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Signalstörungen; Elektrische Störungen/Rauschüberprüfung - Digital Control DigiTrak Mark III Bedienungsanleitung

Richtbohr-ortungssystem
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D
IGITAL
Vor Bohrbeginn (vorzugsweise vor dem Einreichen eines Angebots für ein Projekt) ist das Vorhandensein
von Störsignalen vor Ort zu untersuchen. Störsignale können die Reichweite des Senders reduzieren
oder zu fluktuierender Anzeige von Werten führen und dadurch möglicherweise die Arbeit verlangsamen.
Störsignale können von aktiven oder passiven Quellen ausgehen.
Aktive Störsignale werden auch als elektrische Interferenz oder Rauschen bezeichnet und können sich
auf verschiedene Weise auf die DigiTrak Ortungsgeräte auswirken. Die meisten elektrischen Geräte
geben Signale ab. Empfänger von DCI enthalten zwei Arten von Antennen (Tiefe und Drehung/Neigung).
Störsignale können eines von diesen oder beide Signale beeinflussen. Beispiele für aktive Störsignale
sind Verkehrsampelschleifen, erdverlegte Hundezäune, kathodischer Schutz, Funkverkehr, Mikrowellen-
Sendetürme, Kabelfernsehen, Faseroptikkabel, Datenübertragungen von Versorgungsunternehmen,
Sicherheitssysteme, Stromkabel und Telefonleitungen.
Passive Störquellen sind nachfolgend aufgeführt. Sie können die Stärke des empfangenen Signals
vermindern oder das Sendersignal erneut abstrahlen, was zu fehlerhaften Tiefenmessungen oder, in
extremen Fällen, zu einem völligen Verlust des Signals führen kann (dies wird durch die Anzeige „1999"
im unteren Fenster kenntlich gemacht). Außerdem können der FNLP und der RNLP beeinflußt werden
(siehe Kapitel „Ortung"). Beispiele für passive Störquellen sind:
Metall (Rohre, Bewehrungsstahl, Metallplatten zur Abdeckung von Baugräben, Drahtgeflechtzäune,
Motorblöcke usw.) – Metall wirkt wie eine Antenne und kann daher den Empfänger irreführen.
Salzwasser – Salzwasser beeinflußt die Leitfähigkeit und kann zu Signalabschwächung führen. Vor
dem Bohren in Salzwasser oder Brackwasser ist eine Reichweitenprüfung durchzuführen, um den
Grad des Signalverlustes festzustellen (siehe „Prüfung der Senderreichweite in Salzwasser" im
Kapitel „Funktionsprüfungen"). Hierbei werden außerdem die Fehler in der Tiefenmessung größer
und der Neigungs- und Drehungsbereich wird verringert. Eine 2-Punkt-Kalibrierung kann diese Fehler
in Grenzen halten (siehe „2-Punkt Kalibrierverfahren" im Kapitel „Empfänger").
Leitender Boden – Beim Bohren durch Schichten mit hohem Metallerzgehalt kann die Signalstärke
des Senders und der Neigungs- und Drehungsbereich verringert werden. Auch hier kann eine 2-
Punkt-Kalibrierung kann diese Fehler in Grenzen halten (siehe „2-Punkt Kalibrierverfahren" im Kapitel
„Empfänger").
Zur genauen und sicheren Installation Ihres Produkts sind die Positionen aller erdverlegter Installationen
in der Nähe des Bohrpfades durch Probebohrungen zu bestätigen.
Vertrautwerden mit den Störsignalen in der Nähe des geplanten Bohrpfades. Der nächste Schritt ist die
Durchführung einer Überprüfung auf elektrische Störungen und Rauschen, wie nachfolgend beschrieben.
Elektrische Störungen/Rauschüberprüfung
Durch eine Überprüfung auf elektrische Störungen können Sie sich mit den Gegebenheiten vor Ort
vertraut machen, und Sie können Stellen am Bohrpfad ausfindig machen, an denen mit Störungen des
Sendersignals zu rechnen ist. Störungen können durch folgende Einrichtungen hervorgerufen werden:
Verkehrsampelschleifen, Kabelfernsehen, Salzwasser, Mikrowellen-Sendetürme, Datenübertragungen
von
Versorgungsunternehmen,
(erdverlegte) Hundezäune, größere Metallobjekte, Bewehrungsstahl und kathodischer Schutz.
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DigiTrak
Mark III Bedienungsanleitung
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I
ONTROL
NCORPORATED
Signalstörungen
Stromkabel,
Faseroptikkabel,
Sicherheitssysteme,
Dies ist der erste Schritt zum
unsichtbare
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