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Siemens CU240S Handbuch Seite 186

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Parameter
1.9 Parameterliste
Achtung:
Als "Netzunterspannung" wird ein kurzzeitiger Spannungsausfall bezeichnet, wobei die Spannung wieder anliegt,
bevor sich die (gegebenenfalls installierte) Anzeige am BOP verdunkelt hat (eine sehr kurze Netzunterbrechung,
bei der der Zwischenkreis nicht vollständig zusammengebrochen ist).
Als "Netzausfall" wird ein Spannungsausfall bezeichnet, bei der der Zwischenkreis vollständig zusammengebro-
chen ist, bevor die Spannung wieder anliegt.
"Verzögerungszeit" ist die Zeit zwischen den Versuchen, einen Fehler zu quittieren.
Beim 1. Versuch beträgt die Verzögerungszeit1 sec, bei allen weiteren Versuchen wird die Zeit verdoppelt.
"Anzahl der Wiederanlaufversuche" gibt an, wie oft der Umrichter versucht, den Fehler zu quittieren und wieder
anzulaufen.
Wurde ein Fehler quittiert und steht nach 4 Sekunden keine weitere Wiederanlaufbedingung an, so wird der Zähler
für die "Wiederanlaufversuche" auf P1211 bzw. die "Verzögerungszeit" auf 1 Sekunde zurückgesetzt.
P1210 = 0:
Die Wiedereinschaltautomatik ist deaktiviert.
P1210 = 1:
Der Umrichter quittiert Fehler (setzt sie zurück), d. h. ein Fehler wird vom Umrichter zurückgesetzt, sobald die Netz-
spannung wieder anliegt.
Dies bedeutet, dass der Umrichter vollständig heruntergefahren worden sein muss. Eine Netzunterspannung reicht
nicht aus.
Der Umrichter arbeitet erst wieder, nachdem der EIN-Befehl geschaltet worden ist.
P1210 = 2:
Der Umrichter quittiert den Fehler F0003 beim Einschalten nach einem Netzausfall und führt einen Wiederanlauf
des Antriebs durch.
Der EIN-Befehl muss auf einen digitalen Eingang (DE) verdrahtet sein.
P1210 = 3:
Bei dieser Einstellung ist es unerlässlich, dass ein Wiederanlauf des Antriebs nur dann durchgeführt wird, wenn
dieser sich im Zustand BETRIEB befand, bevor der Fehler (F0003) auftrat.
Der Umrichter quittiert den Fehler und führt einen Wiederanlauf des Antriebs nach einem Netzausfall oder einer
Netzunterspannung aus.
Der EIN-Befehl muss auf einen digitalen Eingang (DE) verdrahtet sein.
P1210 = 4:
Bei dieser Einstellung ist es unerlässlich, dass ein Wiederanlauf des Antriebs nur dann durchgeführt wird, wenn
sich dieser im Zustand BETRIEB befand, bevor der Fehler (F0003) auftrat.
Der Umrichter quittiert den Fehler und führt einen Wiederanlauf des Antriebs nach einem Netzausfall oder einer
Netzunterspannung aus.
Der EIN-Befehl muss auf einen digitalen Eingang (DE) verdrahtet sein.
P1210 = 5:
Der Umrichter quittiert die Fehler F0003 usw. beim Anlaufen nach einem Netzausfall und führt einen Wiederanlauf
des Antriebs durch.
Der EIN-Befehl muss auf einen digitalen Eingang (DE) verdrahtet sein.
P1210 = 6:
Der Umrichter quittiert die Fehler F0003 usw. beim Anlaufen nach einem Netzausfall oder einer Netzunterspannung
und führt einen Wiederanlauf des Antriebs durch.
Der EIN-Befehl muss auf einen digitalen Eingang (DE) verdrahtet sein.
Wenn der Wert 6 gesetzt ist, wird sofort ein Wiederanlauf des Motors durchgeführt.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über den Parameter P1210 und die zugehörigen Funktionen.
186
Control Units CU240S
Listenhandbuch, 04/2006, A5E00807461A

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