Inhaltsverzeichnis
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11. Wartung und Service
Warnung
Bei Wartungs- und Servicearbeiten ist die Pumpe
mithilfe von Ablassketten zu sichern oder in waa-
gerechter Position aufzustellen, um eine ausrei-
chende Standfestigkeit zu gewährleisten.
Dies gilt auch für den Transport in die Reparatur-
werkstatt.
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Pumpe ist der
Netzschalter in Stellung 0 zu verriegeln.
Zudem ist sicherzustellen, dass die Stromversor-
gung nicht versehentlich wieder eingeschaltet
werden kann.
Keines der Rotationsbauteile darf sich noch dre-
hen!
Warnung
Wartungs- und Servicearbeiten dürfen nur von
geschulten Personen ausgeführt werden.
Warnung
Bei einer Reparatur dürfen nur Original-Ersatz-
teile vom Hersteller verwendet werden, um
sicherzustellen, dass die Grenzspaltwerte einge-
halten werden.
Die im Motor verwendeten Bolzen müssen der
Werkstoffklasse A4-80 oder A2-80 gemäß
EN/ISO 3506-1 entsprechen.
Warnung
Durch beschädigte Lager kann der Explosions-
schutz herabgesetzt werden.
Warnung
Wartungs- und Servicearbeiten an explosionsge-
schützten Pumpen dürfen nur von Grundfos oder
einer von Grundfos autorisierten Reparaturwerk-
statt ausgeführt werden.
Vor Beginn der Wartungs- und Servicearbeiten ist die Pumpe
sorgfältig mit sauberem Wasser zu spülen. Zudem sind die Pum-
penbauteile nach der Demontage der Pumpe mit sauberem Was-
ser zu reinigen.
Bei Normalbetrieb sind die S-Pumpen mindestens einmal pro
Jahr zu überprüfen.
Die Überprüfung sollte dabei folgende Punkte umfassen:
•
Leistungsaufnahme
•
Ölstand und Ölbeschaffenheit
Siehe Abschnitt
11.1 Ölkontrolle und
•
Kabeleinführung
Prüfen, ob die Kabeleinführung noch wasserdicht ist.
Die Kabel dürfen nicht abgeknickt und/oder gequetscht wer-
den. Die Kabelummantelung darf keine sichtbaren Beschädi-
gungen aufweisen.
•
Dichtspalt
Den Dichtspalt prüfen. Siehe Abschnitt
Einstellen des
Dichtspalts.
•
Pumpenbauteile
Das Pumpengehäuse usw. auf möglichen Verschleiß prüfen.
Die beschädigten Bauteile austauschen.
•
Kugellager
Die Welle auf Geräusche und schwergängigen Lauf prüfen.
Dazu die Welle mit der Hand drehen. Beschädigte Kugellager
sind auszutauschen.
Bei beschädigten Kugellagern bzw. schlechter Motorfunktion
ist in der Regel eine Generalüberholung der S-Pumpe erfor-
derlich. Diese Arbeit ist von einer autorisierten Reparaturwerk-
statt durchzuführen.
20
Ölwechsel.
11.2 Überprüfen und
11.1 Ölkontrolle und Ölwechsel
Die Ölsperrkammer ist mit Öl gefüllt, das als Schmier- oder Kühl-
mittel für beide Gleitringdichtungen dient.
Das Öl ist regelmäßig zu prüfen, um Beschädi-
Hinweis
gungen sowie ein Ausfallen der Pumpe zu ver-
meiden.
Ein niedriger Ölstand kann ein Anzeichen dafür sein, dass die
obere Gleitringdichtung beschädigt ist. Für eine eingehende
Überholung und eventuelle Reparatur wenden Sie sich bitte an
eine autorisierte Reparaturwerkstatt.
Warnung
Eine mangelhafte Schmierung kann zu Überhit-
zung und zu Beschädigungen an den Gleitring-
dichtungen führen. Der in der Ölsperrkammer
befindliche WIO-Sensor löst einen Alarm aus,
wenn die Schmierölqualität schlecht ist oder
wenn sich nicht genug Schmieröl in der Ölsperr-
kammer befindet.
Nur Öl der Viskositätsklassen SAE 10 W 30 oder
Hinweis
SAE 10 W 40 verwenden.
Baugröße
Aufstellungsvariante
S
72
25 Liter
74
-
78
-
Das Öl in der Ölsperrkammer kann sowohl bei waagerecht lie-
gender als auch bei aufrecht stehender Pumpe gewechselt wer-
den. Wir empfehlen, den Ölwechsel möglichst bei waagerecht lie-
gender Pumpe durchzuführen. Auf diese Weise ist es einfacher,
das Altöl aus der Ölsperrkammer abzulassen.
Ölwechsel bei waagerechter Stellung
Vorgehensweise:
1. Die S-Pumpe so aufstellen, dass die Inspektionsschraube (A)
nach oben zeigt.
Abb. 33 Pumpe mit der Inspektionsschraube (A) oben
Warnung
Beim Lösen der Schraube A ist zu beachten, dass
sich in der Ölsperrkammer ein Druck aufgebaut
haben kann. Die Schraube deshalb nicht ganz
herausschrauben, bevor der Druck nicht vollstän-
dig abgebaut ist!
Ölmenge
C und D
ST
18,5 Liter
25 Liter
20 Liter
25 Liter
80 Liter
80 Liter
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