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Vorgeschwindigkeitsfaktor; Medium Dichte; Montage; Allgemeines - ABB 267C Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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4.4

Vorgeschwindigkeitsfaktor

ist vom Durchmesserverhältnis abhängig, wie in nachfolgender
Formel aufgeführt:
1
------------------- -
E
=
v
4
1 β
Das Durchmesserverhältnis ist abhängig von dem Öffnungs-
durchmesser des Wirkdruckgebers und dem Rohrdurchmesser,
die wiederum Temperatur-Funktionen unterliegen. Das Material
des Prozess-Rohres und des Wirkdruckgebers dehnt sich aus
oder zieht sich bei Temperaturänderungen des Mediums, das
gemessen wird, zusammen. Die Wärmeausdehnungs-Koeffizien-
ten sind abhängig vom Material des Rohres und des Wirkdruck-
gebers und werden zur Berechnung der Durchmesseränderung
verwendet.
Dieses garantiert hohe Durchflussgenauigkeit bei niedrigen und
hohen Temperatur-Applikationen.
4.5

Medium Dichte

hat direkte Auswirkung auf die Durchfluss-Berechnung. Der 267/
269C kompensiert die Medium Dichte aufgrund von Temperatur-
und / oder Druckänderungen wie folgt:
• Gase als Funktion von P und T gemäß den Gasgesetzen.
• Überhitzter Dampf als Funktion von P und T gemäß der
Wasserdampf-Tafel
• Stattdampf als Funktion von P gemäß der Wasserdampf-Tafel
• Flüssigkeiten als Funktion von T
Massendurchfluss-Berechnungen mit dem 267/269C können für
folgende Wirkdruckgeber konfiguriert werden:
Blende Eck-Druckentnahme, ISO
Blende Flansch-Druckentnahme, ISO
Blende D- und D/2- Druckentnahme, ISO
Blende Eck-Druckentnahme, ASME
Blende Flansch-Druckentnahme, ASME
Blende D- und D/2- Druckentnahme, ASME
Blende Flansch-Druckentnahme, AGA3
Blende 2,5D- und 8D- Druckentnahme
Blende mit kleiner Öffnung, Flansch-Druckentnahme
Blende mit kleiner Öffnung, Eck-Druckentnahme
ISA 1932-Düse
Langradius-Düse Wand-Druckentnahme, ISO
Langradius-Düse Wand-Druckentnahme , ASME
Klassisches Venturirohr, gussrauer Einlaufkonus, ISO
Klassisches Venturirohr, bearbeiteter Einlaufkonus, ISO
Klassisches Venturirohr, geschweißter Einlaufkonus, ISO
Klassisches Venturirohr, gussrauer Einlaufkonus, ASME
Klassisches Venturirohr, bearbeiteter Einlaufkonus, ASME
Klassisches Venturirohr, geschweißter Einlaufkonus, ASME
Venturi, Düse, ISO
Staudrucksonde
Pitot tube, ISO 3966
V-Kegel
Wedge Element
Düsenbrücke
Dichte Korrektur (unbekanntes Primär-Element)
Die Konfigurierung der gesamten Funktionalität des 267/269C
inclusive aller notwendigen Daten oder zustanskorrigierter Mas-
sendurchfluss erfolgt mittels der grafischen Bedienoberfläche
DTM.
5

Montage

5.1

Allgemeines

Vor der Montage des Messumformers ist zu prüfen, ob die vorlie-
gende Geräteausführung die messtechnischen und sicherheits-
technischen Anforderungen der Messstelle erfüllt, z. B. in Bezug
auf Druckstufe, Temperatur, Explosionsschutz, Betriebsspan-
nung sowie auf den Werkstoff hinsichtlich dessen Eignung bezo-
gen auf die Medienbeständigkeit. Weiter sind die einschlägigen
Richtlinien, Verordnungen, Normen sowie die Unfallverhütungs-
vorschriften zu beachten! (z.B. VDE/ VDI 3512, DIN 19210, VBG,
Elex V, usw.)
Die Genauigkeit der Messung hängt im großen Maße vom richti-
gen Einbau des Messumformers und der/den ggf. dazugehören-
den Messleitungen ab. Kritische Umgebungsbedingungen, wie
große Temperaturänderungen, Schwingung und Schock sollten
von der Messanordnung möglichst ferngehalten werden. Lassen
sich aus baulichen, messtechnischen oder anderen Gründen sol-
che Umgebungsbedingungen nicht vermeiden, so kann es Ein-
flüsse auf die Messqualität geben! (s. Kapitel 11 Technische
Daten).
Sind an dem Messumformer Druckfühler mit Kapillarrohrleitung
angebaut, so ist zusätzlich die Gebrauchsanweisung 42/15-813
zu beachten.
5.2

Messumformer

Der Messumformer kann direkt an die Absperrarmatur ange-
flanscht werden. Wahlweise steht ein Befestigungswinkel für
Wand- oder Rohrmontage (2"-Rohr) als Zubehör zur Verfügung.
Der Messumformer ist so zu montieren, dass die Prozessflan-
schachsen senkrecht (bei Barrel-Typ-Elektronikgehäuse waage-
rec h t an geord ne t s in d, da mit N ullp un ktve rsc hie bu n gen
vermieden werden. Bei einem schräg eingebauten Messumfor-
mer würde die Füllflüssigkeit mit ihrem hydrostatischen Druck auf
die Messmembran wirken und so eine Nullpunktverschiebung
verursachen! Eine Nullpunktkorrektur ist dann erforderlich.
Für den Anschluss der Messleitungen stehen verschiedene Aus-
führungen zur Verfügung, die auf dem Maßbild im Detail darge-
stellt sind. Die freibleibenden Prozessanschlüsse am Messwerk
mit den beiliegenden Verschlussschrauben (1/4-18 NPT) ver-
schließen. Verwenden Sie dabei das bei Ihnen zugelassene Dicht-
mittel.
Montagemöglichkeiten mit Befestigungswinkel siehe
Kapitel 14 Maßbilder.
5.3

Messleitungen

Für eine fachgerechte Verlegung folgende Punkte beachten:
- Messleitungen so kurz wie möglich und ohne scharfe Krüm-
mung verlegen.
- Messleitungen so verlegen, dass darin keine Ablagerungen
möglich sind, Gefälle/Steigung von ca. 8 % nicht unterschrei-
ten.
- Messleitungen sollten vor dem Anschluss mit Druckluft oder
besser mit dem Messstoff ausgeblasen bzw. ausgespült wer-
den.
- Bei flüssigem/dampfförmigem Messstoff muss die Flüssigkeit
in beiden Messleitungen gleich hoch stehen. Bei Verwendung
von Trennflüssigkeit müssen beide Messleitungen auf gleicher
Höhe gefüllt werden.
- Bei dampfförmigen Messstoff sind Abgleichgefäße nicht zwin-
gend
erforderlich, Dampf darf aber nicht in die Messkam-
mern des
- Bei kleinen Messspannen und dampfförmigen Messstoff u. U.
Kondensatgefäße einsetzen.
- Bei Einsatz von Kondensatgefäßen (Dampfmessung) ist auf
gleiche
Höhe der Gefäße in den Wirkdruckleitungen zu ach-
ten.
- Beide Messleitungen möglichst auf gleicher Temperatur halten.
- Messleitungen bei flüssigem Messstoff vollständig entlüften.
- Messleitungen so verlegen, dass Gasblasen bei Flüssigkeits-
messung bzw. Kondensat bei Gasmessung in die Prozesslei-
M01479_x1
tung zurückgelangen.
- Auf richtigen Anschluss der Messleitungen achten, ( + und -
Druckseite am Messwerk, Dichtungen,...)
- Auf Dichtheit des Anschlusses achten.
- Messleitungen so verlegen, dass nicht über das Messwerk aus-
geblasen werden kann.
Messswerkes gelangen.
5

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