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Reaktionszeiten Option Dcs31B - SEW-Eurodrive Movidrive MDX61B Handbuch

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10.3 Reaktionszeiten Option DCS31B

In der folgenden Tabelle sind die Reaktionszeiten der Option DCS31B angegeben.
Grundlage der Berechnung von Reaktionszeiten ist die Zykluszeit des Systems. Die
Zykluszeit (T_Zyklus) beträgt bei der Option DCS31B 25 ms. Die angegebenen Reakti-
onszeiten entsprechen der jeweiligen Maximallaufzeit für den konkreten Anwendungs-
fall innerhalb der Option DCS31B. Je nach Anwendung müssen noch weitere, appli-
kationsabhängige Reaktionszeiten der verwendeten Sensoren und Aktuatoren hinzuge-
rechnet werden, um die Gesamtlaufzeit zu erhalten.
Funktion
Einlesen eines digitalen Öffnerkontak-
tes und weitere Verarbeitung durch
die interne Sicherheitssteuerung
Einlesen eines digitalen Schließer-
kontaktes und weitere Verarbeitung
durch die interne Sicherheitssteue-
rung
Reaktion einer bereits aktivierten
Überwachungsfunktion inklusive
SPS-Bearbeitung bei Positions- und
Geschwindigkeitsverarbeitung
Reaktion einer bereits aktivierten
Überwachungsfunktion inklusive
SPS-Bearbeitung für Beschleuni-
gungsverarbeitung
Reaktion einer durch einen externen
Eingang aktivierten Überwachungs-
funktion inklusive Bearbeitung der
Sicherheitssteuerung bei Verwen-
dung eines Öffnerkontaktes.
Reaktion einer durch einen externen
Eingang aktivierten Überwachungs-
funktion inklusive Bearbeitung der
Sicherheitssteuerung bei Verwen-
dung eines Schließerkontaktes.
Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Option Sicherheitsmodul DCS21B/31B
Reaktionszeiten Option DCS31B
Reaktions-
Erläuterung
zeit [ms]
58
Die Option DCS31B erkennt einen Öffnerkontakt
innerhalb eines Zyklus. Für die weitere Verarbei-
tung inklusive Schalten eines Ausgangs wird ein
weiterer Zyklus benötigt.
75
Um einen Schließerkontakt als aktiv ("1") zu
erkennen, muss für einen ganzen Abtastzyklus
der Option DCS31B ein aktiver Signalpegel am
Eingang liegen. Daraus ergibt sich im schlechtes-
ten Fall eine Abtastung über zwei Zyklen, um die
entsprechende Information für die interne Verarbei-
tung zur Verfügung zu stellen. Da für die Verarbei-
tung des Eingangssignals ein weiterer Zyklus
benötigt wird, ergibt sich insgesamt eine Signal-
laufzeit von drei Zyklen.
Hinweis: Schließerkontakte in Sicherheits-
schaltungen sind nach Möglichkeit zu vermeiden!
50
Bei einer bereits über ENABLE aktivierten Über-
wachungsfunktion benötigt die Option DCS31B
einen Zyklus, um den aktuellen Geschwindigkeits-
wert zu berechnen. Im nächsten Zyklus wird nach
Berechnung der Überwachungsfunktion die
Information durch die SPS weiterverarbeitet und
ausgegeben, d. h. nach implementierter Logik führt
dies z. B. zum Schalten eines Ausgangs.
75
Bei einer bereits über ENABLE aktivierten Über-
wachungsfunktion benötigt die Option DCS31B
zwei Zyklen, um den aktuellen Beschleunigungs-
wert zu berechnen. Im nächsten Zyklus wird nach
Berechnung der Überwachungsfunktion die
Information durch die SPS weiterverarbeitet und
ausgegeben, d. h. nach implementierter Logik führt
dies z. B. zum Schalten eines Ausgangs.
83
Die Signalaufbereitung des Eingangs dauert einen
Abtastzyklus. Ein weiterer Zyklus wird für das
Setzen des ENABLE-Eingangs der gewünschten
Überwachungsfunktion benötigt. Im nächsten
Zyklus erfolgt dann die Berechnung der Über-
wachungsfunktion, das Verhalten des Ergebnisses
und ggf. eine Aktivierung des Ausgangs.
100
Für die Aufbereitung des digitalen Eingangssignals
sind im schlechtesten Fall zwei Zyklen notwendig.
Ein weiterer Zyklus wird für das Setzen des
ENABLE-Eingangs der gewünschten Über-
wachungsfunktion benötigt. Im nächsten Zyklus
erfolgt dann die Berechnung der Überwachungs-
funktion, die Verarbeitung des Ergebnisses und
ggf. eine Aktivierung des Ausgangs.
Anhang
10
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