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GE Digital Energy g 60 Bedienungsanleitung Seite 332

Ur-serie
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5.5 FLEXLOGIC
3.
Erstellen Sie ein Logikdiagramm für den virtuellen Ausgang 4, indem Sie wie nachstehend abgebildet die Logik vor
dem virtuellen Ausgang 3 durch ein mit „Virtueller Ausgang 3" bezeichnetes Symbol ersetzen.
4.
Programmieren Sie die FlexLogic-Gleichung für den virtuellen Ausgang 3, indem Sie die Logik in verfügbare FlexLo-
gic-Parameter übersetzen. Die Gleichung wird Parameter für Parameter gebildet, bis die erforderliche Logik vollstän-
dig ist. Im Allgemeinen ist es einfacher, wie in den folgenden Schritten gezeigt am Ausgangsende der Gleichung zu
beginnen und in Richtung der Eingänge zurückzuarbeiten. Es empfiehlt sich auch, die Operatoreingänge von unten
nach oben aufzuführen. Zur Demonstration wird der finale Ausgang willkürlich als Parameter 99 bezeichnet, und jeder
vorangehende Parameter erhält eine um 1 niedrigere Bezeichnung. Bis Sie mit FlexLogic hinreichend vertraut sind,
empfiehlt es sich, wie nachstehend gezeigt ein Arbeitsblatt mit einer Folge von Zellen, die mit den frei wählbaren Para-
meternummern bezeichnet sind, vorzubereiten.
5
5.
Beginnen Sie unter Anwendung des skizzierten Verfahrens wie folgt mit Parameter 99:
99: Der finale Ausgang der Gleichung ist der virtuelle Ausgang 3, der durch den Operator „= Virt Op n" erstellt wird.
Dieser Parameter lautet somit „= Virt Op 3".
98: Bei dem dem Ausgang vorgeschalteten Gatter handelt es sich um ein AND-Gatter, das in diesem Fall zwei Ein-
gänge erfordert. Der Operator für dieses Gatter ist ein AND-Gatter mit zwei Eingängen, der Parameter lautet
somit „AND(2)". Beachten Sie, dass die FlexLogic-Regeln für die meisten Arten von Operatoren die Angabe der
Zahl der Eingänge verlangen, um die Operanden für das Gatter identifizieren zu können. Da das AND-Gatter mit
zwei Eingängen mit den beiden vorangehenden Operanden arbeitet, müssen diese Eingänge – beginnend mit
dem unteren – festgelegt werden.
97: Dieser untere Eingang für das AND-Gatter muss zunächst durch einen Inverter (NOT-Operator) laufen, der
nächste Parameter lautet somit „NOT". Der NOT-Operator arbeitet mit dem ihm unmittelbar vorangehenden Ope-
randen, daher muss als nächstes der Eingang für den Inverter festgelegt werden.
96: Der Eingang für das NOT-Gatter ist der Digitaleingang H1c. Durch entsprechende Programmierung wird festge-
legt, ob ein Digitaleingang den Status „Ein" besitzt, wenn der Kontakt geöffnet oder wenn der Kontakt geschlossen
ist. Für dieses Beispiel nehmen wir an, dass der Status des Digitaleingangs bei geschlossenem Kontakt „Ein" sein
soll. Der Operand lautet somit „Kont Ip H1c Ein".
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Abbildung 5–58: LOGIK FÜR DEN VIRTUELLEN AUSGANG 4
01
02
03
04
05
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98
99
Abbildung 5–59: FLEXLOGIC-ARBEITSBLATT
G60 Generatorschutz
827029A1.VSD
5 EINSTELLUNGEN
GE Multilin

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