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Kurvenflug; Die Landung; Windenschlepp - UP Kantega XC Betriebshandbuch

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spürbar. Bei Benutzung des
Beschleunigers ist darauf zu achten, dass
beim Eintreten einer extremen
Flugsituation das Beschleunigungssystem
sofort deaktiviert werden muss bzw. bei
extremen Fluglagen nicht aktiviert wird.
Der Vorteil des eingesetzten
Beschleunigungssystems liegt darin, dass
Auftriebsschwankungen und ein dadurch
verursachtes Einklappen des Schirmes
durch plötzliche Druckunterschiede am
Beinstrecker erkannt werden können.
Spürt der Pilot, dass sich der Gegendruck
schlagartig verringert, ist die
Geschwindigkeit sofort auf Trimmspeed zu
Verringern, um mögliche Einklapper im
Voraus zu Vermeiden.
VORSICHT! Alle extremen
Flugzustände (zum
Beispiel Einklapper)
laufen bei erhöhter
Geschwindigkeit
dynamischer ab. Deshalb
sollte das
Beschleunigungssystem bei geringem
Bodenabstand oder sehr turbulenten
Verhältnissen wenig oder gar nicht
betätigt werden.

Kurvenflug

Die Steuerung des UP Kantega XC² ist
speziell für die Anforderungen an einen
Basis-Intermediate entwickelt worden. Die
ersten 15 bis 20 Zentimeter des
Steuerwegs erlauben einen sanften
Kurvenflug, wobei der Schirm wendig auf
Steuerimpulse reagiert, ohne dass die
Schirmkappe dabei aber eine hohe
Querneigung einnimmt. Vergrößert der
Pilot den Steuerweg, wird der Schirm
agiler und ausgesprochen wendig.
Durch Gewichtsverlagerung lassen sich
sehr gut flache Kurven mit minimalem
Höhenverlust erfliegen. Eine kombinierte
Steuertechnik – Gewichtsverlagerung und
Zug der kurveninneren Bremsleine -
eignet sich in jeder Situation bestens, um
Kurven zu fliegen, wobei der
Kurvenradius durch dosierten
Bremsleinenzug bestimmt wird.
Ist es notwendig, den UP Kantega XC²
auf engstem Raum zu drehen,
empfiehlt es sich, den vorgebremsten
Gleitschirm durch Lösen der
kurvenäußeren und feinfühliges
Ziehen der kurveninneren Bremsleine
zu steuern (gegenläufige Bewegung
der Bremsleinen).
Ab ca. 50 Prozent einseitigem
Bremsleinenzug nimmt der UP
Kantega XC² eine deutliche
Seitenneigung ein und fliegt eine
schnelle und steile Kurve, die zur
Steilspirale verlängert werden kann
(vgl. hierzu Kapitel „Steilspirale").

Die Landung

Der UP Kantega XC² ist einfach zu
Landen. Aus einem geraden,
pendelfreien Endanflug gegen den
Wind lässt man den Gleitschirm mit
Normalfahrt ausgleiten und zieht dann
in ca. einem Meter Höhe über Grund
die Bremsen entschlossen und zügig
durch. Bei starkem Gegenwind bremst
man entsprechend schwächer.
Landungen aus Steilkurven heraus
und schnelle Kurvenwechsel vor der
Landung sind wegen der damit
verbundenen Pendelbewegungen zu
vermeiden.

Windenschlepp

Der UP Kantega XC² weist beim
Windenschlepp keine Besonderheiten
auf. Um einen sicheren und
unfallfreien Schleppbetrieb zu
Gewährleisten sollten die
nachfolgenden Punkte unbedingt
beachtet werden:
Sofern man nicht auf seiner
„Hauswinde" schleppt, bei der
man sowohl die Schleppwinde
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