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Globale Geräteberechtigungen Für Solstice Disksuite/Solaris Volume Manager; Dynamische Rekonfiguration Mit Globalen Geräten - Sun Microsystems Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch

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Die Sun Cluster-Software erstellt automatisch eine im raw-Modus betriebene
Plattengerätegruppe für jede Platte und jedes Bandlaufwerk im Cluster. Diese
Cluster-Gerätegruppen bleiben jedoch im Zustand "Offline", bis Sie auf die Gruppen
als globale Geräte zugreifen. Zum Verwalten von Plattengerätegruppen oder
Datenträger-Manager-Plattengruppen müssen Sie auf dem Cluster-Knoten arbeiten,
der als Primärknoten für die Gruppe fungiert.
In der Regel muss der globale Namensraum nicht verwaltet werden. Der globale
Namensraum wird bei der Installation automatisch konfiguriert und beim Neubooten
der Solaris-Betriebsumgebung automatisch aktualisiert. Wenn der globale
Namensraum jedoch aktualisiert werden muss, können Sie den scgdevs(1M)-Befehl
von jedem Cluster-Knoten aus durchführen. Mit diesem Befehl wird der globale
Namensraum auf allen anderen Cluster-Knotenmitgliedern und auch auf Knoten, die
dem Cluster ggf. später noch beitreten, aktualisiert.
Globale Geräteberechtigungen für Solstice
DiskSuite/Solaris Volume Manager
Änderungen an den globalen Geräteberechtigungen werden für Solstice
DiskSuite/Solaris Volume Manager und Plattengeräte nicht automatisch an alle
Knoten im Cluster weitergegeben. Möchten Sie Berechtigungen für globale Geräte
ändern, müssen Sie die Änderungen auf allen Knoten im Cluster manuell
durchführen. Wenn Sie zum Beispiel Berechtigungen für das globale Gerät
/dev/global/dsk/d3s0auf 644 ändern möchten, müssen Sie
# chmod 644 /dev/global/dsk/d3s0
auf allen Knoten im Cluster ausführen.
VxVM unterstützt den chmod-Befehl nicht. Informationen zum Ändern von globalen
Geräteberechtigungen bei VxVM finden Sie im VxVM-Verwaltungshandbuch.
Dynamische Rekonfiguration mit globalen Geräten
Im Folgenden sind einige Gesichtspunkte zusammengestellt, die bei der
Durchführung von dynamischen Rekonfigurationsvorgängen (DR-Vorgängen) bei
Plattengeräten und Bandlaufwerken in einem Cluster zu berücksichtigen sind.
I
Alle für die Solaris-DR-Funktion dokumentierten Anforderungen, Verfahren und
Einschränkungen gelten auch für die DR-Unterstützung von Sun Cluster. Die
einzige Ausnahme bildet der Vorgang zur Stilllegung der Betriebsumgebung.
Sehen Sie deswegen die Dokumentation zur Solaris-DR-Funktion nochmals durch,
bevor Sie die DR-Funktion mit der Sun Cluster-Software einsetzen. Lesen Sie
insbesondere nochmals die Themen, die sich mit nicht vernetzten E/A-Geräten
während eines DR-Trennungsvorgangs beschäftigen.
Kapitel 4 • Verwalten von globalen Geräten, Plattenpfadüberwachung und Cluster-Dateisystemen
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