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Ionisiertes Calcium (Ca ++ ) - OPTIMedical OPTI CCA-TS Gebrauchsanweisung

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MESSPARAMETER
Ionisiertes Calcium (Ca
Klinische Bedeutung
50% Prozent des im Blut vorkommenden Calciums tritt in der Form von freien Calciumionen auf, 40%
sind an Proteine, hauptsächlich Albumin, gebunden und 10% an Anionen wie z. B. Bikarbonate, Zitrate,
Phosphate und Laktate. Der Körper benutzt jedoch nur ionisiertes Calcium zu lebensnotwendigen
Vorgängen wie z. B. Muskelkontraktion, Herzfunktion, Übertragung von Nervenimpulsen und
Blutgerinnung. Der OPTI CCA-TS misst den ionisierten Teil des Gesamtcalciums. Bei bestimmten
Erkrankungen wie z. B. Pankreatitis und Hyperparathyreoidismus ist das ionisierte Calcium besser zur
Diagnose geeignet als das Gesamtcalcium.
Erhöhte Calciumwerte (Hyperkalziämie) kommen bei verschiedenen Malignitäten vor, und
Calciummessungen können als biochemische Marker dienen. Trotz der etwas höheren Empfindlichkeit
des ionisierten Calciums sind Messungen von ionisiertem Calcium oder von Gesamtcalcium im
Allgemeinen gleichwertig bei der Erkennung von okkulten Malignitäten. Eine Hyperkalziämie tritt
häufig bei Patienten im kritischen Zustand auf, bei Störungen des Säure-Basenhaushalts und Protein- und
Albuminverlusten, wobei hier die Überwachung des Calciumgehalts mit Hilfe des ionisierten Calciums
einen klaren Vorteil bietet.
Patienten mit Nierenleiden auf Grund glomerulärer Störungen weisen häufig veränderte Calcium-
Phosphat-, Albumin-, Magnesium- und pH-Konzentrationen auf. Da sich bei diesen Zuständen das
ionisierte Calcium unabhängig vom Calcium-Gesamtgehalt verändert, wird die Messung des ionisierten
Calciums bevorzugt zur Überwachung des Calciumstatuses bei Nierenerkrankungen angewandt
Ionisiertes Calcium spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose oder Überwachung von Hypertension,
Parathyreoidismus, Nierenerkrankungen, Unterernährung, Nierensteinen, multiplem Myelom und
Diabetes mellitus.
Messprinzip
Die Calcium-Ionen-Optoden basieren auf dem Prinzip der ionenselektiven Elektrodenmessungen
(ISE). Die Optoden verwenden ionenselektive Erkennungselemente (Ionophore), ähnlich derer, die in
ionenselektiven Elektroden verwendet werden. Die Ionophoren sind jedoch anstatt mit Elektroden mit
fluoreszierenden Farbstoffen verbunden. Diese Arten von Farbstoffen sind seit den 1970er Jahren zur
Sichtbarmachung und Quantifizierung von zellulären Ionengehalten bei der Fluoreszenz-Mikroskopie und
Zellzählung in Gebrauch
Mengen von Ionen und erhöhen oder reduzieren damit, je nach Ion, die Intensität der Fluoreszenz. So
wie die pH-Optode benötigen auch die Ionen-Optoden keine Referenzelektrode, bei einigen zeigt sich
jedoch eine geringe pH-Sensititvität, die im OPTI CCA-TS automatisch durch den gemessenen pH-Wert
ausgeglichen wird.
Messbereich
Bereich
0,2 - 3,0
Gebrauchsanweisung – OPTI CCA-TS
)
++
1
.
3
Mit dem Ansteigen der Ionenkonzentration binden diese Ionophore größere
Auflösung (Niedrig/Hoch)
0,01
Einheiten
mmol/L
CALCIUM
2
.
Ca-1

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