 1: Inbetriebnahme Einleitung Dieses Kapitel soll Ihnen helfen, Ihren neuen Drucker schnell und problemlos einrichten und nutzen zu können. Nach der Erstinstallation ist der Drucker eingerichtet und betriebs- bereit. Die Informationen der folgenden Kapitel stehen Ihnen über drei Zugriffsmöglichkeiten zur Verfügung.
Kapitel 1: Inbetriebnahme Drucker aufstellen Wählen Sie einen geeigneten Stellplatz für den Drucker, er sollte auf eine stabile Oberfläche gestellt werden. Nehmen Sie alle Teile aus dem Transportkarton des Druckers heraus und legen Sie das Zube- hör auf einen Tisch. Überprüfen Sie die gelieferten Teile auf Voll- ständigkeit.
Kapitel 1: Inbetriebnahme Original-Farbbandkassetten des Herstellers sind speziell für Ihren Farbbandkassette Drucker entwickelt worden. Dies betrifft unter anderem die Tinte, vorbereiten die auch Schmierstoffe enthält, sowie das Farbbandgewebe. Achtung ! Der Druckkopf kann beschädigt werden. Verwenden Sie nur Originalfarbbänder des Herstellers. Stellen Sie sicher, daß...
Kapitel 1: Inbetriebnahme Farbbandkassette einlegen Vorsicht ! Der Druckkopf kann sich bewegen. Verletzungen an den Händen sind möglich. Schalten Sie den Drucker OFF LINE. Warten Sie, bis der Druckkopf stillsteht. Schalten Sie den Drucker OFF LINE, indem Sie die SELECT-Taste drücken, die SELECT-Lampe erlischt.
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Kapitel 1: Inbetriebnahme Stifte hier einhaken Nut und Knebel müssen ineinander greifen Auf der Rückseite der Farbbandkassette befindet sich auf der Höhe des unteren Transportknopfes eine geschlitze Nut. Beim Einsetzen der Kassette greift der Knebel für den Farbbandtransport in diese Nut ein.
Kapitel 1: Inbetriebnahme 5. Drehen Sie den Transport- knopf erneut in Pfeilrich- tung, um das Farbband zu spannen. 6. Schließen Sie die vordere Abdeckung wieder. Die Papierauflage Benutzen Sie den Drucker ohne den optionalen Einzelblatteinzug, ermöglicht Ihnen die Papierauflage den exakten Einzug eines Ein- zelblattes.
Kapitel 1: Inbetriebnahme Der Papierabstandhalter verhindert, daß ein bereits ausgegebenes Der Papierabstandhalter Blatt Papier wieder in den Drucker zurückrutscht. Ein Einzelblatt wird beim Bedrucken um die Druckwalze transpor- Der Papierabstandhalter ist ab Werk bereits auf dem Drucker installiert. tiert und erscheint dann zwischen Papierabstandhalter und der durchsichtigen Kunststoff-Abdeckung, deren metallene Oberkante Wollen Sie einen optionalen Zugtrak- sich als Abreißkante zum Abtrennen von Endlospapier eignet.
Kapitel 1: Inbetriebnahme Papierabstandhalter nach unten drücken. 2. Wird der Abstandhalter erneut installiert, setzen Sie ihn in die seitlichen Aussparungen an beiden Seiten des Druckergehäuses und drücken Sie den Abstandhalter nach unten, bis er an beiden Seiten einrastet. Drucker anschließen Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise auf den ersten Sei- ten des Handbuches.
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Kapitel 1: Inbetriebnahme 1. Vergewissern Sie sich, daß sowohl der Drucker als auch der Computer ausgeschaltet sind. 2. Stecken Sie nun das druckerseitige Ende des Schnittstellenkabels in den Anschluß auf der Rückseite des Druckers. Parallele Schnittstelle Serielle Schnittstelle 3. Schließen Sie das Netzkabel an die Buchse auf der Rückseite des Druckers an und stecken Sie das andere Ende in eine Steckdose.
Kapitel 1: Inbetriebnahme 5. Schalten Sie nun den Drucker und den Computer ein. Nach dem Einschalten des Druckers wird der Druckkopf in die Grundposition transportiert, danach ist der Drucker betriebsbereit. Emulation und Druckertreiber Druckertreiber Unter einem Druckertreiber versteht man eine Softwaredatei, die auf Ihrem Computer installiert ist und die Kommunikation und Steuerung zwischen einem Anwendungsprogramm und Ihrem Drucker ermöglicht.
Kapitel 2: Normalbetrieb Kapitel 2: Normalbetrieb Das Bedienfeld Über das Bedienfeld des Druckers können Sie sowohl die Papierver- arbeitung als auch einige Druckfunktionen einfach per Tastendruck steuern. Die Grundfunktionen für ein Dokument ändern Sie unmit- telbar über das Bedienfeld. Die Anzeigelampen Leuchtet SELECT, ist der Druk- SELECT ker ON LINE und bereit, Daten...
Kapitel 2: Normalbetrieb Die Tasten Tastenfunktionen im Die Belegung der nachfolgend genannten Tasten ist abhängig vom Betriebszustand Ihres Drucker. Befindet sich der Drucker im Druck- Druckmodus modus (ON LINE), sind die über den Tasten genannten Funktionen gültig. Dieser Modus ist bei Einschalten des Druckers aktiv, die SELECT-Lampe leuchtet.
Kapitel 2: Normalbetrieb PARK: Benutzen Sie die PARK-Taste bei Einsatz von Endlospapier, Weiterführende Informationen zur Funktion »PARK« finden Sie weiter um vorübergehend zur Einzelblattverarbeitung umzuschalten, hinten in diesem Kapitel. ohne das Endlospapier aus dem Drucker entnehmen zu müssen. Durch Drücken dieser Taste bei ON LINE geschaltetem Drucker wird von der Rück- oder Unterseiteseite (bei installiertem Schub- traktor) zugeführtes Endlospapier zurückgezogen (Park-Position), um den Papierweg für Einzelblätter freizumachen.
Kapitel 2: Normalbetrieb Dann werden die unter den Tasten angegebenen Funktionen »GROUP, ITEM, SET, PRINT« und »EXIT« gültig. PRINT: Drücken Sie im Menümodus diese Taste, wird eine voll- ständige Liste aller Menüpositionen mit den aktiven Werten ausge- druckt. GROUP, ITEM, SET: Wechseln Sie mit diesen Tasten die Menü- gruppe (GROUP), den Menüpunkt (ITEM) oder den Menüwert (SET).
Kapitel 2: Normalbetrieb Mit der Taste PRINT QUALITY bestimmen Sie die gewünschte PRINT QUALITY Druckqualität für das zu druckende Dokument. Eine Anzeigelampe zeigt die zur Zeit aktivierte Druckqualität an. Es stehen vier Druckqualitäten zur Verfügung: HSD, High Speed Draft: Benutzen Sie diese schnelle Entwurfs- qualität (550 Zeichen pro Sekunde), wenn Sie mit der größtmög- lichen Geschwindigkeit drucken wollen.
Kapitel 2: Normalbetrieb Taste Funktion PRINT QUALITY und Aktiviert den Menümodus. CHARACTER PITCH LINE FEED Aktiviert den Ausdruck der verfügbaren Schriftarten. SELECT und Aktiviert den Hexdumpmodus. FORM FEED PARK und Startet einen Selbsttest, bei dem TOP OF FORM ein fortlaufendes ASCII-Muster gedruckt wird.
Kapitel 2: Normalbetrieb Ungeöffnete Papierpackungen sollten bis zum Verbrauch in ei- nem kühlen, trockenen Raum flach liegend gelagert werden. So- bald ein Paket angebrochen ist, sollten Sie den Rest in einer Kunststofftüte aufbewahren. So schützen Sie das Papier vor Luftfeuchtigkeit. Papierstärke einstellen Mit dem blauen 9-stufigen Pa- pierstärkehebel auf der rechten...
Kapitel 2: Normalbetrieb Papierzufuhr: Einzelblätter Benutzen Sie den Drucker ohne den optionalen Einzelblatteinzug oder den als Zubehör erhältlichen Traktor, ermöglicht Ihnen die Pa- pierauflage den exakten automatischen Einzug eines Einzelblattes. 1. Falls sich noch Endlospapier im Drucker befinden sollte, können Sie dieses mittels der »Park«-Funktion aus dem Druckweg ent- fernen.
Kapitel 2: Normalbetrieb Papierzufuhr: Endlospapier Lange Listen und große Druckaufträge sind typische Anwendun- gen für den Einsatz von Endlospapier. Ihr Drucker bietet Ihnen die Möglichkeit, Endlospapier wahlweise von der Druckerunterseite oder von der Druckerrückseite zuzuführen. Achtung ! Druckkopf und Nadeln können beschädigt werden. Achten Sie auf die korrekte Papierbreite.
Kapitel 2: Normalbetrieb 5. Schließen Sie die Abdeckung wieder. 6. Stellen Sie nun den rechten Stachelriemen entsprechend der Papierbreite in gleicher Weise ein: öffnen Sie die Ab- deckung des rechten Stachel- riemens, setzen Sie das End- lospapier in die ersten zwei Transportstacheln ein und schließen Sie die Abdeckung wieder.
Kapitel 2: Normalbetrieb Der Schubtraktorständer (Zubehör) gibt Ihnen eine zusätzliche Endlospapier von der Möglichkeit, Endlospapier von der Unterseite des Druckers zuzu- Unterseite zuführen führen. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie zunächst (Schubtraktor, Zubehör) den Schubtraktorständer mitsamt dem Drucker aufstellen. Das Aufstellen des Schubtraktorständers und die Papierverarbei- tung werden in »Anhang C: Optionen und Zubehör«...
Kapitel 2: Normalbetrieb Von Einzelblatt- zur Wollen Sie nach einem beendeten Druckauftrag zur Endlospapier- verarbeitung zurückkehren, ist der Ablauf wie folgt: Endlospapierverarbeitung 1. Betätigen Sie die FORM FEED-Taste, um das sich noch im Druk- ker befindende einzelne Blatt auszuwerfen. Benutzen Sie dabei nicht den Walzendrehknopf, da in diesem Fall die eingestellte Blattanfangsposition verloren geht.
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Kapitel 2: Normalbetrieb Hinweis ! Falls Sie die Funktion »Form Tear Off« verwenden, müssen Sie diese im Druckermenü zunächst ausschalten. Wollen Sie den Seitenanfang ändern, gehen Sie wie nachfolgend be- schrieben vor: 1. Ziehen Sie ein Blatt Papier (Einzelblatt oder Endlospapier) mit der FORM FEED-Taste ein.
Kapitel 2: Normalbetrieb Papierabreißposition aktivieren (Form Tear Off) Bei aktivierter »Form Tear Off«- Funktion werden bedruckte Endlosseiten vom Seitenanfang (»Top Of Form«) zur Abreißpo- sition (Metallschiene der vorde- ren Druckerabdeckung) trans- portiert, um sie dort abtrennen zu können. Führen Sie das End- lospapier von der Rückseite des Metallschiene Druckers oder über den Schub-...
Kapitel 2: Normalbetrieb Nach einem Seitenvorschubbefehl (Form Feed, FF) und der über das Druckermenü gewählten Pause von 2 bzw. 4 Sekunden oder 300 Millisekunden (2 sec, 4 sec, 300 ms) ohne Datenempfang, transpor- tiert der Drucker das Papier an die Abreißposition (Metallschiene der vorderen Druckerabdeckung).
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Das Druckermenü Mit Hilfe des Druckermenüs können Sie den Drucker Ihrer Anwen- dung entsprechend einstellen. So erfolgt beispielsweise die Aus- wahl der Emulation über das Druckermenü. Sie können die Seiten- länge für Endlos- und Einzelblätter, die Schriftart und weitere Werte einstellen.
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Durch Betätigen der Taste GROUP wird die jeweils nächste Einstellen der Menüwerte Gruppe und der dazu gehörende erste Menüpunkt ausgegeben. Mit Hilfe der Taste ITEM können Sie innerhalb einer Gruppe zum nächsten Menüpunkt wechseln. Das Drücken der Taste SET bewirkt die Änderung des aktuellen Wertes eines Menüpunktes, indem der nächste verfügbare Wert angezeigt und aktiviert wird.
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs 4. Sie können nun einen Wert (SET) für Pitch wählen. Da der erste Wert 10 cpi ist, müssen Sie dreimal die SET-Taste drücken, bis der Wert 17.1 cpi erscheint. Menümodus beenden Nach der Änderung aller gewünschten Punkte beendet die Taste EXIT den Menümodus, die vorgenommenen Änderungen sind nun wirksam.
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Übersicht über das Druckermenü Gruppe Position Wert Die werksseitigen Grundeinstellungen Printer Mode Emulation Mode IBM PPR, EPSON FX der Menüpunkte sind fett gedruckt. Font Print Mode Utility, NLQ Courier, NLQ Gothic, Pitch 10 CPI, 12 CPI, 15 CPI, 17.1 CPI, 20 CPI, Proportional Style...
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Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Gruppe Position Wert Symbol Set Code Page Portugal Norway Turkey Greek_437 Greek_851 Greek_928 Cyrillic Polska Moazovia Polska PC Latin 2 Serbo Croatic I Serbo Croatic II ECMA-94 Rear Feed Line Spacing 6 LPI 8 LPI Form Tear-Off 300 mS 2 sec...
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Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Gruppe Position Wert Bottom Feed Line Spacing 6 LPI 8 LPI Form Tear-Off 300 mS 2 sec 4 sec Offline Skip Over Perforation Page Width 13.6 " 8 " Form Length Base Inches Lines Page Length (Inches) 12 ", 11 ", 11 2/3 ", 14 ", 17 ", 3 ", 3.5 ", 4 ", 5.5 ", 6 ", 7 ", 8 ", 8.5 "...
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Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Gruppe Position Wert Set-Up Graphics Bi-directional Uni-directional Receive Buffer 16 K, 28 K, 1 Line, 4 K Paper Out Override Print Registration 0.00 mm 0.05 mm Left 0.10 mm Left 0.15 mm Left 0.20 mm Left 0.25 mm Left 0.25 mm Right 0.20 mm Right...
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Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Abhängig davon, welche Schnittstelle Sie aktiviert haben, ändert sich das Druckermenü wie folgt: Parallele Schnittstelle Gruppe Position Wert aktiviert Parallel I/F I-Prime Buffer Print Buffer Clear Invalid Pin 18 + 5 V Open Auto Feed XT Invalid (nur EPSON-Emulation) Valid...
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Erläuterung der Menüpunkte PRINTER MODE Emulation Mode: Mit dieser Position definieren Sie den zu benut- zenden Befehlssatz, wobei Ihnen die EPSON FX-Emulation und die Emulation IBM ProPrinter XL zur Verfügung stehen. FONT Print Mode: Wählen Sie GOTHIC oder COURIER (in Schönschrift, NLQ), UTL (Utility) für eine schnelle Datenverarbeitungsqualität oder HSD für den schnellsten Druckmodus.
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs REAR FEED, Line Spacing: Wählen Sie hier zwischen 6 lpi (Zeilen pro Zoll, ent- spricht 1/6-Zoll-Zeilenabstand) oder 8 lpi (entspricht 1/8-Zoll-Zei- BOTTOM FEED, lenabstand). TOP FEED Form Tear-Off: Ist diese Funktion aktiviert, erfolgt nach dem Emp- lpi = lines per inch, Zeilen pro Zoll fang eines Seitenvorschubbefehls (Form Feed) ein automatischer...
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Graphics: Wählen Sie Unidirektionaldruck (nur von links nach SET-UP rechts) zur genaueren Druckausrichtung Ihrer Grafiken. Durch Bi- direktionaldruck wird die Druckgeschwindigkeit erhöht. Receive Buffer Size: Wählt die Größe des Empfangsspeichers. Wird der Empfangsspeicher groß gewählt, kann das System größere Da- tenmengen zum Drucker senden, die dann im Puffer gespeichert werden, ohne das der Drucker seine Empfangsbereitschaft verliert und den Datentransfer vom System unterbricht.
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Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Print Supress Effective: Ist bei dieser Menüposition der Wert Yes angewählt, sind die Befehle zur Druckunterdrückung in allen Emu- lationen aktiv. Ist der Wert No angewählt, werden die Befehle zur Druckunterdrückung ignoriert. Auto LF: Nach Wahl von Yes ergänzt der Drucker bei Empfang ei- nes Wagenrücklaufbefehls automatisch einen Zeilenvorschub.
Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs I-Prime: Das Signal der I-Prime Leitung der parallelen Schnittstelle PARALLEL I/F kann ignoriert werden (Invalid), den Ausdruck des aktuellen Puf- fers veranlassen (Buffer Print) oder den Druckpuffer löschen (Buf- fer Clear). Pin 18: Der Anschluß 18 der parallelen Schnittstelle kann wahlweise auf 5 Volt oder offen geschaltet werden.
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Kapitel 3: Einstellungen des Druckermenüs Busy Line: Legt die für das Busy-Signal zu benutzende Leitung fest. Baud Rate: Bestimmt die Datenübertragungsgeschwindigkeit. DSR Signal: Aktiviert bzw. deaktiviert das DSR-Signal (Betriebsbe- reitschaft). DTR Signal: Bestimmt den Status des DTR-Signals (Endgerät be- triebsbereit). Busy Time: Wählt die Dauer des Busy-Signals.
Kapitel 4: Druckersteuerung Kapitel 4: Druckersteuerung Emulation Eine Emulation (Sprache) ist die »Nachbildung« der Druckfunktio- nen eines Ursprungsdruckers. Dies bedeutet, daß Ihr Drucker in ei- ner bestimmten Emulation in der Lage ist, die Befehle und Druck- funktionen des Ursprungsdruckers auszuführen. Ergänzend dazu werden meist zusätzliche Funktionen angeboten, die über den Lei- stungsumfang des emulierten Ursprungsdruckers hinausgehen.
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Je weiter unten ein Druckertreiber in der Liste zu finden ist, desto weniger Funktionen werden unterstützt. EPSON-Emulation IBM-Emulation OKI ML 3410 I/E OKI ML 3410 I/E OKI ML 320/321 I/E Elite OKI ML 320/321 I/E Elite EPSON FX IBM ProPrinter XL (4202) EPSON JX IBM ProPrinter (4201)
Kapitel 4: Druckersteuerung Zeichen und Steuerzeichen Die Übertragung der Druckdaten geschieht zeichenweise. Jedes Zei- chen wird durch acht Bits dargestellt und gibt damit eine bestimmte Position innerhalb des zur Zeit gewählten Zeichensatzes wieder. Die meisten Zeichensätze basieren auf dem ASCII-Code (American Standard Code for Information Interchange).
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Kapitel 4: Druckersteuerung In den nachfolgend aufgeführten Beispielen wird davon ausgegan- gen, daß der Drucker an die parallele Schnittstelle des PC LPT1: angeschlossen ist. Wird eine andere Schnittstelle als ver- LPT1: wendet (z.B. ), muß die Adresse LPT2:,LPT3:,COM1:,COM2: in den Beispielen entsprechend geändert werden. Nähere Hinweise zur seriellen Schnittstelle finden Sie weiter unten.
Kapitel 4: Druckersteuerung CTRL-P Nach dem Steuerzeichen -Taste gedrückt hal- CTRL-P CONTROL ten und Taste betätigen) werden die am Bildschirm ausgegebenen Texte gleichzeitig zur aktuellen Drucker-Ausgabeeinheit ausgege- ben und dort protokolliert. Wird beispielsweise dann der Befehl über die Tastatur eingegeben, erfolgt die Ausgabe des aktuel- len Dateiverzeichnisses (Dateinamen) nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch auf dem Drucker.
Kapitel 4: Druckersteuerung Parity None Serial Data 8 Bits Protocol Ready/Busy Diagnostic Test Busy Line Baud Rate 9600 DSR Signal Invalid DTR Signal Ready on Power up Busy Time 200 ms Die Einstellungen der seriellen Schnittstelle im Computer wer- den mit dem Befehl folgendermaßen festgelegt: MODE MODE COM1: 9600,n,8,1,p...
Kapitel 5: Testmöglichkeiten Kapitel 5: Testmöglichkeiten Der Drucker verfügt über eine Reihe einfacher Möglichkeiten, die einwandfreie Funktionsweise zu testen. Benutzen Sie einen der zur Verfügung stehenden Tests, wenn Sie prüfen wollen, ob der Druk- ker ordnungsgemäß arbeitet. Als Kopfzeile finden sich über den fol- genden Testausdrucken Angaben über die Programmversion und Emulation Ihres Druckers.
Kapitel 5: Testmöglichkeiten Verfügbare Schriftarten Dieser Test dient der Überprüfung der aktuellen Druckqualität so- wie der verfügbaren Schriftarten. Der Ausdruck verfügbarer Schrif- tarten umfaßt eine Seite und beendet sich selbst, kann aber auch vor- zeitig durch Betätigung der SELECT-Taste abgebrochen werden. Schriftmuster-Test auf einem Einzelblatt Führen Sie zuerst ein Einzelblatt zu.
Kapitel 6: Reinigung und Fehlerbeseitigung Kapitel 6: Reinigung und Fehler- beseitigung Ihr Drucker wurde so konstruiert, daß Wartung und Reinigung auf ein Minimum verringert werden konnten. Reinigung Um einen reibungslosen Druckbetrieb zu gewährleisten, sollten Sie etwa alle sechs Monate (oder nach ca. 300 Betriebsstunden) den Drucker reinigen.
Kapitel 6: Reinigung und Fehlerbeseitigung Hilfe bei Betriebsstörungen und Fehler- meldungen Die meisten der auftretenden Betriebsstörungen lassen sich leicht beheben. Bevor Sie den Kundendienst rufen, sollten Sie erst die un- tenstehenden Fehlermöglichkeiten prüfen. Kleine Störungen lassen sich in der Regel leicht und schnell selbst beheben. Fehlermöglichkeiten Diese Übersicht enthält sowohl das Fehlerbild als auch mögliche Abhilfe.
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Kapitel 6: Reinigung und Fehlerbeseitigung ... nichts gedruckt wird, obwohl der Computer Daten sendet? Möglicherweise ist der Drucker OFF LINE geschaltet. Leuchtet die SELECT-Lampe nicht, müssen Sie die SELECT-Taste betätigen. Überprüfen Sie auch den korrekten Anschluß des Schnittstellen- kabels an Ihrem Drucker und Computer..
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Kapitel 6: Reinigung und Fehlerbeseitigung ... Punkte in einem Ausdruck fehlen? Die Papierstärke ist möglicherweise nicht korrekt eingestellt. Wäh- len Sie dann einen niedrigeren Wert. Ist das Problem damit nicht behoben, ist eventuell der Druckkopf beschädigt. Wenden Sie sich an Ihren Lieferanten..
Kapitel 6: Reinigung und Fehlerbeseitigung ... auf der DOS-Ebene keine Umlaute gedruckt werden ? Achten Sie darauf, daß die nachfolgenden Werte im Druckermenü richtig eingestellt sind: Codepage: USA, Language Set: German, Character Set: Set II. Fehlertabelle Die nachfolgenden Fehlermeldungen sollten im Normalbetrieb Vom Anwender nicht nicht angezeigt werden.
Kapitel 6: Reinigung und Fehlerbeseitigung Verpacken des Druckers für den Transport Falls Sie den Drucker verschicken oder transportieren müssen (Ver- sand, Standortwechsel, Reparatur), halten Sie sich an folgende Hin- weise, um eine sichere Verpackung des Gerätes zu gewährleisten. Drucker, die nicht dieser Anweisung entsprechend verpackt sind, können während des Transportes Schaden nehmen.
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Dieses Kapitel enthält die Befehle für die Steuerung von Drucker- funktionen der IBM Proprinter XL-Emulation. Innerhalb der Funkti- onsgruppen wie Druckqualität, Seitenformatierung usw. sind die einzelnen Befehle aufgeführt. Nachfolgend werden die Funktionen der einzelnen Steuerbefehle erklärt.
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen tionen. Der Befehl horizontale Dehnschrift für eine Zeile eignet sich für Titel und Überschriften, da die Funktion am Ende der Zeile auto- matisch deaktiviert wird. Soll ein Dehnschriftbefehl vor Ende einer Zeile zurückgenommen werden, müssen Sie einen »DC4«- oder »ESC W 0«-Befehl senden.
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Proportionalschrift Start Proportionalschrift 27 80 49 1B 50 31 ESC P 1 Stopp Proportionalschrift 27 80 48 1B 50 30 ESC P 0 Bei Proportionalschrift variiert der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben entsprechend der jeweiligen Zeichenbreite.
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Mit Hilfe des oben genannten Befehls können Sie die Zeichenzwi- schenräume verändern. Druckeffekte Funktion Dez. Hex. ASCII Horizontaler Fettdruck Start horizontaler 27 69 1B 45 ESC E Fettdruck Stopp horizontaler 27 70 1B 46 ESC F Fettdruck Der Drucker schreibt Zeichen fett, indem er jeden Punkt zweimal druckt.
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Ergebnis Aktuelle Zeichenbreite Standardmäßige Zeichenbreite Doppelte Zeichenbreite Beispiel : Wollen Sie vertikal gedehnte Zeichen bei doppeltem Zeilenabstand ohne Änderung der Zeichenbreite drucken, müssen Sie folgende BASIC-Anweisung eingeben: LPRINT CHR$(27);"[@";CHR$(4);CHR$(0);CHR$(0); CHR$(0);CHR$(34);CHR$(0) Die Parameter n und n sind der Tabelle zu entnehmen.
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen nach dem jeweils aktiven Zeichenabstand beim Laden des Horizon- taltabulators. Bei einer Änderung des Zeichenabstandes verschiebt sich die Tabulatorposition entsprechend (relative Position). Die Angabe der Tabulatorpositionen in aufsteigender Reihenfolge ist zwingend. Der Parameter n gibt die Spaltenposition des ersten Tabulators an, n bis n dementsprechend die Spaltenpositionen der...
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Sie müssen in aufsteigender Reihenfolge eingegeben werden und mit einem NUL-Zeichen enden. Der Parameter n gibt die Zeilen- nummer des ersten Tabulators an, n bis n dementsprechend die Zeilennummern der weiter zu setzenden Tabulatoren. Es können bis zu 64 Vertikaltabulatoren (n ...n ) festgelegt werden.
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Die vierstellige Spaltennummer muß als vierstellige Dezimalzahl im ASCII-Format eingegeben werden. Ihr Bezugspunkt ist der linke Rand, jedoch darf die Spaltennummer weder kleiner als der einge- stellte linke Rand noch größer als der äußere rechte Rand sein, an- dernfalls wird dieser Befehl ignoriert.
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Seitenanfang setzen Aktuelle Druckkopf- 27 52 1B 34 ESC 4 position als Seitenanfang setzen Bei Eingabe dieses Befehls wird an der jeweiligen Position des Bei Einzelblattverarbeitung mit einem automatischen Einzelblatteinzug (CSF) Druckkopfes der neue Seitenanfang (TOF, Top Of Form) gesetzt.
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Ränder setzen Linken und rechten 27 88 1B 58 ESC X Rand setzen : Linker Rand (0 bis 254) : Rechter Rand (1 bis 255) In diesem Befehl legen die Parameter n und n den linken und rech- Ränder sollten immer am Anfang einer...
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Steuerung des Einzelblatteinzuges Funktion Dez. Hex. ASCII Einzelblattverarbeitung Einzelblatt einziehen 27 25 73 1B 19 49 ESC EM I Einzelblatt ausgeben 27 25 82 1B 19 52 ESC EM R Der Einzugsbefehl zieht ein Blatt Papier aus dem Einzelblatteinzug (CSF, Cut Sheet Feeder) bis an den gesetzten Seitenanfang ein.
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Papierzufuhr Papierzufuhr wählen 27 91 70 1B 5B 46 ESC [ F 03 00 ETX NUL Der Parameter m legt die Papierzufuhr fest: m = 1 bedeutet manu- elle Papierzufuhr. Bei m = 3 wird wieder der aktuelle Schacht ange- wählt.
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen IBM-Zeichensatz I IBM-Zeichensatz II Die IBM-Zeichensätze I und II unterscheiden sich auch im Bereich von dezimal 0 bis 31, wobei im Zeichensatz II den Dezimalwerten 3 bis 6 sowie 21 druckbare Zeichen zugeordnet sind, welche im Zei- chensatz I nicht vorhanden sind.
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Zeichensatz ASCII (Ø) ASCII (0) Britisch Deutsch Französisch Schwedisch I Dänisch Norwegisch Niederländisch Italienisch Frankokanadisch Spanisch Schwedisch II Schwedisch III Schwedisch IV Türkisch Schweizerisch I Schweizerisch II Legal / Publisher Funktion Dez. Hex. ASCII Codepage wählen Codepages wählen 27 91 84 1B 5B 54...
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Codepage Mehrsprachig / Multilingual Portugal Norwegen 1008 Griechisch 437 1009 Griechisch 928 1010 Griechisch 851 1012 Türkisch 1013 Kyrillisch 1014 Polnisch Mazovia 1015 Polnisch PC Latin2 1016 Serbokroatisch I 1017 Serbokroatisch II 1018 ECMA-94 Folgende BASIC-Zeile wählt die Codeseite 437 an: LPRINT CHR$(27);CHR$(91);CHR$(84);CHR$(5);...
Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Bei »ESC \ n « muß die Gesamtzahl der aus dem Befehlsbereich zu druckender Zeichen mit den Parametern n und n festgelegt werden: = ganzzahliger Wert (Gesamtzahl Zeichen / 256) = Gesamtzahl Zeichen - (n * 256) Wollen Sie weniger als 256 Zeichen drucken, müssen Sie n durch...
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Rückwärtsschritt Rückwärtsschritt Durch diesen Befehl wird die Druckposition auf das zuletzt empfan- gene druckbare Zeichen gesetzt. Dieser Befehl wird nur ausgeführt, wenn danach ein druckbares Zeichen oder ein Druckbefehl folgt. Die tatsächliche Weite eines Rückwärtsschrittes richtet sich nach dem jeweiligen Zeichenabstand.
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Unidirektionaldruck Start Unidirektionaldruck 27 85 49 1B 55 31 ESC U 1 Stopp Unidirektionaldruck 27 85 40 1B 55 30 ESC U 0 Zur Optimierung des Durchsatzes erfolgt der Ausdruck von Zeilen normalerweise abwechselnd vorwärts (von links nach rechts) und rückwärts (Druckwegoptimierung, bidirektionaler Druck).
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Kapitel 7: IBM-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Papierende-Sensor Papierende-Sensor 27 56 1B 38 ESC 8 deaktivieren Papierende-Sensor 27 57 1B 39 ESC 9 aktivieren Bei aktiviertem Papierendesensor leuchtet die ALARM-Lampe, wenn bis zum Ende des Papiers weniger als ein Zoll verbleibt. Der Drucker geht in den Zustand OFF LINE.
Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und punktadressierbare Grafiken Ladbare Zeichen Zusätzlich zu dem standardmäßigen Zeichensatz verfügt der Druk- ker in der Proprinter-Emulation einen Speicher für speziell benötig- te Sonderzeichen oder Schriftarten. Es ist möglich, bis zu 256 Zeichen zu laden, also einen kompletten Wegen der englischen Bezeichnung »Downline Loadable«...
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Ladbare Zeichen in Jedes zu ladende Zeichen muß in einer Punktmatrix entworfen wer- den. Jeder gesetzte Punkt entspricht dem Anschlag einer Nadel des Datenverarbeitungs- Druckkopfes an einer bestimmten Position. Die Matrix für Daten- qualität entwerfen verarbeitungsqualität besteht aus 12 Spalten und 9 Zeilen (9 Na- deln).
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Zeichen mit Oberlänge Plazieren Sie Punkte in zwei benachbarten Spalten einer Zeile, dann ° werden die Daten zwar geladen, der zweite Punkt im Beispiel ( jedoch nicht gedruckt. Zeichenmatrix in Daten Nach der Erstellung der Zeichenmatrix muß das Punktmuster in für den Drucker interpretierbare Daten umgewandelt werden.
Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Daten laden Nach Ermittlung der Zeichendaten werden sie mit folgender Steuer- befehlssequenz zum Drucker geschickt: ESC = n DC4 Zeichenadresse Attr Attr Zeichendaten (Spalte 1...Spalte 11) Die Parameter n und n werden dabei aus einer Formel abgeleitet, welche die Gesamtzahl der Bytes für den Ladevorgang der zu la- denden Zeichen angibt.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken 94 x 13 + 2 = 1224 = ganzzahliger Wert (1224/256) = 4 = 1224 - (n2 * 256) = 200 Schritt 3: ID-Byte eingeben Fügen Sie nun DC4 als ID-Byte für Datenverarbeitungsqualität ein. Schritt 4: Startadresse eingeben Nun folgt die Startadresse, das ist der ASCII-Wert des ersten zu la- denden Zeichens.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Bit 7: 0: Das Zeichen hat eine Oberlänge. Die Bits der Zei- chenmatrix sind den oberen 8 Nadeln des Druckkopfes zugeordnet. 1: Das Zeichen hat eine Unterlänge. Die Bits der Zei- chenmatrix sind den unteren 8 Nadeln des Druckkop- fes zugeordnet.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Folgendes BASIC-Programm lädt das oben abgebildete Zeichen mit Unterlänge auf den Adreßplatz „@”: CHR$(27); "="; CHR$(15); CHR$(0); CHR$(20); CHR$(64); CHR$(128); CHR$(0); CHR$(124); CHR$(32); CHR$(16); CHR$(40); CHR$(68); CHR$(2); CHR$(1); CHR$(0); CHR$(0); CHR$(0); CHR$(0); Schritt 7: Zeichen drucken Soll ein Zeichen in schönschriftähnlicher Qualität gedruckt werden, Im Quasi-NLQ-Modus wird aus den...
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Ladbare Zeichen in In der Proprinter-Emulation können bis zu 256 Zeichen auch in Schönschriftqualität geladen werden. Schönschriftqualität entwerfen Der wesentliche Unterschied zum DLL in Datenverarbeitungsqua- lität ist die Verdopplung der Zeichendaten in der Horizontalen wie auch in der Vertikalen.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Plazieren Sie Punkte in zwei benachbarten Spalten einer Zeile, dann werden die Daten zwar geladen, der zweite Punkt jedoch nicht ge- druckt. Zeichenmatrix in Daten Nach der Erstellung der Zeichenmatrix muß das Punktmuster in für den Drucker interpretierbare Daten umgewandelt werden.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Die einzelnen Schritte zum Laden der Daten entsprechen denen der ladbaren Zeichen in Datenverarbeitungsqualität, mit Ausnahme des ID-Bytes für Schönschrift (NAK) und der Bedeutung der Attribute- Bytes. Attribut-Byte 1 Die Bits des Attribut-Bytes 1 haben folgende Bedeutung: Bit 0 bis 1: 00: Alphanumerische Zeichen: Die Zeichenmatrix wird nicht auf 12 Punktreihen (Liniengrafikzeichen) erwei-...
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken die ungeraden Zeilen (weiß), das zweite Datenbyte die für die gera- den Zeilen (grau). Das erste Byte der ersten Matrixspalte des Zei- chens hat den dezimalen Wert: 8 + 16 + 32 = 56 Das zweite Byte der ersten Spalte hat den dezimalen Wert: 8 + 16 + 32 = 56 Diese Ermittlung der 2 x 23 Datenbytes muß...
Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Funktion Dez. Hex. ASCII Ladbare Zeichen DLL aktivieren, 27 73 55 1B 49 37 ESC I 7 anwählen Schönschrift Punktadressierbare Grafiken Einer der Vorzüge der Matrixdrucktechnik ist die Flexibilität beim Ausdruck von Punktmustern. Da Sie jeden Punkt innerhalb des druckbaren Bereiches ansprechen können, können Sie fast jedes gra- fische Bild drucken.
Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Stellen Sie sich ein Byte als eine Spalte mit 8 Punktzeilen vor, die jeweils einem Bit entsprechen. Bei den punktadressierbaren Grafi- ken werden Daten in derartigen Spalten nebeneinander gedruckt. Wenn Sie Ihr eigenes Grafikprogramm schreiben, müssen Sie die bitweisen Punkmusterdaten in ein dezimales oder hexadezimales Format umwandeln und byteweise an den Drucker senden.
Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Die einzelnen Schritte werden zunächst getrennt erläutert und dann zu einer Anweisung zusammengefaßt. In der IBM-Emulation ste- hen vier Grafikfunktionen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich durch ihre horizontale Auflösung oder Dichte, die in Punkten pro Zoll gemessen wird und angibt, wie nahe die einzelnen Punkte an- einanderliegen.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Funktion Dez. Hex. ASCII Doppelte Dichte / Grafiken doppelter Dichte 27 76 1B 4C ESC L und halber Druck- halbe Geschwindigkeit geschwindigkeit aktivieren = Gesamtzahl - (n * 256) = Gesamtzahl Grafikzeichen / 256 Grafiken doppelter Dichte und halber Druckgeschwindigkeit haben eine Auflösung von 120 x 72 Punkten pro Zoll sowie eine maximale Breite von 960 bzw.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Anzahl Grafikspalten (2.) Auf den Befehl zum Einstieg in den Grafikdruck in der jeweiligen Dichte folgen zwei als n und n bezeichnete Parameter, die dem Drucker die Anzahl zu druckender Grafikspalten mitteilen. Um die Werte dieser Zahlen zu ermitteln, müssen Sie die Anzahl der zu druckenden Grafikspalten pro Zeile bestimmen und sie durch 256 teilen.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Beachten Sie bei der Arbeit mit Grafiken höherer Auflösung, daß die Punktspalten überlappen und je nach Dichte bestimmte Beschrän- kungen gelten. Jeder Position in einer Spalte ist, wie in der folgenden Darstellung gezeigt wird, ein numerischer Wert zugeordnet.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Das Befehlsformat ist für alle Grafikdichten gleich, wobei lediglich die Befehle zur Eröffnung der Grafiken in den jeweiligen Auflösun- gen sowie die maximalen Anzahl Spaltendaten variieren. Der in ei- ner Spalte ein bestimmtes Punktmuster darstellende Wert ist unab- hängig von der Grafikauflösung stets gleich.
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Spalte 64 128 72 144 10 LPRINT CHR$(27); CHR$(75); CHR$(11); CHR$(0); CHR$(1); CHR$(2); CHR$(4); CHR$(9); CHR$(18);CHR$(36); CHR$(72); CHR$(144); CHR$(32);CHR$(64); CHR$(128) 4. Führen Sie dann das Programm aus. Geben Sie nun als Startsequenz den Befehl für Grafiken doppelter Dichte und halber Druckgeschwindigkeit ein: 20 LPRINT CHR$(27);...
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Wählen Sie nun Grafiken doppelter Dichte und normaler Druckge- schwindigkeit: 30 LPRINT CHR$(27); CHR$(89); CHR$(11); CHR$(0); CHR$(1); CHR$(2); CHR$(4); CHR$(9); CHR$(18); CHR$(36); CHR$(72); CHR$(144); CHR$(32); CHR$(64); CHR$(128) Abgesehen von der Druckgeschwindigkeit dürfte es bei diesem Mu- ster keine Unterschiede geben, da hier keine Punkte in benachbarten Spalten gesetzt sind.
Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Text und Grafik drucken Sie können normalen Text und Grafiken auf einer Zeile mischen. Das nachfolgende Beispiel benutzt dazu das im letzten Abschnitt erstellte Bild: 05 REM Beispiel 3 10 LPRINT "Druckt Text"; CHR$(27); CHR$(75); CHR$(11);...
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken 05 REM Beispiel 4 06 WIDTH "LPT1:", 255 10 NDOTS = 256 12 REM MAXIMALE ANZAHL MÖGLICHER KOMBINATIONEN 15 LPRINT CHR$(27); CHR$(65); CHR$(8) 16 REM HÖHE AUF 8/72 ZOLL SETZEN 18 LPRINT CHR$(27); CHR$(50) 20 REM ZEILENABSTAND AKTIVIEREN 25 FOR J = 1 TO 4 30 LPRINT CHR$(27);...
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Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Um die Eingabe von Spaltendaten zu vereinfachen, können die In- formationen in eine DATA-Anweisung aufgenommen, dann über einen READ-Befehl in eine Schleife eingelesen und anschließend ausgedruckt werden. Nachfolgend ein Beispiel: 30 LPRINT CHR$(27); CHR$(75); CHR$(NDOTS MOD 256);...
Kapitel 8: IBM-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Druckausrichtung Wenn Sie auf die horizontale Ausrichtung über mehrere Grafikzei- len hinweg sehr viel Wert legen und eine geringere Druckgeschwin- digkeit in Kauf nehmen können, sollten Sie über die Menüposition Graphics den Wert Unidirectional anwählen. Dann wird nur von links nach rechts gedruckt und eventuelle horizontale Positionsab- weichungen vermieden, die durch einen Bidirektionaldruck entste- hen könnten.
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Kapitel 9: IBM-Emulation: Befehlsübersicht Funktion Dez. Hex. ASCII Druckeffekte Überstreichung 27 95 n 1B 5F n ESC_n Unterstreichung 27 45 n 1B 2D n ESC - n Start Hochstellung 27 83 48 1B 53 30 ESC S 0 Start Tiefstellung 27 83 49 1B 53 31 ESC S 1...
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Kapitel 9: IBM-Emulation: Befehlsübersicht Funktion Dez. Hex. ASCII Seitenlänge in Zeilen setzen 27 67 n 1B 43 n ESC C n Seitenformatierung Seitenlänge in Zoll setzen 27 67 0 1B 43 00 ESC C NUL Seitenanfang setzen 27 52 1B 34 ESC 4 Sprung über die Peforation 27 78 n 1B 4E n...
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Kapitel 9: IBM-Emulation: Befehlsübersicht Funktion Dez. Hex. ASCII Steuerung des Einzelblatt einziehen 27 25 73 1B 19 49 ESC EM I Einzelblatteinzuges Einzelblatt ausgeben 27 25 82 1B 19 52 ESC EM R Papierzufuhr wählen 27 91 70 1B 5B 46 ESC [ F 03 00 ETX NUL...
Kapitel 10: IBM-Emulation - Zeichensätze Kapitel 10: IBM-Emulation - Zeichensätze Nachfolgend finden Sie die Zeichensätze, die innerhalb der IBM- Emulation verfügbar sind. Die Auswahl erfolgt über die angegebe- ne Escapesequenz. In diesem Kapitel finden Sie eine Umrechnungstabelle, der Sie im Bedarfsfall die dezimalen und oktalen Werte der Zeichenpositionen entnehmen können.
Kapitel 10: IBM-Emulation - Zeichensätze ASCII-Steuerzeichen Die Steuerzeichen des ASCII-Codes waren für die Datenübertragung und Maschinensteuerung fest- gelegt worden. Daraus ergeben sich auch die Bezeichnungen. Nur ein Teil dieser Festlegungen wurde für Personalcomputer und deren Peripheriegeräte übernommen. Einige der Steuerzeichen aktivieren beispielsweise bestimmte Druckerfunktionen, die in den enstprechenden Kapiteln erklärt werden.
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Kapitel 10: IBM-Emulation - Zeichensätze Umrechnungstabelle Diese Tabelle entspricht im Aufbau den nachfolgenden Zeichensätzen. Die Zeilen- und Spaltenköpfe zeigen die hexadezimalen Werte der Zeichen. In der Tabelle finden Sie die entsprechenden dezima- len und oktalen Werte. Beispiel: hexadezimal 23 (Spalte 2, Zeile 3) entspricht dezimal 35. 10-4...
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Dieses Kapitel enthält die Befehle für die Steuerung von Drucker- funktionen der EPSON FX-Emulation. Innerhalb der Funktions- gruppen wie Druckqualität, Seitenformatierung usw. sind die ein- zelnen Befehle aufgeführt. Nachfolgend werden die Funktionen der einzelnen Steuerbefehle erklärt.
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Schriftart wählen NLQ Courier wählen 27 107 0 1B 6B 00 ESC k NUL NLQ Gothic wählen 27 107 1 1B 6B 01 ESC k SOH Mit diesen Befehlen können Sie zwischen verschiedenen Schriftar- ten im Schönschriftmodus wählen.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Horizontale Dehnschrift Start hor. Dehnschrift 27 87 49 1B 57 31 ESC W 1 Stopp hor. Dehnschrift 27 87 48 1B 57 30 ESC W 0 Start hor. Dehnschrift 14 oder 0E oder SO oder für eine Zeile...
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Zeichenzwischenraum Zwischenraum setzen 27 32 n 1B 20 n ESC SP n Standard-Zwischenraum 27 32 0 1B 52 00 ESC SP NUL n = 0 bis 127 Mit diesem Befehl können Sie den Abstand zwischen den Zeichen durch Eingabe einer bestimmten Anzahl von Punktspalten festle- gen.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Vertikaler Fettdruck Start vertikaler 27 71 1B 47 ESC G Fettdruck Stopp vertikaler 27 72 1B 48 ESC H Fettdruck Beim vertikalen Fettdruck werden die Punktmuster der Zeichen vertikal versetzt gedruckt. Bei Schönschrift steht dieser Druckeffekt nicht zur Verfügung.
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Start Kursivschrift 27 52 1B 34 ESC 4 Kursivschrift Stopp Kursivschrift 25 53 1B 35 ESC 5 Kursive Zeichen werden leicht nach rechts geneigt gedruckt und he- ben einzelne Wörter, Sätze oder ganze Absätze besonders hervor. Um ein vollständiges Dokument kursiv zu drucken, können Sie die- se Funktion auch über das Menü...
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Unterstreichung = 128 Horizontale Dehnschrift = 32 Vertikaler Fettdruck = 16 Horizontaler Fettdruck = 8 Addieren Sie die ermittelten Werte und setzen Sie das Ergebnis für den Parameter n des Mehrfunktionsbefehls. n = 128 + 32 + 16 + 8 = 164 Sobald Sie diesen Befehl senden, werden alle neun oben aufgeführ- ten Funktionen dem Parameter n entsprechend aktiviert bzw.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Die gesetzte Tabulatorposition bezieht sich auf den eingestellten lin- ken Rand (relativer Bezug). Die tatsächliche Position eines Tabula- tors richtet sich nach dem jeweils aktuellen Zeichenabstand beim Laden des Horizontaltabulators. Bei einer Änderung des Zeichenab- standes verschiebt sich die Tabulatorposition nicht (absolute Position).
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen NUL-Zeichen enden. Der Parameter n gibt die Zeilennummer des ersten Tabulators an, n bis n dementsprechend die Zeilennum- mern der weiter zu setzenden Tabulatoren. Es können bis zu 16 Ver- tikaltabulatoren (n ...n ) festgelegt werden. »ESC B NUL« löscht sämtliche Vertikaltabulatoren.
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Beispiel: Das folgende BASIC-Programm setzt Tabulatoren in drei Kanälen und springt anschließend mehrere Vertikaltabulatoren in den ver- schiedenen Kanälen an: REM Tabulatorstopps in Kanal 0: Zeile 10,20,30, 40,50 LPRINT CHR$(27);“b“;CHR$(0);CHR$(10); CHR$(20); CHR$(30);CHR$(40);CHR$(50);CHR$(0); REM Tabulatorstopps in Kanal 1: Zeile 5,15,35, 45,55 LPRINT CHR$(27);“b“;CHR$(1);CHR$(5);...
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Mit den Variablen n und n in beiden Befehlen kann eine bestimmte Punktposition festgelegt werden, an welcher der Ausdruck begin- nen soll. Die Werte der Variablen können anhand der folgenden Formel ermittelt werden: = ganzzahliger Wert (Punktposition/256) = Punktposition - (n * 256) Der Befehl »ESC $«...
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Textausrichtung Textausrichtung 27 97 n 1B 61 n ESC a n n = 0: Linksbündig n = 1: Zentriert n = 2: Rechtsbündig n = 3: Blocksatz (links- und rechtsbündig) Mit diesem Befehl bestimmen Sie die Ausrichtung eines Textes auf einer Zeile: Die Standardfunktion linksbündig bedeutet, daß...
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Beim Bedrucken von Formularen ist es wichtig, daß die Seitenlänge gemäß den Abmessungen des Formulares gesetzt ist, damit nicht nur das erste, sondern auch alle nachfolgenden Formularsätze an der richtigen Position bedruckt werden. Normalerweise kann eine der im Menüpunkt Page Length setzbare Standardlänge benutzt werden, doch kann die Seitenlänge auch über einen der oben genannten Befehle in der Maßeinheit Zoll oder in der Anzahl der Zeilen festgelegt werden.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Die Befehle zum Setzen der Seitenlänge schalten den Sprung über die Perforation ebenfalls ab. Der als Menüpunkt gewählte Wert der Funktion Skip over Perforation wird aktiviert. Falls die Seitenformatierung von der Software, beispielsweise von einem Textverarbeitungsprogramm, vorgenommen wird, sollten Sie den Sprung über die Perforation ausschalten, indem Sie Skip over Perforation im Druckermenü...
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Steuerung des Einzelblatteinzuges Funktion Dez. Hex. ASCII Einzelblattverarbeitung Einzelblatt einziehen 27 25 73 1B 19 49 ESC EM I Einzelblatt ausgeben 27 25 82 1B 19 52 ESC EM R Der Einzugsbefehl zieht ein Blatt Papier aus dem Einzelblatteinzug Diese Befehle sind nur bei Einsatz eines als Zubehör erhältlichen (CSF, Cut Sheet Feeder) bis an den gesetzten Seitenanfang ein.
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Zeichensätze Funktion Dez. Hex. ASCII Erweiterung der Erweiterung der druck- 27 54 1B 36 ESC 6 baren Zeichen aktivieren druckbaren Zeichen Erweiterung deaktivieren 27 55 1B 37 ESC 7 Die EPSON-Zeichensätze sind als 8-Bit-Zeichensätze aufgebaut, d.h., jeder Bit-Kombination eines Byte ist ein Zeichen zugeordnet, wobei im Wertebereich von dezimal 0 bis 31 einigen Werten Steuer- befehle zugeordnet sind.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Steuerzeichen drucken Steuerzeichen drucken 27 73 n 1B 49 n ESC I n n=1: Bereich der Steuerzeichen enthält druckbare Zeichen n=0: Bereich der Steuerzeichen enthält keine druckbaren Zeichen Mit diesem Befehl können im Adreßbereich dezimal 0 bis 31, der für Steuerzeichen reserviert ist, bestimmte Zeichen der nationalen Zei- chensätze zu druckbaren Zeichen gemacht werden, wenn der Para- meter n = 1 gesetzt wird.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Zeichensatz / Codepage ASCII Französisch Deutsch Britisch Dänisch I Schwedisch I Italienisch Spanisch I Japanisch Norwegisch Dänisch II Spanisch II Lateinamerikanisch Frankokanadisch Niederländisch Schwedisch II Schwedisch III Schwedisch IV Türkisch Schweizerisch I Schweizerisch II Kyrillisch Polnisch Mazovia Polnisch PC Latin2 Serbokroatisch I...
Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Sonstige Befehle Funktion Dez. Hex. ASCII Wagenrücklauf Wagenrücklauf Wird dieser Befehl eingegeben, druckt der Drucker alle im Zeilen- puffer befindlichen Daten und setzt die nächste Druckposition an den linken Rand. Wegen der Druckwegoptimierung führt der Druckkopf diese Bewegungen nicht sofort aus, die Druckposition wird nur logisch an den linken Rand gesetzt.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Puffer löschen Puffer löschen Dieser Befehl löscht alle im Zeilenspeicher befindlichen druckbaren Zeichen. Durch Befehle gesetzte Funktionen werden nicht zurück- gesetzt, auch der Empfangspuffer wird nicht gelöscht. Funktion Dez. Hex. ASCII Unidirektionaldruck Start Unidirektionaldruck 27 85 49...
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Druckunterdrückung Start Druckunterdrückung 19 Stopp Druckunterdrückung 17 Nach Empfang eines »DC 3« ignoriert der Drucker alle nachfolgen- Bei Benutzung der parallelen Schnittstelle funktioniert die Druck- den Daten mit Ausnahme des Befehls zum Beenden der Druck- unterdrückung nur, wenn an Pin 36 unterdrückung.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Druckgeschwindigkeit Druckgeschwindigkeit 27 115 n 1B 73 n ESC s n wählen n = 1: Start halbe Druckgeschwindigkeit n = 2 : Start normale Druckgeschwindigkeit Mit diesem Befehl können Sie die Druckgeschwindigkeit auf die Hälfte herabsetzen, wobei der Druck mit halber Druckgeschwindig- keit einen geringeren Geräuschpegel verursacht als der Druck mit normaler Geschwindigkeit.
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Kapitel 11: EPSON-Emulation - Standardfunktionen Funktion Dez. Hex. ASCII Drucker initialisieren Drucker initialisieren 27 64 1B 40 ESC @ Dieser Befehl löscht alle im Druckpuffer befindlichen Daten und ak- tiviert die im Druckmenü gewählten Werte. Dabei werden über das Bedienfeld gesetzte Funktionen zurückgesetzt. Dieser Vorgang wird auch als Initialisierung bezeichnet.
Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und punkt- adressierbare Grafiken Neben den residenten Zeichensätzen bietet die EPSON-Emulation Wegen der englischen Bezeichnung »Downline Loadable« wird auch die einen Speicherbereich, in den Sie eigene Zeichen und Symbole oder Bezeichnung DLL für den ladbaren sogar einen vollständigen Zeichensatz vom System in den Drucker Zeichengenerator verwandt.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Wollen Sie den DLL ohne Anwenderprogramm laden, sollten Sie die folgenden Erläuterungen lesen, welche die Erstellung kunden- spezifischer Zeichen Schritt für Schritt beschreiben. Schritt 1: Kopieren des residenten Zeichensatzes in den DLL- Speicher Der Befehl ESC : NUL n NUL kopiert den gesamten residenten Zei- chensatz in den Speicherbereich, der für den DLL reserviert ist.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken - Ober- oder Unterlänge - Erste Druckspalte (bei Proportionalschrift) - Letzte Druckspalte (bei Proportionalschrift) Die Belegung der Bits für das Attribut-Byte ist wie folgt: Letzte Druckspalte des Zeichens Erste Druckspalte des Zeichens 0 = Unterlänge Ober-/Unterlänge 1= Oberlänge...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Proportionalweite Letzte Druckspalte Werte außerhalb der Tabelle sind nicht zulässig. Desweiteren muß festgelegt werden, ob das ladbare Zeichen eine Ober- oder eine Unterlänge hat. Wird das höchstwertige Bit im At- tribut-Byte nicht gesetzt (logisch 0), wird das Zeichen mit Unterlän- ge gedruckt, wird es gesetzt (logisch 1), wird das Zeichen mit Ober- länge gedruckt.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Schritt 5: Punktmuster für das Zeichen festlegen Nun müssen die Punktmusterinformationen für das entworfene Zei- chen errechnet und an den Drucker geschickt werden. Als Beispiel soll das griechische Psi (Ψ) erstellt werden. Das Zeichen wird in einer Matrix aus acht Punktzeilen und maximal elf Punktspalten entworfen.
Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Zeichen mit fester Schrittweite laden In dem nachfolgenden Beispiel wird der Buchstabe A durch das so- eben erstellte Zeichen ersetzt. LPRINT CHR$(27); ":"; CHR$(0); CHR$(0); CHR$(0);: REM Residenten Zeichensatz in der Schrift Courier in den DLL kopieren LPRINT CHR$(27);...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Punktmusterbeispiel proportional Letzte Druckspalte des Zeichens = 5 Erste Druckspalte des Zeichens = 0 Unterlänge, gibt die unteren acht Punkte an. Das Attribut-Byte ist 5. 12-7...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Das nachfolgende Beispielprogramm lädt das oben entworfene Zeichen. LPRINT CHR$(27); ":"; CHR$(0); CHR$(0); CHR$(0);: REM Residenten Zeichensatz in der Schrift Courier in den DLL kopieren LPRINT CHR$(27); "&"; CHR$(0);: REM DLL Eröffnungsbefehl LPRINT "B";...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Das dritte Beispiel in diesem Abschnitt erläutert, wie mehr als ein Mehrere Zeichen in den Zeichen in den DLL geladen wird. Dazu werden die in den beiden DLL laden vorangegangenen Beispielen definierten Zeichen und ein selbst ent- worfenes "K"...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken LPRINT CHR$(128); CHR$(96); CHR$(17); CHR$(0); CHR$(145); CHR$(110); CHR$(145); CHR$(0); CHR$(17); CHR$(96); CHR$(128);: REM Punktmuster für das 1. Zeichen senden LPRINT CHR$(5);: REM Attribut-Byte für B 0 (Zeichen mit Unterlänge) + 0 (erste Druckspalte: 1) + 4 (letzte Druckspalte: 5) LPRINT CHR$(170);...
Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Schritt 6: Aufruf des ladbaren Zeichengenerators Haben Sie die ladbaren Zeichen geladen, stehen sie Ihnen jederzeit zur Verfügung, indem Sie den ladbaren Zeichengenerator anwählen und die Adresse der speziellen Zeichen ansprechen. Möchten Sie diese Zeichen in Proportionalschrift drucken, müssen Sie den Befehl zum Einschalten der proportionalen Schrift zum Drucker senden.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken zu je acht Bits zum Drucker geschickt werden, arbeiten die meisten Grafiksequenzen mit acht Punktzeilen. Jedem der acht Bits eines Bytes ist nun eine Nadel des Druckkopfes zugeordnet und kann den Wert 1 oder 0 annehmen. Bei einem Wert von 1 wird mit der ent- sprechenden Nadel gedruckt, hat ein Bit den Wert 0, wird die zuge- hörige Nadel nicht benutzt.
Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Grafiken programmieren Die Befehlssequenz für punktadressierbare Grafiken ist wie folgt aufgebaut: 1. Steuerbefehlssequenz, die den Grafikdruck einleitet und die Auflösung bestimmt, 2. Anzahl zu druckender Grafikspalten und 3. Punktmusterdaten, die dem Drucker die in den Grafikspalten zu druckenden Punkte mitteilen.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Funktion Dez. Hex. ASCII Grafiken doppelter Dichte 27 89 1B 59 ESC Y Doppelte Dichte aktivieren = Gesamtzahl - (n * 256) = Gesamtzahl Grafikzeichen / 256 Grafiken doppelter Dichte haben eine Auflösung von 120 x 72 Punk- ten pro Zoll sowie eine maximale Breite von 960 bzw.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken baren Grafik-Modi bedeuten lediglich, daß keine horizontale Linie mit vollständig überlappenden Punkten gedruckt werden kann. Die Punkte liegen jedoch in jedem Fall so dicht aneinander, daß eine Li- nie durchgezogen erscheint. Da in nicht benachbarten Zeilen dage- gen beliebig viel Punkte gesetzt werden können, werden in diesen hochauflösenden Modi wesentlich feinere Kurven und diagonale Linien gezeichnet.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken NDOTS = 400 LPRINT CHR$(27);CHR$(75);CHR$(NDOTS MOD 256); CHR$(FIX(NDOTS/256);... Grafikdaten (3) Der letzte Teil einer Grafikanweisung enthält numerische Daten, die den Drucker anweisen, Punkte an bestimmten Positionen in einer Spalte zu drucken. Am besten skizzieren Sie Ihr Bild auf Millimeter- papier, wobei Sie einen zu druckenden Punkt durch Ausfüllen des betreffenden Kästchens markieren.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Berechnung der Spaltensumme Spaltenposition Dezimalwert + 64 als CHR$(93) eingegeben Nach Ermittlung der Werte für jede Spalte (s etc.) lautet die voll- ständige Anweisung: LPRINT CHR$(27); CHR$(75); CHR$(144); CHR$(1); CHR$(s1); CHR$(s2);...;CHR$(s400) Das Befehlsformat ist für alle Grafikdichten gleich, wobei lediglich die Befehle zur Eröffnung der Grafiken in den jeweiligen Auflösun- gen sowie die maximalen Anzahl Spaltendaten variieren.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken 2. Zählen Sie die Spalten des Bildes. In diesem Fall sind es 11, so daß n und n wie folgt berechnet werden: Spalte = ganzzahliger Wert (11/256) = 0 = 11 - n * 256 = 11 Geben Sie die ermittelten Werte in die Anweisung ein: LPRINT CHR$(27);...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Spalte 72 144 LPRINT CHR$(27); CHR$(75); CHR$(11); CHR$(0); CHR$(1); CHR$(2); CHR$(4); CHR$(9); CHR$(18); CHR$(36); CHR$(72); CHR$(144); CHR$(32); CHR$(64); CHR$(128) 4. Führen Sie dann das Programm aus. Geben Sie nun als Startsequenz den Befehl für Grafiken doppelter Dichte und halber Druckgeschwindigkeit ein: LPRINT CHR$(27);...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Wählen Sie nun Grafiken doppelter Dichte und normaler Druckge- schwindigkeit: LPRINT CHR$(27); CHR$(89); CHR$(11); CHR$(0); CHR$(1); CHR$(2); CHR$(4); CHR$(9); CHR$(18); CHR$(36); CHR$(72); CHR$(144); CHR$(32); CHR$(64); CHR$(128) Abgesehen von der Druckgeschwindigkeit dürfte es bei diesem Mu- ster keine Unterschiede geben, da hier keine Punkte in benachbarten Spalten gesetzt sind.
Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Text und Grafik drucken Sie können normalen Text und Grafiken auf einer Zeile mischen. Das nachfolgende Beispiel benutzt dazu das im letzten Abschnitt erstellte Bild: REM Beispiel 3 LPRINT "Druckt Text"; CHR$(27); CHR$(75); CHR$(11);...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Das folgende Programm wurde so geändert, daß ein durchgehendes Bild entsteht. REM Beispiel 4 WIDTH "LPT1:", 255 NDOTS = 256 REM MAXIMALE ANZAHL MÖGLICHER KOMBINATIONEN LPRINT CHR$(27); CHR$(65); CHR$(8) REM HÖHE AUF 8/72 ZOLL SETZEN FOR J = 1 TO 4 LPRINT CHR$(27);...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Die in Beispielprogramm gezeigte FOR-NEXT-Schleife kann be- nutzt werden, wenn ein Punktmuster durch eine mathematische Funktion wie besipielsweise eine Gerade oder eine Sinuskurve be- schrieben werden kann. Um die Eingabe von Spaltendaten zu vereinfachen, können die In- formationen in eine DATA-Anweisung aufgenommen, dann über einen READ-Befehl in eine Schleife eingelesen und anschließend ausgedruckt werden.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Die Programmierung der punktadressierbaren Grafiken mit diesem Befehl ist mit den weiter oben genannten Befehlen identisch. Dar- überhinaus erlaubt dieser Befehl vier zusätzliche Grafikauflösun- gen. So eignet sich die Auflösung 4 insbesondere zum Ausdruck von Bildschirmgrafiken.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Funktion Dez. Hex. ASCII Grafikbefehl neu Grafikbefehl neu 27 63 m p 1B 3F m p ESC ? m p zuordnen zuordnen Mit diesem Befehl können den Grafikbefehlen ESC K, L, Y und Z eine andere Auflösung zugewiesen werden.
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Erste Byte 64 128 Zweites Byte 12-26...
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Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Nachfolgend ein Beispielprogramm: REM 9-Nadel-Grafikdemo DATA 0, 128, 1, 0, 2, 128, 5, 0, 10, 0, 20, 0, 40, 0, 80, 0, 160, 0, 64, 0, 128, 0 REM Musterdaten RESTORE WIDTH "lpt1.", 255 FOR I = 1 TO 22: REM Grafikzeichenfolge generieren 100 READ A...
Kapitel 12: EPSON-Emulation - Ladbare Zeichen und Grafiken Druckausrichtung Wenn Sie auf die horizontale Ausrichtung über mehrere Grafikzei- len hinweg sehr viel Wert legen und eine geringere Druckgeschwin- digkeit in Kauf nehmen können, sollten Sie über die Menüposition Graphics den Wert Unidirectional anwählen. Dann wird nur von links nach rechts gedruckt und eventuelle horizontale Positionsab- weichungen vermieden, die durch einen Bidirektionaldruck entste- hen könnten.
Kapitel 14: EPSON-Emulation - Zeichensätze Kapitel 14: EPSON-Emulation - Zeichensätze Nachfolgend finden Sie die Zeichensätze, die innerhalb der EPSON- Emulation verfügbar sind. Die Auswahl erfolgt über die angege- bene Escapesequenz. In diesem Kapitel finden Sie eine Umrechnungstabelle, der Sie im Bedarfsfall die dezimalen und oktalen Werte der Zeichenpositionen entnehmen können.
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Kapitel 14: EPSON-Emulation - Zeichensätze Codepage Auswahl Codepages Kyrillisch ESC R NAK Polnisch Mazovia ESC R SYN Polnisch PC Latin2 ESC R ETB Serbokroatisch I ESC R CAN Serbokroatisch II ESC R EM Mehrsprachig/Multilingual - 850 ESC R SUB Norwegen ESC R ESC Portugal ESC R FS...
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Kapitel 14: EPSON-Emulation - Zeichensätze ASCII-Steuerzeichen Die Steuerzeichen des ASCII-Codes waren für die Datenübertragung und Maschinensteuerung fest- gelegt worden. Daraus ergeben sich auch die Bezeichnungen. Nur ein Teil dieser Festlegungen wur- de für Personalcomputer und deren Peripheriegeräte übernommen. Einige der Steuerzeichen akti- vieren beispielsweise bestimmte Druckerfunktionen, die in den enstprechenden Kapiteln erklärt werden.
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Kapitel 14: EPSON-Emulation - Zeichensätze Umrechnungstabelle Diese Tabelle entspricht im Aufbau den nachfolgenden Zeichensätzen. Die Zeilen- und Spaltenköpfe zeigen die hexadezimalen Werte der Zeichen. In der Tabelle finden Sie die entsprechenden dezima- len und oktalen Werte. Beispiel: hexadezimal 23 (Spalte 2, Zeile 3) entspricht dezimal 35. 14-4...
Anhang A: Technische Daten Anhang A: Technische Daten Maschine OSD No. 0134102 Standardmodell 136 Zeichen (bei 10 cpi) Druckverfahren Punktmatrix-Nadeldruck Druckkopf 9 Nadeln, 0.36 mm Durchmesser Farbband selbstnachfärbendes Gewebefarbband Schriftarten Datenverarbeitungsqualität (Utility) Courier in Schönschrift (Near Letter Quality, NLQ) Gothic in Schönschrift (Near Letter Quality, NLQ) Schnelldruck (High Speed Draft, HSD) Barcode Druck Code 3 of 9...
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Anhang A: Technische Daten Druckleistung (Fortsetzung) Zeichen pro Zeile bei 10 cpi bei 12 cpi bei 15 cpi bei 17.1 cpi bei 20 cpi Papiervorschubgeschwindigkeit kontinuierlich: 10 Zoll (254 mm) pro Sekunde 6 lpi: 36 ms 8 lpi: 29 ms Zeilenabstände fest: 6 und 8 lpi (Zeilen pro Zoll)
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Anhang A: Technische Daten Papiereigenschaften (siehe auch Papiereigenschaften in Anhang F) Anzahl der Durchschläge Original + 5 Kopien (selbstdurchschreibend, je nach Papiereinzugsweg) Einzelblätter Papierbreite 76 bis 406 mm (3 bis 16 Zoll) Papiergewicht 45 bis 90 g/m (12 bis 24 lb) Einzelblätter, Einzelblatteinzug Papierbreite 182 bis 364 mm (7,2 bis 14,3 Zoll)
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Anhang A: Technische Daten Gewicht 18 kg Elektrische Anschlußwerte Spannung 230 V (+/-10%), 50/60 Hz (+/- 2%) Leistungsaufnahme Betrieb: 96 W Standby: 25 W Energy Star Der »Energy Star« wird von der amerikanischen Umweltbe- hörde EPA (Environmental Protection Agency) an alle Computer und Peripheriegeräte vergeben, die im Energiesparmodus bzw.
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Anhang A: Technische Daten Lebensdauer Druckkopf 200 Millionen Zeichen (bei 25% Auslastung und 35% Seitendichte) Lebensdauer Farbband 7 Millionen Zeichen (abhängig vom benutzten Druckmaterial, Text- oder Grafik- druck, Alter des Farbbandes) OSD No. 0539320 Erweiterungen / Zubehör Zugtraktor OSD No. 0534120 Schubtraktorständer Einzelblatteinzüge: OSD No.
Anhang B: Codepages Anhang B: Codepages Die nachfolgend aufgeführten Codepages sind im allgemeinen in der IBM- sowie der EPSON-Emulation verfügbar; Ausnahmen sind gekennzeichnet. Die Befehlssequenz ist in hexadezimaler Schreibweise dargestellt. Die Anwahl der Codepages wird in Kapitel 7 bzw. 11 beschrieben. Codepage Seite Mehrsprachig / Multilingual...
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Anhang B: Codepages Umrechnungstabelle Diese Tabelle entspricht im Aufbau den nachfolgenden Zeichensätzen. Die Zeilen- und Spaltenköpfe zeigen die hexadezimalen Werte der Zeichen. In der Tabelle finden Sie die entsprechenden dezima- len und oktalen Werte. Beispiel: hexadezimal 23 (Spalte 2, Zeile 3) entspricht dezimal 35.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Die nachfolgend beschriebenen Optionen erweitern den Funktions- umfang Ihres Druckers. Für einen problemlosen Einbau sollten Sie die nachfolgenden Anleitungen Schritt für Schritt befolgen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit, und um Schäden am Gerät vorzubeu- gen, sollten Sie vor jeder Installation zunächst den Drucker aus- schalten und den Netzstecker ziehen.
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Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Vorsicht ! Der Druckkopf kann heiß sein. Verbrennungen an den Händen sind möglich. Warten Sie, bis sich der Druckkopf abgekühlt hat. 1. Öffnen Sie die vordere sowie die rückwärtige Druckerabdek- kung. Entfernen Sie den geriffelten Papierabstandhalter, indem Sie ihn nach hinten kippen und nach oben abnehmen.
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Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Haken Sie die Schallschluckabdeckung zuerst vorne ein (1) und drücken Sie sie dann nach hinten herunter (2). 3. Bringen Sie die mit dem Zugtraktor gelieferte Schallschluckab- deckung an. Diese wird in die Aussparungen der hinteren Druk- kerabdeckung eingesetzt, in denen ansonsten der Papierab- standhalter befestigt ist.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Endlospapier von der Unterseite zuführen Hinweis ! Verwenden Sie die »Park«-Funktion nicht in Verbindung mit dem Zugtraktor, da andernfalls das Endlospapier vollständig aus der Traktorführung läuft. Ist der Zugtraktor installiert, können Sie nun das Endlospapier von der Unterseite des Druckers zuführen.
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Anhang C: Erweiterungen und Zubehör 4. Stellen Sie nun die rechte Stachelwalze entsprechend der Papier- breite in gleicher Weise ein. Richten Sie die Papierführung mittig aus. 5. Öffnen Sie die Abdeckung der beiden Stachelwalzen. Führen Sie dann das Endlospapier durch den Schlitz an der Unterseite des Druckers, bis es unterhalb des Spaltenanzeigers und der Druck- walze erscheint.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör 7. Schließen Sie die vordere Druckerabdeckung und schalten Sie den Drucker ein. Der Druckkopf bewegt sich an den linken Druckwalzenrand, und die aktiven Anzeigen des Bedienfeldes leuchten auf. Die ebenfalls leuchtende ALARM-Anzeige weist in diesem Fall darauf hin, daß sich noch kein Papier an der Druck- position befindet.
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Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Vorsicht ! Der Druckkopf kann heiß sein. Verbrennungen an den Händen sind möglich. Warten Sie, bis sich der Druckkopf abgekühlt hat. 1. Stellen Sie zunächst den Unterbau auf eine stabile Oberfläche. 2. Plazieren Sie dann den Drucker auf den Unterbau. Achten Sie dabei darauf, daß...
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Endlospapier zuführen 1. Stellen Sie den Papierwahlhebel an der rechten Druckerseite auf die Einzelblattposition nach hinten; das Symbol für das Einzel- blatt zeigt Ihnen die korrekte Hebelstellung an. Achtung ! Druckkopf und Nadeln können beschädigt werden. Achten Sie auf die korrekte Papierbreite.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör 5. Schalten Sie den Drucker ein. Der Druckkopf bewegt sich an den linken Druckwalzenrand, und die aktiven Anzeigen des Bedien- feldes leuchten auf. Die ebenfalls leuchtende ALARM-Anzeige weist in diesem Fall darauf hin, daß sich noch kein Papier an der Druckposition befindet.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör 3. Stellen Sie den Papierwahlhebel an der rechten Druckerseite auf die Einzelblattposition nach hinten; das Symbol für die Einzel- blattverabeitung zeigt Ihnen die korrekte Stellung des Hebels an. 4. Drücken Sie die FORM FEED-Taste. Nun wird das in den Schub- traktorständer eingespannte Endlospapier eingezogen.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Der Einzelblatteinzug ist mit einem bzw. zwei Papierschächten lie- ferbar. Dadurch erhöht sich die Anzahl der Verwendungsmöglichkei- ten Ihres Druckers. Der Einzelblatteinzug kann wahlweise über das Bedienfeld des Druk- kers oder die Befehle der aktuellen Emulation gesteuert werden. Installation Entfernen Sie zunächst das Verpackungsmaterial und legen Sie den Einzelblatteinzug auf einer stabilen Unterlage ab.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör 3. Halten Sie dann den Einzel- blatteinzug an beiden Seiten fest und setzen ihn mit den Haken an beiden Seiten auf die Welle der Druckwalze auf. Klemmen Sie den CSF mit leichtem Druck fest, bis er aufsitzt und hörbar einra- stet.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Entfernen Sie beschädigte Blätter, da es sonst zu Fehleinzügen und Papierstaus kommen kann. Benutzen Sie nicht mehrere Papierformate in einem Schacht gleichzeitig. Beachten Sie auch die Hinweise zum Papier in »Kapitel 2: Normalbetrieb« bzw. Anhang F »Papierformate und Druck- bereiche«.
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Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Achtung ! Druckkopf und Nadeln können beschädigt werden. Achten Sie auf die korrekte Papierbreite. 2. Nehmen Sie einen Stapel Papier, fächern ihn auf und legen ihn in den Einzug ein. Richten Sie die Führungsschienen entsprechend der Papierbreite aus;...
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Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Stellen Sie sicher, daß der Wert der Menüposition Page Length dem Automatischer von Ihnen benutzten Papierformat entspricht. Weiterführende In- Papiereinzug formationen dazu finden Sie in »Kapitel 3: Einstellungen des Druk- kermenüs«. Hinweis ! Achten Sie darauf, daß der blaue Papierstärkehebel auf den kor- rekten Wert eingestellt ist.
Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Verarbeitung von Falls Sie nur Einfachsätze verwenden, können Sie den Einzelblatt- einzug auf dem Drucker belassen und wechselweise Endlospapier Endlospapier und Einzelblätter aus dem Einzelblatteinzug zuführen und verar- (Park-Position) beiten. Transportieren Sie dazu das Endlospapier in die »Park«-Po- sition, wie in Kapitel 2 beschrieben.
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Anhang C: Erweiterungen und Zubehör Neben Einzelblättern können Sie auch Briefumschläge über den Ein- Papierzufuhr, zelblatteinzug zuführen. Sie können bis zu 10 Standard-Briefum- Briefumschläge schläge in den Einschacht-Einzelblatteinzug oder in den vorderen Schacht (Schacht 1) des Doppelschacht-Einzelblatteinzuges einle- gen. Der Papierwahlhebel an der linken Seite des Einzelblatteinzuges muß...
Anhang D: Barcode Anhang D: Barcode Zur Vereinfachung von Lager- und Fördervorgängen wurde der Strich- oder Barcode als maschinenlesbares Identifikations-System entwickelt. Im Gegensatz zu den ebenfalls maschinenlesbaren Schriftzeichen wie OCR-A und OCR-B , deren Lesbarkeit durch äu- ßere Einflüsse schnell abnimmt, ist die Lesequalität des Barcodes weitaus zuverlässiger.
Anhang D: Barcode Wir übernehmen keine Garantie dafür, daß der mit Hilfe der nach- folgenden Befehle gedruckte Barcode von allen Barcode-Geräten ge- lesen werden kann. Wir empfehlen vor der Anwendung, die Lesbar- keit des gedruckten Barcodes auf Ihrem Lesegerät zu testen. Barcodetypen Der Drucker verfügt über die Möglichkeit, sieben verschiedene Bar- codetypen zu drucken und zu positionieren.
Anhang D: Barcode Auswahl Typ und Größe des Barcodes Funktion Dez. Hex. ASCII Auswahl des Barcodes Barcodeauswahl 27 16 65 1B 10 41 ESC DLE A ... n ... n ... n Mit diesem Befehl werden der Typ und die Größe des Barcodes aus- gewählt.
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Anhang D: Barcode 4. n wählt die Breite eines Barcodezeichens. Die minimale Breite eines Zeichens ist 1/72 Zoll: Wird für n der Wert 0 gewählt, bleibt die aktuelle Einstellung bestehen. Ist n >= 8, wird n auf 7 gesetzt. Bei den Barcodetypen EAN8, EAN13, UPC-A, UPC-E und Code 128 bestimmt n die Breite eines Barcodezeichens.
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Anhang D: Barcode 7. Durch n wird die Druckqualität der Klarschrift gewählt. Tabelle zur Anwahl der Klarschrift Bedeutung keine Klarschrift Utility Zeichen als Klarschrift NLQ Zeichen als Klarschrift Die Zeichengröße der Klarschrift ist unabhängig vom Barcode, sie beträgt immer 12 CPI. Die Schriftart der NLQ Zeichen ist gleich der zur Zeit des Empfangs der p Daten eingestellten Schriftart.
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Anhang D: Barcode In Tabelle 1 wird das Verhältnis zwischen n und der maximalen Breite eines Barcodezeichens des jeweiligen Barcodetyps angegebe- nen. Tabelle 1 EAN8 / EAN 13 UPC-A /-E char. code UPC-A start code /stop code UPC-A center bar UPC-E start code UPC-E...
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Anhang D: Barcode Ratio Einermodul Zweiermodul Dreiermodul Vierermodul (In der Einheit 1/144 Zoll) Code 39 Die maximale Breite eines Zeichens für Code 39 wird berechnet: max. Breite = n *5+n +3+A Der Wert A ist abhängig von n und ergibt sich aus Tabelle 3: Tabelle 3 (In der Einheit 1/144 Zoll)
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Anhang D: Barcode Interleaved 2/5 Die maximale Breite eines Zahlenpaars errechnet sich aus dem ent- sprechenden Wert aus Tabelle 4 plus dem entsprechenden Wert aus Tabelle 5. Maximale Breite aller schwarzen Elemente eines Zahlenpaars: Tabelle 4 (In der Einheit 1/144 Zoll) Tabelle 5 (In der Einheit 1/144 Zoll)
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Anhang D: Barcode Tabelle 6 Code 39 bzw. Interleaved 2/5 Breite schwarzes Element. Mit n wird die Breite des schmalen scharzen Elements bestimmt. In Verbindung mit n ergibt sich die Breite für das breite schwarze Ele- ment. Type Ratio schmales Element (In der Einheit 1/144 Zoll) Tabelle 7 Code 39 bzw.
Anhang D: Barcode Barcode drucken Funktion Dez. Hex. ASCII Barcode drucken Barcode drucken 27 16 66 1B 10 42 ESC DLE B DATEN DATEN DATEN Mit diesem Befehl werden nicht der Typ und die Größe des Barco- des gewählt: Druckeinheit ist 144 DPI (full). Gedruckt wird in zwei Druckdurchgängen mit einem1/144 Zoll Zeilenvorschub.
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Anhang D: Barcode Ist Code 128 angewählt, wird P als ein Zeichen gerechnet. Der Wert für P ist für die unter (a) bis (d) aufgelisteten Barcode- typen fest. Für die von (e) bis (f) aufgeführten Barcodetypen kann innerhalb der unter Punkt 6 genannten Grenzen gewählt werden. Ist P größer als die oben angegebenen Maximalzahlen, wird der Befehl ignoriert.
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Anhang D: Barcode 10. Berechnung der Prüfziffer Wird am Ende der Daten der Prüfziffercode gesendet, berechnet der Drucker die Prüfziffer und druckt diese anstatt des Prüfzif- fercodes (z.B. @) aus. Sie können die Prüfziffer auch selbst be- rechnen und übertragen. Berechnung der Prüfziffer für EAN8, UPC-A, Interleaved 2/5 a := alle ungeraden Datenpositionen (von links beginnend) addieren...
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Anhang D: Barcode Beispiel: Barcodedaten 123456789012@ a := 2+4+6+8+0+2 = 22 b := 22*3 = 66 c := 1+3+5+7+9+1 = 26 d := 66+26 = 92 e := 92 mod 10 = 2 (92 / 10 = 9 Rest 2) f := 10-2 = 8 Prüfziffer ist 8 Für UPC-E findet keine Berechnung statt, UPC-E ermöglicht keinen...
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Anhang D: Barcode Berechnung der Prüfziffer für Code 128 Jedem Zeichen des Code 128 ist eine Referenzwert zugeordnet. Zur Berechnung der Prüfziffer werden diese Werte aufaddiert, nachdem sie mit einer Gewichtung multipliziert worden sind. Die Gewich- tung beginnt mit 1 und wird bei jedem Zeichen um eins erhöht. Zu- sätzlich wird noch der Referenzwert des Startzeichens addiert.
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Anhang D: Barcode Tabelle 9 Ref. Code A Code B Code C Wert ASCII ASCII Paar Space = 20 Space = 20 = 30,30 = 21 = 21 = 30,31 “ = 22 “ = 22 = 30,32 = 23 = 23 = 30,33 = 24...
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Anhang D: Barcode Ref. Code A Code B Code C Wert ASCII ASCII Paar = 47 = 47 = 33,39 = 48 = 48 = 34,30 = 49 = 49 = 34,31 = 4A = 4A = 34,32 = 4B = 4B = 34,33 = 4C...
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Anhang D: Barcode Ref. Code A Code B Code C Wert ASCII ASCII Paar = 0F = 6F = 37,39 = 10 = 70 = 37,30 = 11 = 71 = 38,31 = 12 = 72 = 38,32 = 13 = 73 = 38,33 = 14...
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Anhang D: Barcode 11. Nach dem Ausdruck des Barcodes steht der Druckkopf am Ende der ersten Druckzeile. 12. Wenn der Druck des Barcodes über den rechten Rand hinaus- geht, wird der Befehl ignoriert und der Barcode nicht gedruckt. Erfolgt vor dem eigentlichen Druckbefehl eine Positionierung über den rechten Rand hinaus, wird ein CR/LF ausgeführt und der Barcode in der nächsten Zeile gedruckt.
Anhang D: Barcode Beispiele Im folgenden finden Sie Beispiele für den Barcode-Druck und die Darstellung der Befehlssequenzen in hexadezimalen Darstellung: Barcode EAN8, 0.5 Zoll hoch, kleinste Breite, Klartext NLQ 1B 10 41 08 00 01 00 06 01 01 01 02 Auswahl des Barcodes 1B 10 42 08 31 32 33 34 35 36 37 40 Drucken des Barcodes...
Anhang D: Barcode Druck von Postnetzbarcode (ZIP Code) Funktion Dez. Hex. ASCII Postnetzbarcode Postnetzbarcode 27 16 67 1B 10 43 ESC DLE C ... n ... n DATEN Mit diesem Befehl kann Postnetzbarcode gedruckt werden. 1. p ist die Anzahl der Daten nach p (MSB ist ungültig) ist gültig im Bereich von 01H bis 14H.
Anhang D: Barcode Beispiel: Barcodedaten 123456789@ a: 1+2+3+4+5+6+7+8+9=45 b: nächste durch 10 teilbare Zahl ist 50 c: 50-45=5 Prüfziffer ist 5 Beispiel eines 9-stelligen Zip Codes mit Prüfziffer 1B 10 43 0A 31 32 33 34 35 36 37 38 Auswahl und Druck des 39 40 Zipcodes...
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Anhang D: Barcode Die absolute /relative Druckposition wird wie folgt berechnet: P1 * 1000 + P2 * 100 + P3 * 10 + P4 * 1 Die Einheit für die Positionierung ist wie folgt: 10 CPI n/240 Zoll 12 CPI n/288 Zoll 15 CPI n/360 Zoll...
Anhang E: Schnittstellendaten Anhang E: Schnittstellendaten Nachfolgend finden Sie Informationen über die Belegung der Schnittstellenanschlüsse. Die Schnittstelle Ihres Druckers muß den Vorgaben Ihres Computersystems entsprechend eingestellt werden. Dies gilt insbesondere für seriellen Schnittstellen. Für die Anfertigung eines Schnittstellenkabels sind grundlegende Elektronikkenntnisse über Schnittstellensignale, Verdrahtung und Umgang mit dem Lötkolben Voraussetzung, andernfalls sollten Sie ein entsprechendes Kabel von Ihrem Lieferanten erwerben.
Anhang E: Schnittstellendaten Anschlußbelegung der Signal Richtung Beschreibung Parallelschnittstelle Data Strobe Zum Drucker Wechselt dieses Signal von Low nach High, werden Daten einge- lesen. Datenbit 1-8 Zum Drucker Eingangs-Datenleitungen. Ein High- Pegel entspricht logisch 1, ein Low- Pegel logisch 0. Acknowledge Vom Drucker Ein Low-Pegel bestätigt den...
Anhang E: Schnittstellendaten ** Pin 18 kann über den Kurzschlußstecker SP103 auf der TFIF-Platine wahlweise auf + 5 V (untere Kontakte verbunden) gelegt oder offen gelassen werden (obere Kontakte verbunden). *** Die Auswertung des I-Prime-Signals an Pin 31 wird über den Kurzschlußstecker SP102 der TFIF-Platine festgelegt: ist die Kurzschlußbrücke auf die unteren Kon- takte gesteckt, wird das Signal ignoriert.
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Anhang E: Schnittstellendaten Zeitverhalten Daten Daten Parallele Daten (Datenbit 1 bis 8) 1,0 µs (min.) 1,0 µs (min.) STROBE 1 - 500 µs 0 bis 0,5 µs 0 µs (min.) BUSY 100 µs (min.) ACKNOWLEDGE 1 bis 4 µs 1 bis 4 µs...
Anhang E: Schnittstellendaten Die serielle Schnittstelle RS-232C Bei einem seriellen Anschluß werden die Bits eines Byte hinterein- ander über eine Leitung übertragen, zusätzliche Leitungen steuern die Datenübertragung. Diese Anschlußart findet oft bei Netzwerken Anwendung. Auch können mit Hilfe einer seriellen Schnittstelle in der Regel größere Entfernungen störungsfrei überbrückt werden.
Anhang E: Schnittstellendaten Signal Richtung Beschreibung Steckerbelegung RS-232C Schutzerdung —— Mit dem Rahmen des Druckers verbunden Datenübertragungs- TD Vom Drucker Vom Drucker übertragenes leitung serielles Datensignal. Datenempfangs- Zum Drucker Vom Drucker empfangenes leitung serielles Datensignal. Empfangsbereit RTS Vom Drucker Nicht belegt Senderbereitsschaft CTS Zum Drucker Nicht belegt...
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Anhang E: Schnittstellendaten Schaltungen Eingangsschaltung Entspricht SN 75154 Eingang Ausgang Empfänger + 15 V + 3 v Eingang - 3 v - 15 V 300 ns 300 ns Ausgangsschaltung Entspricht SN 75188 Eingang Ausgang Sender Ausgang + 9 V + 3 V - 3 V - 9 V 300 ns...
Anhang E: Schnittstellendaten Schnittstellenverdrahtung Die Verdrahtungsvorschläge sind unter der Annahme gemacht, daß Endgültige Aussagen zur Beschaltung der Rechnerseite können nicht gemacht wie der Drucker auch das System als Datenendgerät (DTE) beschal- werden. tet ist. Folgender Vorschlag beschreibt eine Standardverdrahtung, die sowohl für das Ready/Busy- als auch das X-ON/X-OFF-Proto- koll benutzt werden kann.
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Anhang E: Schnittstellendaten Treten bei Benutzung des X-ON/X-OFF-Protokolls mit diesen Ver- drahtungsvorschlägen Probleme auf, sollte folgender Verdrah- tungsvorschlag angewandt werden. Beachten Sie dabei, daß bei die- ser Beschaltung davon ausgegangen wird, daß das Signal »DTR« auf der Rechnerseite auf »SPACE« gesetzt ist. Das Ready/Busy-Pro- tokoll wird mit dieser Verkabelung nicht unterstützt! Computer Drucker...
Anhang E: Schnittstellendaten Überprüfen der Schnittstelle Verwendung von BASIC Zur Überprüfung der Schnittstellenverbindung schalten Sie den Rechner und den Drucker ein. Schreiben Sie ein Test-Programm mit folgenden Anweisungen: Hinweis: Wir verwenden Microsoft 10 LPRINT “Everything’s okay” BASIC auf einem IBM-PC, der über 20 LPRINT “1/6 inch line spacing”...
Anhang F: Papierformate und Druckbereiche Anhang F: Papierformate und Druckbereiche Endlospapier Endlospapier muß gelocht und auf Seitenlänge (a) gefaltet sein, wo- bei Sie bis zu sechs Lagen Papier (einschließlich des Originals bei selbstdurchschreibendem Papier) benutzen können. a = 76,2 bis 355,6 mm b = 76,2 bis 406,4 mm c = bedruckbare Breite = 19,5 mm...
Anhang F: Papierformate und Druckbereiche Papiergewicht und Endlospapier, einfach Papierstärke Das Gewicht muß zwischen 45 und 90 g/m liegen, die Papierstärke darf 0,33 mm nicht überschreiten. Mehrfachsätze mit Kohlepapier Das Gewicht muß zwischen 34 und 41 g/m liegen, die Papierstärke darf 0,36 mm (Papierzufuhr von hinten) bzw.
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Anhang F: Papierformate und Druckbereiche Perforation a = 19,5 mm b = 6,35 mm c = 50,8 mm d = 3 bis 4 mm Horizontale Perforation Eine Perforation muß der schnellen Transportgeschwindigkeit standhalten und leicht trennbar sein. Die Stege einer Perforation müssen fest zusammenhängen und dürfen an keiner Stelle getrennt sein.
Anhang F: Papierformate und Druckbereiche Weitere Papierhinweise Die Transportlöcher müssen exakt rund und klar ausgestanzt sein, wobei der Rand gezahnt sein kann. Das Papier muß abwechselnd entlang der horizontalen Perforati- on gefaltet sein. Benutzen Sie kein in Schlaufen liegendes Papier, da ansonsten Probleme beim Papiereinzug auftreten können.
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Anhang F: Papierformate und Druckbereiche Die Werte für den nicht bedruckbaren vertikalen Seitenrand (g/h) liegen bei mindestens 10 mm. Für den nicht bedruckbaren horizontalen Seitenrand (e/f) liegt der Wert bei mindestens 25,4 mm. Papiergewicht Sie können Papiergewichte zwischen 45 und 90 g/m benutzen.
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Anhang G: Stichwortverzeichnis Übersicht über das Druckermenü Übersicht, EPSON-Befehle 13-1 Übersicht, EPSON-Zeichensätze und Codepages 14-1 Übersicht, IBM-Befehle Übersicht, IBM-Zeichensätze und Codepages 10-1 Überstreichung Umweltpapier Unidirektionaldruck 7-28, 11-26 Unterstreichung 7-7, 11-7 Utility Variable Zeilenabstände 11-19 Verbrauchsmaterialien Verfügbare Schriftarten Verpacken des Druckers Verpackungshinweise Verpackungsmaterial Vertikale Dehnschrift...
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Anhang H: Warenzeichenhinweise Anhang H: Warenzeichenhinweise OKI und Microline sind eingetragene Warenzeichen der Oki Electric Industry Co., Ltd. EPSON ist ein eingetragenes Warenzeichen der Seiko EPSON Corporation. IBM, IBM PC, PC-DOS und Proprinter sind eingetragene Waren- zeichen der International Business Machines Corporation.
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(DIN 57871/VDE 0871; EN 55 011). Der Deutschen Bundespost Telekom wurde das Inverkehrbringen dieses Gerätes angezeigt und die Berechtigung zur Überprüfung der Serie auf Einhaltung der Bestimmungen eingeräumt. OKI EUROPE Ltd., 3 Castlecary Road, Wardpark North, Cumbernauld, Scotland G68 0DA ........................................