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MESSPARAMETER
Kalium (K
)
+
Klinische Bedeutung
Kalium ist das Hauptkation im intrazellulären Raum und fungiert als primärer Puffer innerhalb der Zelle.
Neunzig Prozent des Kaliums befinden sich innerhalb der Zelle. Bei einer Zellbeschädigung wird Kalium
ins Blut freigegeben. Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Nervenleitung, Muskelfunktion und trägt
zur Aufrechterhaltung des Säure-Basenstatus und des osmotischen Drucks bei.
Erhöhte Kaliumwerte, Hyperkaliämie, treten bei den folgenden Erkrankungen auf: Oligurie, Anämie,
Harnwegsobstruktion, Niereninsuffizienz als Folge von Nephritis oder Schock, metabolische oder
respiratorische Azidose, renal-tubuläre Azidose mit K
Niedrige Kaliumwerte, Hypokaliämie, erfolgen durch übermäßigen Kaliumverlust bei Durchfall oder
Erbrechen, bei verminderter Kaliumaufnahme, Malabsorption, schweren Verbrennungen und einer
erhöhten Aldosteronausscheidung. Hohe oder niedrige Kaliumwerte können Veränderungen in der
Muskelempfindlichkeit, der Atmung und der Myokardfunktion hervorrufen.
Der gemessene Kaliumwert dient zur Überwachung von Elektrolytstörungen bei der Diagnose und
Behandlung von Infusionstherapie, Schock, Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Säure-Basenstörungen,
Behandlung mit Diuretika, allen Arten von Nierenerkrankungen, Durchfall, Über- und Unterfunktion der
Nebennierenrinde und anderen Erkrankungen mit Elektrolytstörungen.
Messprinzip
Die Kalium-Ionen-Optoden basieren auf dem Prinzip der ionenselektiven Elektrodenmessungen
(ISE). Die Optoden verwenden ionenselektive Erkennungselemente (Ionophore), ähnlich derer, die in
ionenselektiven Elektroden verwendet werden. Die Ionophoren sind jedoch anstatt mit Elektroden mit
fluoreszierenden Farbstoffen verbunden. Diese Arten von Farbstoffen sind seit den 1970er Jahren zur
Sichtbarmachung und Quantifizierung von zellulären Ionengehalten bei der Fluoreszenz-Mikroskopie und
Zellzählung in Gebrauch
Mengen von Ionen und erhöhen oder reduzieren damit, je nach Ion, die Intensität der Fluoreszenz. So
wie die pH-Optode benötigen auch die Ionen-Optoden keine Referenzelektrode, bei einigen zeigt sich
jedoch eine geringe pH-Sensititvität, die im OPTI CCA-TS automatisch durch den gemessenen pH-Wert
ausgeglichen wird.
Messbereich
Bereich
0,8 - 10
Grenzwerte der Standardreferenzkassetten (SRC)
NIEDRIG
2,5 ± 0,3
Gebrauchsanweisung – OPTI CCA-TS
1
.
2
Mit dem Ansteigen der Ionenkonzentration binden diese Ionophore größere
Auflösung (Nierig/Hoch)
0,1/0,01
NORMAL
4,5 ± 0,3
7,0 ± 0,3
/H
-Austausch und Hämolyse des Blutes.
+
+
Einheiten
mmol/L
HOCH
mmol/L
KALIUM
K-1

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