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Bedienung; Drehrichtungskontrolle; Niveausteuerung; Betrieb - Wilo -RexaLift FIT L2-13 Einbau- Und Betriebsanleitung

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Deutsch
Ist die Anlüftschraube zu weit eingedreht, kann
dies zu Schäden an der Klappe und der Anlage
sowie zu einer starken Geräuschentwicklung
führen!
Funktionstest der Niveausteuerung
Die Niveausteuerung muss auf einen fehlerfreien
mechanischen Zustand geprüft werden.
1.
Öffnen Sie den Revisionsdeckel.
2.
Prüfen Sie den Schwimmerschalter auf Leichtgän-
gigkeit und einen festen Sitz am Gestänge.
3.
Verschließen Sie die Revisionsöffnung wieder.

6.2. Bedienung

Die Bedienung der Hebeanlage erfolgt über das
angebaute Schaltgerät. Ein-/Ausschalten, Auto-
matikbetrieb sowie die Anzeige der einzelnen
Überwachungseinrichtungen erfolgt über die
LEDs an der Frontseite sowie den Tastern an der
Seite.
Das Schaltgerät ist für die Bedienung der Anlage
bereits voreingestellt. Lediglich die Nachlaufzeit
der Pumpe muss während der Erstinbetriebnahme
eingestellt werden.
Alle notwendigen Informationen zur Bedienung
des Schaltgerätes und der einzelnen Anzeigen
entnehmen Sie bitte der Einbau- und Betriebs-
anleitung des angebauten Schaltgerätes.

6.3. Drehrichtungskontrolle

Die Drehrichtungskontrolle erfolgt über das
Schaltgerät.
Alle notwendigen Informationen zur
Drehrichtungskontrolle und einer etwaigen
Fehlerbehebung entnehmen Sie bitte der
Einbau- und Betriebsanleitung des angebauten
Schaltgerätes.

6.4. Niveausteuerung

Die Schaltpunkte der Niveausteuerung sind fest
eingestellt und können nicht verstellt werden.

6.5. Betrieb

6.5.1. Betriebsbedingungen
Die Hebeanlage darf nur unter den nachfolgenden
Bedingungen betrieben werden:
• Max. Zulauf/h:
• RexaLift FIT L1: 1050 l
• RexaLift FIT L2: 3000 l
• Max. Zulaufhöhe: 5 m
• Max. zulässiger Druck in der Druckleitung: 3 bar
• Max. Medientemperatur: 40 °C, 60 °C für max.
3 min
• Umgebungstemperatur: 3...40 °C
• Betriebsart: S3 10 %, 120 s
• Fördermedium ist vorhanden.
Ein Trockenlauf kann zu Schäden am Motor
führen und ist strikt untersagt!
6.5.2. Erstinbetriebnahme
Bevor die Hebeanlage in Betrieb genommen
werden kann, muss diese befüllt und ein Testlauf
durchgeführt werden. Ein Testlauf muss einen
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kompletten Pumpenlauf aller Pumpen beinhalten.
Somit kann die Dichtigkeit der Anlage überprüft
werden.
Des Weiteren muss die Nachlaufzeit der Pumpen
eingestellt werden, um einen optimalen Betrieb
der Anlage zu gewährleisten.
VORSICHT vor Fehlfunktion!
Nach dem Einstecken des Steckers startet
das Schaltgerät in der zuletzt eingestellten
Betriebsart. Lesen Sie vor dem Einstecken des
Steckers die Einbau- und Betriebsanleitung
des Schaltgerätes, damit Sie mit der Bedie-
nung und den Anzeigen des Schaltgerätes
vertraut sind.
Testlauf auf einwandfreie Funktion und Dichtig-
keitsprüfung
1.
Hebeanlage einschalten: Stecken Sie den Stecker
in die Steckdose.
2.
Prüfen Sie die aktuelle Betriebsart des Schaltge-
rätes. Das Schaltgerät muss sich im Automatik-
Modus befinden.
3.
Zulauf- und druckseitige Absperrarmaturen öff-
nen. Der Sammelbehälter wird langsam gefüllt.
4.
Die Anlage wird jetzt über die Niveausteuerung
ein- und ausgeschaltet.
5.
Für einen Testlauf müssen alle Pumpen einen
kompletten Pumpvorgang durchlaufen.
6. Schließen Sie den Absperrschieber im Zulauf. Im
Normalfall darf die Hebeanlage jetzt nicht mehr
einschalten, da kein Medium mehr zufließt.
Sollte die Hebeanlagen dennoch wieder ein-
schalten, ist der Rückflussverhinderer undicht.
Prüfen Sie in diesem Fall die Stellung der An-
lüftschraube.
7.
Überprüfen Sie alle Rohrverbindungen sowie den
Sammelbehälter auf Dichtigkeit.
Sind alle Komponenten dicht und der Rückfluss-
verhinderer schließt korrekt, kann die Anlage im
Automatikbetrieb verwendet werden.
Öffnen Sie den Absperrschieber im Zulauf wie-
der, damit das Medium zufließen kann!
Einstellen der Nachlaufzeit für die Pumpen
Die Pumpenlaufzeit ist so einzustellen, dass
• die größtmögliche Abwassermenge pro Pumpvor-
gang gefördert wird.
• die Belastungen für Anlage und Druckrohrleitung
möglichst gering sind.
• ein möglichst geräuscharmer Betrieb möglich ist.
VORSICHT vor Sachschäden!
Durch hartes Schließen der Rückschlagklappe
können die entstehenden Druckschläge
die Anlage und/oder die Druckrohrleitung
beschädigen oder zerstören! Vermeiden Sie
Druckschläge durch Einstellen der Pumpen-
laufzeit oder bauen Sie gegebenenfalls einen
zusätzlichen Rückflussverhinderer mit Gegen-
gewicht ein.
WILO SE 01/2014 Ed.05 DIN A4
INBETRIEBNAHME

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