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Frequenzumrichter Mit Modbus-Rtu; Netzwerkkonfiguration; Aufbau Der Modbus Rtu-Telegrammblöcke; Modbus Rtu-Meldungsaufbau - VLT AutomationDrive FC 300 Handbuch

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RS-485 Installation und Kon...

10.9.4 Frequenzumrichter mit Modbus-RTU

Der Frequenzumrichter kommuniziert im Modbus RTU-
Format über die integrierte RS-485-Schnittstelle. Die
Modbus RTU bietet Zugriff auf das Steuerwort und den
Bussollwert des Frequenzumrichters.
Mit dem Steuerwort kann der Modbus-Master mehrere
wichtige Funktionen des Frequenzumrichters steuern:
Start
Stoppen des Frequenzumrichters auf
unterschiedliche Arten:
Freilaufstopp
Schnellstopp
DC-Bremsstopp
Normaler Stopp (Rampenstopp)
Reset nach Fehlerabschaltung
Betrieb mit verschiedenen Festdrehzahlen
Start mit Reversierung
Änderung des aktiven Parametersatzes
Steuerung des integrierten Relais des Frequen-
zumrichters
Der Bussollwert wird in der Regel zur Drehzahlregelung
verwendet. Es ist außerdem möglich, auf die Parameter
zuzugreifen, ihre Werte zu lesen und ggf. Werte an sie zu
schreiben. Dies bietet eine Reihe von Steuerungsoptionen
wie die Regelung des Sollwerts des Frequenzumrichters,
wenn sein interner PI-Regler verwendet wird.

10.10 Netzwerkkonfiguration

10.10.1 Frequenzumrichter mit Modbus-
RTU
Um den Modbus RTU auf dem Frequenzumrichter zu
aktivieren, sind folgende Parameter einzustellen:
Parameter
Einstellung
8-30 FC-Protokoll
Modbus RTU
8-31 Adresse
1–247
8-32 Baudrate
2400–115200
8-33 Parität/Stoppbits
Gerade Parität, 1 Stoppbit (Werksein-
stellung)
MG34S203
Projektierungshandbuch
10.11 Aufbau der Modbus RTU-
10.11.1 Frequenzumrichter mit Modbus-
Die Regler sind für die Kommunikation über RTU-Modus
(Remote Terminal Unit) am Modbus-Netz eingerichtet,
wobei jedes Byte einer Meldung zwei hexadezimale 4-Bit-
Zeichen enthält. Das Format für jedes Byte ist wie in
Tabelle 10.9 gezeigt.
Startb
it
Tabelle 10.9 Beispielformat
Codiersystem
Bit pro Byte
Fehlerprüffeld
Tabelle 10.10 Bitdetail

10.11.2 Modbus RTU-Meldungsaufbau

Eine Modbus RTU-Meldung wird vom sendenden Gerät in
einen Block gepackt, der einen bekannten Anfangs- und
Endpunkt besitzt. Dadurch ist es dem empfangenden Gerät
möglich, am Anfang der Meldung zu beginnen, den
Adressenabschnitt zu lesen, festzustellen, welches Gerät
adressiert ist (oder alle Geräte, im Fall einer Broadcast-
Meldung) und festzustellen, wann die Meldung beendet
ist. Unvollständige Meldungen werden ermittelt und als
Konsequenz Fehler gesetzt. Die für alle Felder zulässigen
Zeichen sind im Hexadezimalformat 00 bis FF. Der
Frequenzumrichter überwacht kontinuierlich den
Netzwerkbus, auch während des „Silent"-Intervalls. Wenn
das erste Feld (das Adressfeld) empfangen wird, wird es
von jedem Frequenzumrichter oder jedem einzelnen Gerät
entschlüsselt, um zu ermitteln, welches Gerät adressiert ist.
Modbus RTU-Meldungen mit Adresse 0 sind Broadcast-
Meldungen. Auf Broadcast-Meldungen ist keine Antwort
erlaubt. Ein typischer Meldungsblock wird in Tabelle 10.11
gezeigt.
Danfoss A/S © Ver. 2013-08-19 Alle Rechte vorbehalten.
Telegrammblöcke
RTU
Datenbyte
8 Bit binär, hexadezimal 0-9, A-F. Zwei
hexadezimale Zeichen in jedem 8-Bit-Feld
der Meldung.
1 Startbit
8 Datenbits, Bit mit der niedrigsten
Wertigkeit wird zuerst gesendet
1 Bit für gerade/ungerade Parität; kein Bit
ohne Parität
1 Stoppbit, wenn Parität verwendet wird; 2
Bit ohne Parität
Zyklische Redundanz-Prüfung (CRC)
Stopp/
Stopp
Parität
10
10
261

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