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Empfehlungen; Auswirkungen; Inbetriebnahme; Prüfen Der Drehrichtung - Grundfos S pumps, ranges 72-74-78 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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9.3.1 Anforderungen
Der Übertemperaturschutz des Motors muss angeschlossen
sein.
Die Spitzenspannung und der Wert dU/dt dürfen die in der
nachfolgenden Tabelle angegebenen Werte nicht überschrei-
ten. Bei den genannten Werten handelt es sich um Maximal-
werte, die an den Motorklemmen anliegen. Der Einfluss des
Kabels wurde dabei nicht berücksichtigt. Das Datenblatt des
Frequenzumrichters enthält die tatsächlichen Werte und
berücksichtigt auch den Einfluss des Kabels auf die Spitzen-
spannung und den Wert dU/dt.
Max. zul. wiederkehrende
Max. zul. Wert dU/dt bei U
Spitzenspannung
[V]
850
Falls es sich bei der Pumpe um eine explosionsgeschützte
Pumpe handelt, ist zu prüfen, ob das Ex-Zertifikat der Pumpe
den Einsatz eines Frequenzumrichters zulässt.
Das U/f-Verhältnis des Frequenzumrichters ist entsprechend
den Motordaten einzustellen.
Die örtlichen Vorschriften bzw. nationalen Normen sind zu
befolgen.

9.3.2 Empfehlungen

Vor dem Montieren eines Frequenzumrichters ist die minimal
zulässige Frequenz für die vorliegende Installation zu berechnen,
um zu verhindern, dass die Pumpe nicht fördert.
Die Motordrehzahl darf nicht auf unter 60 Prozent (30 Hz) der
Bemessungsdrehzahl abgesenkt werden.
Die Strömungsgeschwindigkeit in den Rohrleitungen muss
immer über 1 m/s gehalten werden.
Die Pumpe mindestens einmal am Tag mit der Bemessungs-
drehzahl betreiben, um zu vermeiden, dass sich Ablagerungen
in der Verrohrung bilden.
Die auf dem Typenschild angegebene, maximal zulässige Fre-
quenz darf nicht überschritten werden. Anderenfalls besteht
die Gefahr, den Motor zu überlasten.
Das Motorkabel sollte so kurz wie möglich sein, weil die Spit-
zenspannung mit der Kabellänge ansteigt. Siehe das Daten-
blatt des eingesetzten Frequenzumrichters.
Eingangs- und Ausgangsfilter am Frequenzumrichter montie-
ren. Siehe das Datenblatt des eingesetzten Frequenzumrich-
ters.
Abgeschirmte Motorkabel verwenden, wenn die Gefahr
besteht, dass andere elektrische Betriebsmittel durch elektri-
sches Rauschen gestört werden könnten. Siehe das Daten-
blatt des eingesetzten Frequenzumrichters.

9.3.3 Auswirkungen

Das Betreiben der Pumpe über einen Frequenzumrichter kann
folgende Auswirkungen haben:
Das Anlaufmoment ist geringer. Um wie viel geringer es ist,
hängt vom eingesetzten Frequenzumrichter ab. Das verfüg-
bare Anlaufmoment ist in der Montage- und Betriebsanleitung
des verwendeten Frequenzumrichters angegeben.
Die Betriebsbedingungen für die Lager und die Wellendich-
tung können sich ändern. Die möglichen Auswirkungen sind
abhängig von der Anwendung und können nicht vorherbe-
stimmt werden.
Der Geräuschpegel kann ansteigen. In der Montage- und
Betriebsanleitung des verwendeten Frequenzumrichters ist
angegeben, wie der Geräuschpegel gesenkt werden kann.

10. Inbetriebnahme

= 400 V
N
[V/μs]
2000
Vorgehensweise:
1. Den Netzschalter in Stellung 0 verriegeln.
2. Den Ölstand in der Ölsperrkammer prüfen.
3. Prüfen, ob das Laufrad frei drehen kann.
4. Prüfen, ob die eventuell vorhandenen Überwachungseinrich-
5. Die vorhandenen Absperrventile öffnen.
6. Pumpen der Aufstellungsvarianten C und S: Durch Sicht-
7. Sicherstellen, dass die Pumpe vollständig im Fördermedium
8. Die Pumpe einschalten und auf außergewöhnliche Geräusche
Achtung
9. Nach dem Inbetriebnehmen muss der tatsächliche Betriebs-
Das Betreiben der Pumpe sollte immer in Übereinstimmung mit
zuvor festgelegten Verfahrensweisen zur routinemäßigen Über-
prüfung der Pumpenüberwachungseinrichtungen sowie des
Zubehörs (z. B. Ventile) erfolgen. Es ist sicherzustellen, dass Ein-
stellungen an der Pumpe oder Anlage nicht von unbefugten Per-
sonen vorgenommen werden können.
10.1 Prüfen der Drehrichtung
Achtung
Ein Aufkleber mit einem Pfeil, der am Pumpengehäuse angebracht
ist, zeigt die richtige Drehrichtung der S-Pumpe an. Mit Blick auf
die Antriebsseite dreht die Pumpe im Uhrzeigersinn. Für Pumpen
der Aufstellungsvarianten S, C und ST: Zum Bestimmen der Dreh-
richtung die S-Pumpe kurz einschalten und die Ruckbewegung der
Pumpe beobachten. Führt die Pumpe beim Einschalten kurz einen
Ruck entgegen dem Uhrzeigersinn aus, ist die Drehrichtung richtig.
Für Pumpen der Aufstellungsvarianten D und H: Zur Bestimmung
der Drehrichtung den Betriebspunkt überprüfen.
Warnung
Vor dem manuellen Einschalten der Pumpe oder
bei Umschaltung auf Automatikbetrieb muss
sichergestellt sein, dass keine Personen an der
Pumpe arbeiten oder sich in deren Nähe aufhalten.
Warnung
Vor der Erstinbetriebnahme oder nach einer län-
geren Stillstandsperiode ist sicherzustellen, dass
die Pumpe mit dem Fördermedium gefüllt ist.
Bei trocken aufgestellten S-Pumpen muss der
Kühlmantel während des Betriebs mit dem För-
dermedium gefüllt sein. Dies wird sichergestellt,
indem vor dem ersten Inbetriebnehmen entlüftet
wird.
Siehe Abschnitt
11.1 Ölkontrolle und
tungen ordnungsgemäß funktionieren.
prüfung feststellen, ob die S-Pumpe ordnungsgemäß an der
automatischen Kupplung angeschlossen ist.
eingetaucht ist.
Pumpen der Aufstellungsvarianten D und H: Es ist unbe-
dingt darauf zu achten, dass sich ausreichend Fördermedium im
Schacht befindet und dass das Pumpengehäuse und der Kühl-
mantel mit Wasser gefüllt sind. Das Entlüftungsventil (Pos. 17 in
Abb. 1) vor oder während der Inbetriebnahme öffnen, bis Was-
ser aus dem Ventil austritt. Dann das Ventil wieder schließen.
Pumpen der Aufstellungsvariante C: Das Entlüftungsventil
muss immer geöffnet sein. Das gilt auch während des Betriebs.
Die Einstellung der Niveauschalter überprüfen.
oder Vibrationen achten.
Bei außergewöhnlichen Geräuschen oder Vibrati-
onen, die durch die Pumpe, andere Pumpen oder
durch Unterbrechnungen im Zulauf des Förder-
mediums verursacht werden, ist die Pumpe sofort
abzuschalten. Nicht versuchen, die Pumpe erneut
einzuschalten, bevor die Störungsursache gefun-
den und behoben wurde.
punkt der Pumpe so genau wie möglich festgelegt werden,
sodass überprüft werden kann, ob die Betriebsbedingungen
wie gewünscht vorliegen.
Zum Prüfen der Drehrichtung darf die S-Pumpe
nur wenige Sekunden eingeschaltet und nicht
eingetaucht sein.
Ölwechsel.
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