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Phonic MU1722X Bedienungsanleitung Seite 17

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verwenden (konsultieren Sie das Kapitel
„RICHTIG EINPEGELN").
Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck", also
dem Einstellen der Anlage vor der eigentlichen
Aufführung, aber auch beim Abhören einzelner
Kanäle in der Studiosituation, ist man geneigt,
Bässe und Höhen anzuheben und die Mitten
abzusenken. Das liegt darin begründet, dass
unser Ohr auf Mittenfrequenzen am stärksten
reagiert (dies hat rein biologische Gründe –
unser Ohr ist optimal auf die menschliche
Stimme ausgelegt, und die spielt sich nun
einmal vornehmlich im Mittenbereich ab).
Schnell
urteilt
man
Mittenbereich als „unangenehm" oder „quäkig".
Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind
genau
diese
Mittenfrequenzen,
Darbietung besonders „hörbar" machen.
Viele Toningenieure benutzen den MID EQ,
um Mittenfrequenzen abzusenken, statt sie
anzuheben. Ein guter Trick auf der Suche nach
der
gewünschten
„Stör"-Frequenz
darin, dass Sie zuerst den MID Regler voll
aufdrehen und dann den FREQ Regler
benutzen, um die Frequenz zu finden, die so
richtig „schrecklich" klingt. Dann drehen Sie
den MID Regler in den Negativbereich und
senken so die unerwünschte Frequenz ab.
Klingt simpel, aber es funktioniert – manchmal.
Der Regelumfang der Klangfilter im MU1722X
bzw. MU1822X ist sehr großzügig bemessen,
weil man das hin und wieder braucht. Aber bei
Maximalstellungen
der
Kanalzug ist sehr schnell ein matschiger
Sound die Folge (das hat wieder was mit den
Phasenverschiebungen zu tun, die weiter oben
schon angesprochen wurden).
Setzen Sie die Klangregelung in Maßen ein,
und benutzen Sie sowohl Anhebungen als
auch Absenkungen. Wenn Sie bemerken, dass
Sie häufig drastische Einstellungen benutzen,
überprüfen Sie doch mal die Qualität der
Klangquellen
sowie
Lautsprecheranlage, stellen Sie die Mikrofone
anders auf, oder verwenden Sie für bestimmte
Zwecke mal ein anderes. Wenn das nicht hilft,
tauschen Sie die Musiker aus...
23. AUX 1 (& AUX 2 bei MU1822X)
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung MU1722X / MU1822X
Informationen
im
die
Ihre
besteht
Filter
in
jedem
der
verwendeten
Die Aufgabe eines Mischpults besteht darin,
die
Signale
zusammenzumischen und auf verschiedene
Ausgänge
zu
schicken.
Summenausgängen MAIN L/R gibt es noch
sogenannte
Hilfsausgänge
„Ausspielwege", auch AUX oder EFX (Effekt-)
Wege genannt.
Mit dem Regler AUX 1 wird das Kanalsignal
anteilig auf die Sammelschiene AUX 1 und
somit zum Ausgang AUX SEND 1 (#4)
gesendet. Ganz nach links gedreht, ist das
Signal stumm geschaltet. Je mehr Sie den
Regler im Uhrzeigersinn aufdrehen, umso
lauter wird es. In der Mittelstellung erreichen
Sie „Unity Gain", wo es weder eine Absenkung
noch eine Anhebung gibt. Weiter nach rechts
gedreht können Sie das Signal zusätzlich bis
zu 15 dB anheben.
Beim MU1822X ist das Signal von AUX 1
immer pre-Fader: Der Abgriff erfolgt hinter dem
Low Cut und nach der Klangregelung, jedoch
vor dem Kanalfader, d.h. dem Lautstärkeregler
(#30) des Kanals. Somit ist es unabhängig von
der Kanallautstärke. Egal, in welcher Stellung
sich der Kanalfader befindet, das AUX 1 Signal
hängt wirklich nur vom Regler AUX 1 ab.
Damit eignet sich diese Schiene hervorragend
zur
Ansteuerung
Monitorsystems, da Sie in der Regel eine
Kontrolle Ihrer Darbietung auf der Bühne
mehrerer
Eingänge
Neben
den
oder
eines
(Bühnen)
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