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9. Wartung und Service
Vor Beginn der Arbeit an der Pumpe
muss die Versorgungsspannung unbe-
dingt allpolig abgeschaltet werden. Es
muss sichergestellt werden, dass diese
nicht versehentlich wieder eingeschal-
tet werden kann.
Die rotierenden Teile dürfen sich nicht
mehr drehen.
Wartungs- und Servicearbeiten dürfen nur von quali-
fiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
Wartungs- und Servicearbeiten an
explosionsgeschützten Pumpen dürfen
nur von Grundfos oder einer autorisier-
ten Servicewerkstatt ausgeführt wer-
den.
Ausnahme, Arbeiten an den Hydrau-
likteilen.
Vor Beginn der Wartungs- und Servicearbeiten muss
die Pumpe sorgfältig mit sauberem Wasser durchge-
spült werden. Die Pumpenteile bei der Zerlegung mit
sauberem Wasser reinigen.
Beim Lösen der Schrauben der Ölsperr-
kammer ist zu beachten, dass in der
Kammer ein Überdruck bestehen kann.
Die Schrauben unter keinen Umständen
ganz entfernen, bevor ein völliger Aus-
gleich dieses Überdruckes erfolgt ist.
9.1 Inspektionsintervalle
Bei Normalbetrieb sind die Pumpen mindestens ein-
mal im Jahr, aber mindestens nach 3000 Betriebs-
stunden zu überprüfen. Enthält das Fördermedium
große Beimengungen von Schlamm oder Sand,
sollte die Pumpe in kürzeren Zeitabständen kontrol-
liert werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
• Leistungsaufnahme
Siehe Pumpen-Leistungsschild.
• Ölstand und Ölzustand
Bei einer neuen Pumpe bzw. nach einer Auswech-
selung der Wellenabdichtung, ist das Öl nach
einer Woche Betrieb zu prüfen.
Das Öl wird grau und milchartig, wenn es Wasser
enthält. Dies kann auf eine schadhafte Wellenab-
dichtung zurückgeführt werden. Nach 3.000
Betriebsstunden das Öl wechseln.
Es ist das physiologisch unbedenkliche Öl Ondina
917 von Shell oder gleichwertiges zu verwenden.
Siehe Abschnitt 9.5 Ölwechsel und
9.6 Servicesätze.
Achtung: Verbrauchtes Öl ist ordnungsgemäß zu
entsorgen.
Die SEG Pumpen enthalten die folgenden Ölmen-
gen in der Ölsperrkammer:
Pumpentyp
SEG bis einschließlich 1,5 kW
SEG 2,2 bis 4,0 kW
36
• Kabeleinführung
• Pumpenteile
• Kugellager
• Schneidsystem/-teile
9.2 Auswechselung des Schneidsystems
Für Positionsnummern, siehe Seite 354.
Demontage des Schneidsystems:
1. Die Schrauben (Pos. 188a) in einem Pumpenfuß
2. Schneidring (Pos. 44) lösen und Bajonettver-
Ölmenge in
Ölsperrkammer
0,17
0,42
Es ist darauf zu achten, dass die Kabeleinführung
wasserdicht ist und dass die Kabel nicht abge-
knickt bzw. verklemmt sind.
Siehe Abschnitt 9.6 Servicesätze.
Laufrad, Pumpengehäuse usw. auf Verschleiß
prüfen. Schadhafte Teile auswechseln.
Siehe Abschnitt 9.6 Servicesätze.
Die Welle auf geräuschlosen und ungehinderten
Lauf prüfen (mit der Hand leicht drehen). Schad-
hafte Kugellager auswechseln.
Bei schadhaften Kugellagern bzw. schlechter
Motorfunktion ist normalerweise eine General-
überprüfung der Pumpe erforderlich. Diese Arbeit
sollte von einer autorisierten Servicewerkstatt
ausgeführt werden.
Falls die Pumpe häufig verstopft, muss das
Schneidsystem auf Verscheiß überprüft werden.
Bei Verschleiß nutzen sich die Schneiden ab.
Evtl. mit einem neuen Schneidsystem verglei-
chen.
Vor Beginn der Arbeit an der Pumpe
muss die Versorgungsspannung unbe-
dingt allpolig abgeschaltet werden. Es
muss sichergestellt werden, dass diese
nicht versehentlich wieder eingeschal-
tet werden kann.
Die rotierenden Teile dürfen sich nicht
mehr drehen.
lösen.
schluss öffnen, indem der Schneidring im Uhrzei-
gersinn geschlagen wird.
Abb. 6
Demontage des Schneidringes
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