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Durchflusskoeffizient; Gas Expansionszahl; Vorgeschwindigkeitsfaktor - ABB 267C Betriebsanleitung

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Der dynamische Massendurchfluss des 267/
269C wird nach der folgenden Formel (nach DIN
EN ISO 5167 / AGA 3) berechnet:
Q
= Massendurchfluss
m
C = Durchflusskoeffizient
β = Durchmesserverhältnis
ε = Gas Expansionszahl
d = Öffnungsdurchmesser des Wirkdruckgebers
dp = Differenzdruck
ρ
= Dichte im Betriebszustand
1
4.2

Durchflusskoeffizient

ist definiert als realer Durchfluss geteilt durch den theoretischen Durchfluss und korrigiert die theoreti-
sche Formel des Einflusses auf das Geschwindigkeits-Profil (Reynoldszahl), unter der Annahme, dass
kein Energieverlust zwischen den Druckanschlüssen und an der Druck-Entnahmestelle stattfindet. Er
ist abhängig vom Wirkdruckgeber, dem Durchmesserverhältnis und der Reynoldszahl. Die Reynolds-
zahl wiederum ist abhängig von der Viskosität, Dichte und Geschwindigkeit des Mediums, sowie des
Rohrdurchmessers gemäß folgender Formel:
v = Geschwindigkeit
D = innerer Rohrdurchmesser
ρ = Medium Dichte
υ = Medium Viskosität
Die dynamische Korrektur des Durchflusskoeffizienten setzt eine hohe Genauigkeit an Blende, Venturi-
Rohr und Düse voraus.
4.3

Gas Expansionszahl

korrigiert die Dichteänderungen zwischen den Druckanschlüssen aufgrund der Ausdehnung von kom-
pressiblen Medien. Sie ist nicht anwendbar für Flüssigkeiten, die im wesentlichen nicht kompressibel
sind.
Die Gas Expansionszahl ist abhängig vom Durchmesserverhältnis, dem Isentropenexponent, dem Dif-
ferenzdruck und dem statischen Druck des Mediums gemäß folgender Formel:
Für Blenden:
Für Düsen:
β = Durchmesserverhältnis
dp = Differenzdruck
p = Statischer Druck
κ = Isentropenexponent
4.4

Vorgeschwindigkeitsfaktor

ist vom Durchmesserverhältnis abhängig, wie in nachfolgender Formel aufgeführt:
Das Durchmesserverhältnis ist abhängig von dem Öffnungsdurchmesser des Wirkdruckgebers und
dem Rohrdurchmesser, die wiederum Temperatur-Funktionen unterliegen. Das Material des Prozess-
Rohres und des Wirkdruckgebers dehnt sich aus oder zieht sich bei Temperaturänderungen des Medi-
ums, das gemessen wird, zusammen. Die Wärmeausdehnungs-Koeffizienten sind abhängig vom Ma-
terial des Rohres und des Wirkdruckgebers und werden zur Berechnung der Durchmesseränderung
verwendet.
Dieses garantiert hohe Durchflussgenauigkeit bei niedrigen und hohen Temperatur-Applikationen.
6
2
C
------------------- - ε d
⋅ ⋅
ρ 1 dp
Q m
4
1 β
2
-- -
κ
dp
κ
------
p
ε
=
------------------- -
κ 1
Bild 2:
v D ρ
=
------------------ -
Re
υ
4
ε
(
0,35 β
)
=
+
---------- -
1
0,41
p κ
κ 1
----------- -
κ
dp
------
1
4
1 β
p
-------------------------------- -
---------------------------------- -
2
dp
-- -
------
1
κ
p
4 dp
1 β
------
p
1
=
------------------- -
E v
4
1 β
dp
1
-- -
2
dp
p
T
Cm
Qv
15_d0030

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Diese Anleitung auch für:

269c

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