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Messumformer; Messleitungen; Temperaturmessung - ABB 267C Betriebsanleitung

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dingungen nicht vermeiden, so kann es Einflüsse auf die Messqualität geben! (s. Kapitel 11).
Sind an dem Messumformer Druckfühler mit Kapillarrohrleitung angebaut, so ist zusätzlich die Ge-
brauchsanweisung 42/15-813 zu beachten.
5.2

Messumformer

Der Messumformer kann direkt an die Absperrarmatur angeflanscht werden. Wahlweise steht ein Be-
festigungswinkel für Wand- oder Rohrmontage (2"-Rohr) als Zubehör zur Verfügung.
Der Messumformer ist so zu montieren, dass die Prozessflanschachsen senkrecht (bei Barrel-Typ-Elek-
tronikgehäuse waagerecht angeordnet sind, damit Nullpunktverschiebungen vermieden werden. Bei
einem schräg eingebauten Messumformer würde die Füllflüssigkeit mit ihrem hydrostatischen Druck
auf die Messmembran wirken und so eine Nullpunktverschiebung verursachen! Eine Nullpunktkorrektur
ist dann erforderlich.
Für den Anschluss der Messleitungen stehen verschiedene Ausführungen zur Verfügung, die auf dem
Maßbild im Detail dargestellt sind. Die freibleibenden Prozessanschlüsse am Messwerk mit den beilie-
genden Verschlussschrauben (1/4-18 NPT) verschließen. Verwenden Sie dabei das bei Ihnen zugelas-
sene Dichtmittel.
Montagemöglichkeiten mit Befestigungswinkel siehe Kapitel 14
5.3

Messleitungen

Für eine fachgerechte Verlegung folgende Punkte beachten:
- Messleitungen so kurz wie möglich und ohne scharfe Krümmung verlegen.
- Messleitungen so verlegen, dass darin keine Ablagerungen möglich sind, Gefälle/Steigung von ca.
8 % nicht unterschreiten.
- Messleitungen sollten vor dem Anschluss mit Druckluft oder besser mit dem Messstoff ausgeblasen
bzw. ausgespült werden.
- Bei flüssigem/dampfförmigem Messstoff muss die Flüssigkeit in beiden Messleitungen gleich hoch
stehen. Bei Verwendung von Trennflüssigkeit müssen beide Messleitungen auf gleicher Höhe gefüllt
werden.
- Bei dampfförmigen Messstoff sind Abgleichgefäße nicht zwingend erforderlich, Dampf darf aber
nicht in die Messkammern des
- Bei kleinen Messspannen und dampfförmigen Messstoff u. U. Kondensatgefäße einsetzen.
- Bei Einsatz von Kondensatgefäßen (Dampfmessung) ist auf gleiche Höhe der Gefäße in den Wirk-
druckleitungen zu achten.
- Beide Messleitungen möglichst auf gleicher Temperatur halten.
- Messleitungen bei flüssigem Messstoff vollständig entlüften.
- Messleitungen so verlegen, dass Gasblasen bei Flüssigkeitsmessung bzw. Kondensat bei Gasmes-
sung in die Prozessleitung zurückgelangen.
- Auf richtigen Anschluss der Messleitungen achten, ( + und - Druckseite am Messwerk, Dichtun-
gen,...)
- Auf Dichtheit des Anschlusses achten.
- Messleitungen so verlegen, dass nicht über das Messwerk ausgeblasen werden kann.
5.4

Temperaturmessung

(siehe auch VDE/VDI 3511)
Resonanzschwingungen, z.B. durch Änderung der Eintauchtiefe vermeiden.
Bei großer Temperaturdifferenz zwischen Messstoff und Umgebung ist durch eine geeignete Isolierung
der Einbaustelle die Messabweichung infolge Wärmeleitung zu minimieren.
Innerhalb Rohrleitungen mit großem Durchmesser treten erhebliche Temperaturunterschiede auf, die
auch über lange Strecken als Strähnen erhalten bleiben. Diese Temperaturschichten durch genügend
lange Mischstrecken/Wirbeleinbauten vermeiden.
Um die beste Genauigkeit zu erreichen sind Sensoren der Klasse "A" zu verwenden.
Die Schutzrohrlängen sollten bei Gasmessungen das 15...20-fache bzw. bei Flüssigkeitsmessungen
das 3...5-fache des Schutzrohrdurchmessers betragen.
Widerstandsthermometer finden Sie in den Datenblättern:
10/10-3.22 bis 10/10-3.24
8
Messswerkes gelangen.

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Diese Anleitung auch für:

269c

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