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Telegramme Für Synchronisation Und Feierabend; Synchronisation; Allgemeines Zu Synchronisation - Siemens SINUMERIK 840 Projektierungshandbuch

Rechnerkopplung telegrammbeschreibung
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4 Telegramme
4.3 Telegramme für Synchronisation und Feierabend
4.3
Telegramme für Synchronisation und Feierabend
4.3.1

Synchronisation

4.3.1.1 Allgemeines zu Synchronisation

Synchronisation bedeutet, den FLR nach einer Störung wieder mit den aktuellen Daten der
Maschine zu versorgen, damit das Systemabbild im FLR mit der Realität übereinstimmt. Da-
raus folgt, daß eine Synchronisation immer dann erforderlich ist, wenn dem FLR Daten der
Maschine verloren gingen wie z. B.
bei Wiederanlauf nach Spannungsunterbrechung,
bei Anlauf-/Wiederanlauf nach Rechnerstörung,
nach Instandsetzung einer defekten Übertragungsstrecke,
nach Aufhebung des manuellen Modes.
Man unterscheidet zwischen der automatischen und der manuellen Synchronisation.
a) Manuelle Synchronisation
Sind während der Trennung der Kommunikationspartner Daten verloren gegangen, welche
von den unterlagerten Steuerungen nicht gemeldet werden können (z. B. Anzahl gefertig-
ter Teile), so müssen diese Daten über einen geführten Bildschirmdialog am FLR manuell
eingegeben werden.
b) Automatische Synchronisation
Mit der automatischen Synchronisation können nur Daten aktualisiert werden, die durch die
dezentrale Inteligenz der Maschinensteuerung nach Aufforderung an den FLR übermittelt
werden können.
Es müssen mindestens folgende Daten zum FLR gemeldet werden:
FLR-Betriebsarten der Maschinensteuerung,
an der Maschine anwesende Werkstückträger und deren Zustände,
an der Maschine anwesende Werkzeuge (wird z. B. unmittelbar nach erfolgreicher
Synchronisation abgefragt).
Die Maschinensteuerung muß ein in sich vollständiges Maschinenabbild an den FLR mel-
den. Zustände, die sich während des Synchronisations-Dialogs ändern, können das gemel-
dete Abbild inkonsistent werden lassen. Deshalb erzeugt die PLC bei jeder Zustandsände-
rung, die das Abbild inkonsistent werden lassen könnte, "Synchronisations-Abbruch".
Um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen, kann die Maschinensteuerung die "Quittung
für Synchronisations-Beginn" erst dann dem FLR senden, wenn keine weiteren Zustands-
änderungen mehr zu erwarten sind (z. B. nach Bearbeitungs-Ende; oder nach Bearbei-
tungs-Unterbrechung an geeigneter Stelle).
Der FLR prüft, ob automatische bzw. manuelle Synchronisation möglich ist und beginnt mit
den entsprechenden Dialogen.
4–22
© Siemens AG 1990 All Rights Reserved
02.90
6FC5197- AB80-0AP0
SINUMERIK 840/850/880 (PJ)

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