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Klemmen "Dry_Out", Potentialfreier Alarm-Kontakt (Nur Bei Geräten Von 0,7 Bis 3 Kva); Parallelanschluss; Einführung In Die Redundanz; Installation Und Funktion Des Parallelbetriebs - Salicru SLC-700-TWIN RT Betriebsanleitung

Slc twin rt serie
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Wird dieser Taster 1 Sekunde lang gedrückt, aktiviert der Kreis
die Änderung des aktuellen Wechselrichterzustands, das heißt,
wenn er ausgeschaltet ist wird er in Betrieb gesetzt und wenn er
in Betrieb ist, wird er ausgeschaltet (siehe Abb. 14).
Dry_in
1
+ VDC
4
EPO
Abb. 14. Installation Taster "Dry_in"-Klemmen.
5.3.8. Klemmen "Dry_out", potentialfreier
Alarm-Kontakt (nur bei Geräten
von 0,7 bis 3 kVA)
Geräte von 0,7 bis 3 kVA werden mit einem potentialfreien
Schließer-Kontakt "Dry_out" geliefert, der reagiert, wenn eine
oder mehrere der in Tabelle 4 "Alarmübersicht" erscheinenden
Alarme reagieren.
Nicht mehr als 30V AC 1A oder 60V DC 2A anlegen. Es
ist ein potentialfreier Kontakt. Die zwei Phasen zwischen
Kontakten dürfen nicht verbunden werden, da bei Aktivierung
des Alarms ein Kurzschluss beim Schließen des Kreises ent-
stehen würde.
1
4
Potentialfreier Kontakt, keine
Spannung zwischen ihnen anlegen.
2
3
Abb. 15.
Potentialfreier Kontakt "Dry_out".
Überspannung BUS
Unterspannung BUS
Gleichgewichtsstörung BUS
Kurzschluss BUS
Sanftanlauf-Fehler BUS
Kurzschluss Inverterausgang
Überspannung Inverter
Tabelle 4. "Alarmübersicht" für den "Dry_out"-Kontakt

5.3.9. Parallelanschluss

5.3.9.1. Einführung in die Redundanz
N+1 ist normalerweise die zuverlässigste Leistungsstruktur. N steht
hierbei für die Anzahl von USVs, die mindestens zur Deckung der
anliegenden Gesamtlast benötigt wird, also 1, und 1 gibt die Anzahl
der redundanten USVs wieder, d.h. die Anzahl der defekten USVs,
die das System gleichzeitig zulassen kann.
In der Baureihe TWIN RT können nur zwei Geräte mit einer Leis-
tung von 4 bis 10 kVA parallelgeschaltet werden, um einen gemein-
samen Ausgang und eine Leistungsredundanz zu konfigurieren.
24
Externer Taster (Schließer)
Der Befehl wird nach 1
Sekunde Betätigung aktiviert.
Unterspannung Wechselrichter
Sanftanlauf-Fehler Wechselrichter
Überlastung am Ausgang
Wechselrichterstörung
Überspannung
Bypass-Störung Überspannung
Übertemperatur Kühlkörper
-
5.3.9.2. Installation und Funktion des
Parallelbetriebs (nur bei Geräten von 4

bis 10 kVA)

Die Kommunikationsleitung (COM) ist ein Kreis mit sehr
niedriger Sicherheitsspannung. Zur Aufrechterhaltung der
Qualität muss diese Leitung getrennt von anderen Leitungen mit
gefährlichen Spannungen (Energieverteilungsleitung) verlegt
werden.
Parallelanschluss-Bus. Benutzen Sie den geschirmten
15-Signalkabel-Schlauch und DB15 Stecker an den Kabel-
enden um höchstens 2 Geräte zu verbinden. Jeder Schlauch
verfügt über einen Stecker und eine Buchse an den Enden, die
zur Verbindung beider Geräte angeschlossen werden müssen.
Die Schleife des Parallelbusses muss unbedingt geschlossen
werden.
Das Parallelkabel ist 3 Meter lang und darf auf keinen Fall ver-
längert werden, da Gefahr von Interferenzen und Störungen in
der Kommunikation besteht.
Die Installation von Parallelsystemen muss mit einer Verteiler-
tafel versehen werden, die über einzelnen Sicherheitsschutz
für den Eingang, Ausgang und statischen Bypass verfügt (letz-
terer nur in Anlagen, in denen das zweite Netz benutzt werden
soll), zusätzlich zu einem manuellen Bypass mit mechanischer
Sperre, siehe Abb. 16 und 17.
Durch diesen Sicherungsschutz können einzelne Geräte des
Systems im Störungsfall isoliert werden und die Verbraucher
über die restlichen Geräte während der Wartungs- oder Re-
paraturarbeiten versorgt werden. Es kann ebenfalls ein pa-
rallel angeschlossenes Gerät entfernt und ersetzt, oder nach
erfolgter Reparatur wieder angeschlossen werden, ohne dass
dadurch die Versorgung der Verbraucher unterbrochen wird,
solange die Leistung des noch arbeitenden Geräts dies erlaubt.
Auf Bestellung können wir Ihnen einen manuellen Bypass-Ver-
teiler für ein Einzelgerät oder ein System aus zwei parallelange-
schlossenen Geräten liefern.
Beachten Sie stets den Anschlussvorgang für den Eingang und
den Bypass, der in diesem Kapitel beschrieben wurde.
Beachten Sie auch den Vorgang für den Anschluss der Akku-
Module bei allen Geräten mit Autonomieerweiterung, der in
diesem Kapitel beschrieben wurde.
Beachten Sie den Vorgang für den Anschluss des Ausgangs
(Verbraucher), der in diesem Kapitel beschrieben wurde.
Beachten Sie den Vorgang für den Anschluss des Ausgangs und
der Geräte-Akkus, der in diesem Kapitel beschrieben wurde.
In Parallelsystemen muss die Länge und der Querschnitt
der Leitungen, die von dem Sicherungsverteiler zu den
einzelnen USV und von den USV zum Verteiler geführt werden,
ausnahmslos für alle gleich sein.
Im schlimmsten Fall müssen die nachstehenden Abweichungen
streng eingehalten werden:
ˆ
Beträgt der Abstand zwischen den parallel angeschlos-
senen USVs und der Tafel der LS-Schalter weniger als 20
Meter, muss der Unterschied hinsichtlich der Länge von Ein-
gangs- und Ausgangskabel der Geräte unter 20% liegen.
ˆ
Beträgt der Abstand zwischen den parallel angeschlos-
senen USVs und der Tafel der LS-Schalter mehr als 20
Meter, muss der Unterschied hinsichtlich der Länge von Ein-
gangs- und Ausgangskabel der Geräte unter 10% liegen.
BETRIEBSANLEITUNG

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