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MESSPARAMETER
Natrium (Na
)
+
Klinische Bedeutung
Natrium ist das Hauptkation der extrazellulären Flüssigkeit. Seine Hauptfunktion im Körper ist die
chemische Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks und des Säure-Basen-Gleichgewichts und die
Übertragung von Nervenimpulsen. Natrium agiert auf Zellmembranebene und erzeugt ein elektrisches
Potential zwischen verschiedenen Zellmembranen, das für die Übertragung von Nervenimpulsen und
die neuromuskuläre Anregung verantwortlich ist. Natrium spielt bei verschiedenen enzymkatalysierten
Reaktionen als Cofaktor eine Rolle. Der Körper hat eine starke Tendenz zur Erhaltung des gesamten
Basengehalts, daher treten auch unter pathologischen Bedingungen nur leichte Veränderungen auf.
Verminderte Natriumwerte, eine Hponatriämie, ist im Allgemeinen eher ein Zeichen übermäßiger
Wasserretention, als eines niedrigen Gesamtnatriumgehalts im Körper. Ursachen für niedrige
Natriumwerte sind im Allgemeinen: eine niedrige Natriumaufnahme, Natriumverlust als Folge von
Durchfall und Erbrechen mit ausreichendem Wasser- und unzureichendem Salzaustausch, Missbrauch
von Diuretika oder Nephropathie mit Salzverlust, osmotische Diurese, metabolische Azidose,
Nebennierenrindeninsuffizienz, kongenitale adrenale Hyperplasie, Dilution als Folge von Ödembildung,
Herzinsuffizienz, Leberinsuffizienz und Schilddrüsenunterfunktion.
Ursachen für erhöhte Natriumwerte, oder Hypernatriämie, sind wie folgt: profuses Schwitzen, bei
dem der Wasserverlust den Salzverlust übersteigt, anhaltende Hyperpnoe, starker Durchfall und
Erbrechen, Diabetes Insipidus oder diabetische Azidose; erhöhte Natriumretention in der Niere bei
Hyperaldosteronismus, Cushing-Syndrom; unzureichende Wasseraufnahme als Folge von Koma oder
hypothalamischer Erkrankungen; Dehydratation; oder übermäßige Behandlung mit Kochsalzlösung.
Der gemessene Natriumwert wird zur Diagnose oder Überwachung aller Störungen des Wasserhaushalts
benutzt, bei Infusionstherapie, Durchfall, Erbrechen, Verbrennungen, Herz- und Niereninsuffizienz,
zentralem oder renalem Diabetes Insipidus, endokrinen Störungen und primärer oder sekundärer
Nebennierenrindeninsuffizienz oder anderen Erkrankungen mit Elektrolytstörungen.
Messprinzip
Die Natrium-Ionen-Optoden basieren auf dem Prinzip der ionenselektiven Elektrodenmessungen
(ISE). Die Optoden verwenden ionenselektive Erkennungselemente (Ionophore), ähnlich derer, die in
ionenselektiven Elektroden verwendet werden. Die Ionophoren sind jedoch anstatt mit Elektroden mit
fluoreszierenden Farbstoffen verbunden. Diese Arten von Farbstoffen sind seit den 1970er Jahren zur
Sichtbarmachung und Quantifizierung von zellulären Ionengehalten bei der Fluoreszenz-Mikroskopie und
Zellzählung in Gebrauch
Mengen von Ionen und erhöhen oder reduzieren damit, je nach Ion, die Intensität der Fluoreszenz. So
wie die pH-Optode benötigen auch die Ionen-Optoden keine Referenzelektrode, bei einigen zeigt sich
jedoch eine geringe pH-Sensititvität, die im OPTI CCA-TS automatisch durch den gemessenen pH-Wert
ausgeglichen wird.
Messbereich
Bereich
100 - 180
Gebrauchsanweisung – OPTI CCA-TS
1
.
Mit dem Ansteigen der Ionenkonzentration binden diese Ionophore größere
2
Auflösung (Niedrig/Hoch)
1/0,1
Einheiten
mmol/L
NATRIUM
Na-1

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