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Kalibrierung; Messumformer Abgleichen - Emerson Rosemount 248 Betriebsanleitung

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Rosemount 248

KALIBRIERUNG

Messumformer
abgleichen
4-2
Durch die Kalibrierung des Messumformers wird die Messgenauigkeit erhöht,
indem Korrekturen an der werkseitig gespeicherten Charakterisierungskurve
vorgenommen werden können. Dies erfolgt durch digitale Anpassung der
Interpretation des Sensoreingangs durch den Messumformer.
Für das Verständnis der Kalibrierfunktionen ist die Tatsache wichtig, dass
smarte Messumformer anders funktionieren als analoge Messumformer. Ein
wichtiger Unterschied besteht darin, dass smarte Messumformer werkseitig
charakterisiert werden, d. h. sie werden mit einer fest im Messumformer
gespeicherten standardmäßigen Sensorkennlinie geliefert. Der
Messumformer verwendet diese Informationen beim Betrieb, um abhängig
vom Sensoreingang einen Prozessvariablen-Ausgang (in einer
physikalischen Einheit) zu erzeugen.
Die Kalibrierung des Rosemount 248 kann folgende Verfahren umfassen:
Abgleich des Sensoreingangs: Digitale Anpassung der Interpretation
des Eingangssignals durch den Messumformer
Ausgangsabgleich: Kalibrierung des Messumformers auf eine 4–20 mA
Referenzskala
Skalierter Ausgangsabgleich: Kalibrierung des Messumformers auf
eine vom Anwender wählbare Referenzskala
Bei der Kalibrierung können eine oder mehrere der folgenden
Abgleichsfunktionen verwendet werden:
Abgleich des Sensoreingangs
Abgleich des Ausgangs
Skalierter Ausgangsabgleich
Abgleich des Sensoreingangs
Funktionstastenfolge
1, 2, 2, 1, 1
Ein Sensorabgleich sollte durchgeführt werden, wenn der digitale Wert des
Messumformers für die Primärvariable nicht mit den Werten der
standardmäßigen Kalibriergeräte des Betriebes übereinstimmt. Die
Abgleichsfunktion des Sensors kalibriert den Sensor in Temperatur- oder
Ursprungseinheiten auf den Messumformer. Die Abgleichsfunktionen
gewährleisten die Rückverfolgbarkeit des Systems gemäß NIST nur, wenn
die Standard-Eingangsquelle der Prozessanwendung gemäß NIST
rückverfolgbar ist.
Der Befehl Sensor Input Trim (Abgleich des Sensoreingangs) ermöglicht die
digitale Anpassung der Interpretation des Eingangssignals durch den
Messumformer (siehe Abbildung 4-1). Die Kalibrierung des Sensoreingangs
gleicht das kombinierte Sensor/Messumformer-System mit Hilfe einer
bekannten Temperaturquelle auf einen Prozessstandard ab. Der
Sensorabgleich ist für Überprüfungsverfahren geeignet oder kann bei
Anwendungen eingesetzt werden, die die gemeinsame Kalibrierung von
Sensor und Messumformer erfordern.
Betriebsanleitung
00809-0105-4825, Rev CA
Juli 2010

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