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8.5.10 Interferenzen

Ausgewählte endogene und exogene Substanzen wurden auf Interferenz in Übereinstimmung mit der
CLSI-Richtlinie EP7-A2
Fluoreszenzeigenschaften und deren mögliche Auswirkungen auf das vom OPTI CCA-TS gemessene
Signal oder die optischen Eigenschaften des Sensors ausgewählt. Um eine Interferenz bei den optischen
Sensoren hervorzurufen, müssen diese Substanzen sehr mobil (niedriges Molekulargewicht) und stark
gefärbt sein, um die Optodenmembran schnell zu durchdringen (innerhalb von 90 Sek.), und dann
das Licht der richtigen Farbe zu absorbieren oder emitieren. Um eine Interferenz bei tHb- und SO
Messungen (Reflexion) hervorzurufen, müssen die Substanzen im Vergleich zu normalem Vollblut Rot-
und Infrarotlicht stark absorbieren oder streuen.
Die folgenden Substanzen wurden im Vollblut mit von CLSI empfohlenen oder höheren
Testkonzentrationen analysiert und zeigten keine Interferenz bei den gemessenen Parametern,
einschließlich Blutgasen, Elektrolyten und tHb/SO
Gallensäure (30 µmol/dL)
Bilirubin (40 mg/dL)
Betakarotin (3.0 mg/dL)
Hämolyse (10%)
Lipämie (entsprechend 3000 mg/dL Triglyzeriden)
Erhöhte weiße Blutkörperchen (30000 WBC/µL)
Die folgenden Substanzen wurden im Plasma mit von CLSI empfohlenen oder höheren
Testkonzentrationen analysiert und verursachten keine Interferenz bei Blutgas- und Elektrolytparametern:
Coumadin (Warfarin) (12 mg/dL)
Dicumarol (Dicoumarin) (11 mg/dL)
Prokain (Novakain) (13 mg/dL)
Acetaminophen (Paracetamol) (20 mg/dL)
Das OPTI CCA-TS System wurde auf Störeinwirkungen durch die Probentemperatur (eisgekühlte
Proben) untersucht. Es wurde keine messbare Sensitivität gegenüber der Probentemperatur beobachtet.
Weitere Informationen zu Interferenzen sind in der Parameterübersicht dieser Gebrauchsanweisung zu
finden.
5
Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI). Interference Testing in Clinical Chemistry;
Approved Guideline - 2nd Edition. CLSI document EP7-A2. CLSI, Wayne, PA, 2005
Gebrauchsanweisung – OPTI CCA-TS
5
geprüft. Diese Substanzen wurden aufgrund ihrer optischen Absorptions- oder
Während der Hämolyse wird K
wodurch sich der gemessene K
bindet das von den Zellen freigegebene Protein ionisiertes Ca
verringert damit die Calcium-Konzentration. Der gemessene Wert
ist zwar genau, stellt aber die durch die Hämolyse verursachten
tatsächlichen Veränderungen dar.
:
2
aus den Blutzellen freigegeben,
+
-Wert erhöht. Auf die gleiche Weise
+
8 FUNKTIONSGRUNDLAGEN
2
-
und
++
8-13

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