Elektrische Installation
Abbildung 7.57 Elektrisches Anschlussdiagramm (6-Puls-
Schaltung)
7.8.2 EMV-gerechte Verkabelung
Danfoss empfiehlt die Verwendung geflochtener
abgeschirmter Kabel, um die Immunität der Steuerkabel zu
optimieren und EMV-Emissionen der Motorkabel zu
verhindern.
Die Fähigkeit eines Kabels, ein- und ausstrahlende
elektrische Schwingungen zu reduzieren, hängt von der
Übertragungsimpedanz (ZT) ab. Die Abschirmung eines
Kabels ist normalerweise darauf ausgelegt, die
Übertragung elektrischer Störungen zu mindern, wobei
allerdings Abschirmungen mit niedrigere Übertragungsim-
pedanz (Z
) am wirksamsten sind.
T
Die Übertragungsimpedanz (Z
tellern selten angegeben. Durch Sichtprüfung und
Beurteilung der mechanischen Eigenschaften des Kabels
lässt sich die Übertragungsimpedanz (Z
einigermaßen abschätzen. Siehe Abbildung 7.58.
MG34S203
Projektierungshandbuch
) wird von den Kabelhers-
T
) jedoch
T
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Abbildung 7.58 Übertragungsimpedanz ZT
7.8.3 Erdung abgeschirmter Steuerkabel
Ordnungsgemäße Abschirmung
Die bevorzugte Methode zur Abschirmung ist die
beidseitige Befestigung von Steuer- und seriellen Schnitt-
stellenkabeln mit Schirmbügeln, um möglichst
großflächigen Kontakt von Hochfrequenzkabeln zu
erreichen.
Wenn das Massepotenzial zwischen Frequenzumrichter
und SPS abweicht, können elektrische Störungen auftreten.
Schaffen Sie Abhilfe durch das Anbringen eines Potenzia-
lausgleichskabels neben dem Steuerkabel. Der
Mindestleitungsquerschnitt beträgt 16 mm
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2
.
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