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Early Reflection - Yamaha SPX2000 Bedienungsanleitung

Professional multi-effect processor
Inhaltsverzeichnis

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Early Reflection
Diese Effekte versehen die Signale mit Erstreflexionen. Die Erstreflexionen werden unmittelbar nach Erklingen eines Schallsi-
gnals von den Wänden und der Decke reflektiert. Die eigentliche Hallfahne hingegen enthält mehrere zeitlich gestaffelte
Reflexionen und ist weitaus diffuser. In der Natur folgt nach den Erstreflexionen automatisch eine Hallfahne. Bei den Erstre-
flexionseffekten ist das jedoch nicht der Fall, und so eignen sie sich zum Verbessern (statt Verwässern) der Definition. Erstre-
flexionseffekte sind besonders effektiv für Schlagzeug, Perkussion und Gitarre.
Die hier gebotenen Effekte unterscheiden sich folgendermaßen voneinander.
Typ
Early Reflection, Gate Reverb, Reverse Gate
Early Reflection, Gate Reverb, Reverse Gate
Early Reflection, Gate Reverb, Reverse Gate (PRESET-Bank)
„Early Reflection" ist der schnörkelloseste Effekt dieses Trios. „Gate
Reverb" basiert auf dem bekannten gleichnamigen Effekt. „Reverse
Gate" erzeugt einen „umgedrehten" Halleffekt.
Hier stehen folgende Parameter zur Verfügung:
TYPE, ROOMSIZE, LIVENESS, INI.DLY, DIFF.,
Erstreflexionen:
DENSITY, ER NUM, FB.GAIN, HI.RATIO
HPF, LPF
Filter/Klangregelung:
OUT LVL, MIX BAL.
Ausgangspegel:
Die Parameter im einzelnen
■Basisparameter
Parametername
Einstellbereich
TYPE
ROOMSIZE
0.1—20.0
LIVENESS
0—10
INI.DLY
0.0—500.0 ms
DIFF.
0—10
DENSITY
0—100%
*a. Bei Early Reflection-Effekten kann man zwischen S-Hall, L-Hall, Random, Revers, Plate und Spring wählen.
Bei Gate Reverb- und Reverse Gate-Effekten kann man zwischen Type-A und Type-B wählen.
■Fine-Parameter
Parametername
Einstellbereich
MIX BAL.
0—100%
OUT LVL
0—100%
ER NUM.
1—19
HPF
Thru, 21.2 Hz—8.00 kHz
LPF
50.0 Hz—16.0 kHz, Thru
FB.GAIN
–99%—+99%
HI.RATIO
0.1—1.0
Bank
PRESET
CLASSIC
Das „Hallmuster" der Erstreflexionen, mit dem man den Charakter bestimmt. Die Klangfarbe und
*a
das Verhalten des Effekts richten sich entscheidend nach der hier gewählten Einstellung.
Größe des simulierten Raumes. Je größer der Wert, desto größer erscheint der Raum. Mit diesem
Parameter kann die Schallabsorption der Wände und/oder Decke simuliert werden.
Abklinggeschwindigkeit der Erstreflexionen. Je größer der Wert, desto zahlreicher sind die Erstreflexi-
onen. Mit diesem Parameter kann die Schallabsorption der Wände und/oder Decke simuliert werden.
Verzögerung der Erstreflexionen im Verhältnis zum Original-Signal.
Die Verteilung des Hallsignals über den linken und rechten Kanal. Je größer der Wert, desto „tiefer"
wird der räumliche Eindruck.
Dichte (Staffelung) der Erstreflexionen. Je größer der Wert, desto „geschmeidiger" wird der Hall.
Mit kleinen Werten lassen sich ganz ausgefallene Effekte erzielen.
Balance zwischen dem Original- und Effektsignal. „0%" bedeutet, dass nur das Original-Signal
ausgegeben wird. Bei „100%" hören Sie nur noch das Effektsignal.
Ausgangspegel an der Stelle, wo das Original- und Effektsignal gemischt werden. Hiermit regeln
Sie also den allgemeinen Ausgangspegel. Der Wert „0%" bedeutet, dass man nichts mehr hört.
Anzahl der Erstreflexionen. Je größer der Wert, desto zahlreicher sind die Reflexionen.
Mit diesem Filter können die Bassfrequenzen des Effekts abgeschwächt werden. Alle Frequenzen
unterhalb des gewählten Wertes werden unterdrückt. Wählen Sie „Thru", wenn dieser Frequenzbe-
reich nicht gefiltert zu werden braucht. Dieses Filter hat keinen Einfluss auf das Original-Signal.
Mit diesem Filter können die Höhen des Effekts abgeschwächt werden. Alle Frequenzen oberhalb
des gewählten Wertes werden unterdrückt. Wählen Sie „Thru", wenn dieser Frequenzbereich nicht
gefiltert zu werden braucht. Dieses Filter hat keinen Einfluss auf das Original-Signal.
Rückkopplungsintensität der Erstreflexionen. Hiermit bestimmen Sie, wie stark der Pegel bei jeder
Wiederholung jeweils abgeschwächt wird. Wenn Sie z.B. „+50" wählen, sinkt der Pegel bei jeder Wie-
derholung nach folgendem Muster ab: 50% → 25% → 12.5%. Bei negativen (–) Werten wird die
Phase der Rückkopplung umgekehrt.
Rückkopplungsintensität der hohen Frequenzen in den Signalwiederholungen. Hierbei handelt es
sich um einen Verhältniswert von FB.GAIN. Wenn Sie „0.1" wählen, beträgt die Rückkopplung 1/
10. des FB.GAIN-Wertes. „1.0" bedeutet, dass die Rückkopplung dem FB.GAIN-Wert entspricht.
Ein-/Ausgänge
Die Parameter können sehr detailliert eingestellt werden.
1IN/2OUT
Weitaus pflegeleichter, dafür aber auch etwas weniger
fein programmierbar als die Effekte der PRESET-Bank.
Pegel
Original-Signal
INI.DLY
Beschreibung
Beschreibung
SPX2000—Bedienungsanleitung
Beschreibung
Zeit
35

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