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GE Digital Energy g 60 Bedienungsanleitung Seite 356

Ur-serie
Inhaltsverzeichnis

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5.6 PARAMETERSÄTZE
NETZPENDLG RÜCK REICHW: Mit dieser Einstellung legen Sie die Rückwärtsreichweite aller drei Siemens-Kennli-
nien und der inneren Vierer-Zone fest. Bei einem einfachen System mit einer Leitung und zwei entsprechenden Quel-
len könnte diese Reichweite höher sein als die Summe der Leitungen und der Mitsystemimpedanz der lokalen Quelle.
Detaillierte transiente Stabilitätsstudien sind möglicherweise bei komplexen Systemen erforderlich, um diese Einstel-
lung festlegen zu können. Der Winkel dieser Zielimpedanz wird durch die Einstellung
mens" und die Einstellung
NETZPENDLG VIER RÜCK REICHW MIT: Diese Einstellung legt die Rückwärtsreichweite der mittleren Vierer-Zone
fest. Der Winkel dieser Zielimpedanz wird durch die Einstellung
wird nicht verwendet, wenn die Einstellung der Form „Siemens" lautet.
NETZPENDLG VIER RÜCK REICHW AUS: Diese Einstellung legt die Rückwärtsreichweite der äußeren Vierer-Zone
fest. Der Winkel dieser Zielimpedanz wird durch die Einstellung
wird nicht verwendet, wenn die Einstellung der Form „Siemens" lautet.
NETZPENDLG RÜCK RCA: Diese Einstellung legt den Winkel der Rückwärts-Zielimpedanz für die Siemens-Kennli-
nien fest. Diese Einstellung gilt nur für SiemensF.
NETZPENDLG ÄUSSERER GW-WKL: Diese Einstellung legt die äußere Zone für Netzpendelungen fest. Die im Dia-
gramm Kennlinie der Netzpendelungserkennung abgebildete Konvention sollte beobachtet werden. Werte über 90°
führen zur einer apfelförmigen Kennlinie; Werte unter 90° führen zu einer linsenförmigen Kennlinie. Dieser Winkel
muss unter Berücksichtigung der erwarteten Maximal-Last ausgewählt werden. Wenn der Winkel für die Maximal-Last
bekannt ist, sollte der äußere Grenzwinkel mit einer 20° Sicherheitsmarge koordiniert werden. Detaillierte Studien sind
bei komplexen Systemen möglicherweise erforderlich, um diese Einstellung festzulegen. Diese Einstellung gilt nur für
SiemensF.
NETZPENDLG MITTL GRENZW-WKL: Diese Einstellung definiert die mittlere Zone für die Netzpendelungserken-
nung. Sie ist nur für den Dreistufenmodus relevant. Ein typischer Wert bewegt sich im Durchschnitt der äußeren und
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inneren Grenzwinkel. Diese Einstellung gilt nur für SiemensF.
NETZPENDLG INNERER GRENZW-WKL: Diese Einstellung definiert die innere Zone der Netzpendelungserken-
nung. Die innere Zone wird von der Polschlupfschutz-Funktion verwendet: Außerhalb der inneren Zone wird die Pol-
schlupfschutz-Funktion definiert (die eigentliche Auslösung findet möglicherweise gemäß der Einstellung
verzögert statt). Aus diesem Grund muss der Winkel unter Berücksichtigung des Winkels für Netzpendelungen ausge-
wählt werden, nach dem das System instabil wird und nicht wieder hergestellt werden kann.
Die innere Zone wird auch von der Blockierfunktion für Netzpendelungen im Zweistufen-Modus verwendet. Stellen Sie
in diesem Fall den Winkel groß genug ein, sodass die Kennlinien der Distanzelemente sicher durch die innere Zone
eingeschlossen werden. Diese Einstellung gilt nur für SiemensF.
NETZPENDLG ÄUSS, MITTL und INNERE RE BLINDER: Diese Einstellungen legt die ohmsche Reichweite des
rechten Blinder fest. Der Blinder gilt für die „Siemens"- und „Vierer"-Kennlinie. Stellen Sie diese Werte hoch ein, falls
kein Blinder für die „Siemens"-Kennlinie erforderlich ist.
NETZPENDLG ÄUSS, NETZPENDLG MITTL und NETZPENDLG INNER LI BLINDER: Diese Einstellungen geben
die ohmsche Reichweite der linken Blinder an. Geben Sie einen positiven Wert ein; das Gerät verwendet automatisch
einen negativen Wert. Der Blinder gilt für die „Siemens"- und „Vierer"-Kennlinie. Stellen Sie diesen Wert hoch ein, falls
kein Blinder für die „Siemens"-Kennlinie erforderlich ist.
NETZPENDLG-AUSL-VERZÖGERUNG 1: Alle Koordinations-Timer sind miteinander verbunden und sollten einge-
stellt werden, um die schnellsten zu erwartenden Netzpendelungen zu erkennen und einen Polschlupfschutz auf
sichere Art und Weise zu generieren. Die Timer sollten unter Berücksichtigung der Kennlinie der Netzpendelungser-
kennung, des Betriebsmodus zur Netzpendelungserkennung und des Modus zum Polschlupfschutz eingestellt wer-
den. Dieser Timer definiert das Interval so, dass sich der Impedanzort während der äußeren und inneren Zone
(Zweistufen-Betriebsmodus) oder zwischen der äußeren und mittleren Zone (Dreistufen-Betriebsmodus) bewegt,
bevor das Blockadesignal für Netzpendelungen generiert wird. Diese Zeitverzögerung muss kürzer sein, als die Zeit,
die die Impedanz-Ortskurve benötigt, um sich zwischen den zwei ausgewählten Kennlinien während der am schnell-
sten zu erwartenden Netzpendelung zu bewegen. Diese Einstellung ist sowohl für das Blockieren von Netzpendelun-
gen als auch für den Polschlupfschutz relevant.
NETZPENDLG RÜCKS-VERZÖGERUNG 1: Diese Einstellung definiert die Rücksetzverzögerung für das Blockadesi-
gnal von Netzpendelungen. Bei einer Bedingung, bei der ein Blockierausgang erforderlich ist, wird Flipflop 1 nach der
Zeit für
AUSLÖSERVERZ 1
PENDLG RÜCKS-VERZÖGERUNG 1
sollte ausgewählt werden, um eine weitere Sicherheit für die Blockieraktion von Netzpendelungen zu ermöglichen.
5-186
für „VIERER" angegeben.
NETZPENDLG VOR RCA
festgelegt. Wenn der Impedanzort den Timer für die äußeren Zonen verlässt, wird
gestartet. Wenn der Timer abläuft, wird die Flipflop zurückgesetzt. Diese Einstellung
G60 Generatorschutz
NETZPENDLG RÜCK RCA
angegeben. Diese Einstellung
NETZPENDLG VOR RCA
angegeben. Diese Einstellung
NETZPENDLG VOR RCA
5 EINSTELLUNGEN
für „Sie-
AUSLÖSEART
NETZ-
GE Multilin

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