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® Betriebsanleitung PCM 4 Übersetzung Bei Lieferung in die Länder des europäischen Wirtschaftsraumes ist die Betriebsanleitung entsprechend in die Sprache des Verwenderlandes zu übersetzen. Sollten im übersetzten Text Unstimmigkeiten auftreten, ist die Original- Betriebsanleitung (deutsch) zur Klärung heranzuziehen oder der Hersteller zu kontaktieren.
® Betriebsanleitung PCM 4 Übersicht und bestimmungsgemäße Verwendung Übersicht ® Multifunktionsbuchse zum optionalen Anschluss von Connector Box, aktiver digitaler Eingang, 0/4-20 mA Eingangssignal, 0-10 V Spannungsausgang und Relaisausgang Buchse für Anschluss Wasser-Kombisensor Typ POA, CS2 oder Elektronikbox EBM Buchse für Anschluss von Luft-Ultraschallsensor Typ OCL oder externer Höhenmessung 4-20 mA (z.B.
Es sind die zulässigen maximalen Grenzwerte, aufgeführt in Kapitel 2.3 Technische Daten, unbedingt zu beachten. Sämtliche von diesen Grenzwerten abweichenden Einsatzfälle, die nicht von NIVUS GmbH in schriftlicher Form freigegeben sind, entfallen aus der Haftung des Herstellers. Das Gerät ist ausschließlich zum oben aufgeführten Zweck bestimmt.
® Betriebsanleitung PCM 4 Technische Daten 2.3.1 Messumformer Spannungsversorgung Akku: 12 V / 12 Ah, Bleigel Batterie Box für die Aufnahme von 12 Monozellen 1,5V (18 V, Typ LR20) Netzteil 100 - 240 V AC / 50/60 Hz, Ausgang: 12 V DC / 2,0 A Spannungsbereich 11,5 V - 30 V Gehäuse Material:...
® Betriebsanleitung PCM 4 2.3.2 Zubehör (Option) Speicherkarte Typ: Compact Flash Card; Speicherkapazität: 128 MB Ausleseadapter Adapter für PCMCIA-Schnittstellen, vorrangig zum Auslesen mittels Laptop oder Notebook bestimmt Auslesegerät mit USB-Schnittstelle zum Anschluss an PC Connector Box Zum Anschluss von mehr als einem Ein- oder Ausgang gleichzeitig an der Multifunktionsbuchse des PCM 4 Akkupack Akku: 12 V / 12 Ah, Bleigel...
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Sämtliche Handhabungen am Gerät, welche über die montage-, anschluss- und programmierbedingten Maßnahmen hinausgehen, dürfen aus Sicherheits- und Gewährleistungsgründen prinzipiell nur von NIVUS-Personal vorgenommen werden. 3.1.2 Spezielle Gefahrenhinweise Auf Grund der häufigen Anwendung des Messsystems im Abwasserbereich, das mit gefährlichen Krankheitskeimen oder Schadstoffen belastet sein...
Original-Zubehörteilen entstehen, ist die Haftung der Fa. NIVUS ausge- schlossen. Bei Einsatz von Ersatz- / und Verschleißteilen (z.B. Akku, Batterie, Filter usw.), die nicht durch NIVUS zugelassen sind, erlischt die Gewährleistung. PCM 4 - Rev. 05 vom 16.07.2012 Seite 11...
® Betriebsanleitung PCM 4 Abschaltprozeduren Vor Wartungs-, Reinigungs- und/oder Reparaturarbeiten (nur durch unterwiesenes Fachpersonal) ist das Gerät unbedingt spannungsfrei zu machen. Pflichten des Betreibers In dem EWR (Europäischen Wirtschaftsraum) sind die nationale Umsetzung der Rahmenrichtlinie (89/391/EWG) sowie die dazugehörigen Einzelrichtlinien und davon besonders die Richtlinie (89/655/EWG) über die Mindestvor- schriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benutzung von Arbeits- mitteln durch Arbeitnehmer bei der Arbeit, jeweils in der gültigen Fassung, zu...
® Betriebsanleitung PCM 4 Funktionsprinzip Allgemeines Das PCM 4 ist eine portable Messeinrichtung zur diskontinuierlichen Durchflussmessung und Datenspeicherung von leicht bis stark verschmutzten Medien unterschiedlichster Zusammensetzung. Sie kommt in teil- und vollgefüllten Gerinnen, Kanälen und Rohren unterschiedlichster Geometrien und Abmessungen zum Einsatz. Das Messverfahren basiert auf dem Ultraschallreflexionsprinzip.
® Betriebsanleitung PCM 4 Montageplatte akustische Ankoppelschicht Temperatursensor Fließgeschwindigkeitssensor für positive Fließrichtung Höhensensoren Wasserultraschall (optional) Fließgeschwindigkeitssensor für negative Fließrichtung Elektronik Druckmesszelle (optional) Verbindungskanal zur Druckmessung (optional) Schutzabdeckung für Sensorkabel und Befestigung Schutzschlauch Sensorkabel Schutzschlauch (optional) Abb. 4-2 Aufbau Kombisensor, Typ CS2 Alternativ arbeitet das PCM 4 auch mit der Sensorfamilie Mini.
® Betriebsanleitung PCM 4 Montageplatte 1 Montageplatte 2 (Grundplatte) Montageplatte 3 (Abstandsplatte) Einschubbereich für das Rohrmontageblech Abb. 4-4 Grundsätzlicher Aufbau Luftultraschallsensor Typ DSM Kabel Kabelverschraubung Montageplatte Elektronikkörper Stecker für Wasserultraschallsensor, Typ CSM Stecker für Luftultraschallsensor, Typ DSM Abb. 4-5 Elektronikbox Typ EBM Die Technischen Informationen zu den verwendeten Sensoren sind in einer separaten Anleitung („Technische Beschreibung für Korrelationssensoren und externe Elektronikbox“) beschrieben.
® Betriebsanleitung PCM 4 Höhenmessung über Wasserultraschall In Abhängigkeit des gewählten Sensortyps können im Wasserultraschall- Kombisensor bis zu zwei Höhenstandsmessung integriert sein: Wasserultraschall und hydrostatische Füllstandmessung Bei der Höhenmessung über Wasserultraschall arbeitet der waagerecht liegende Sensorkristall nach dem Ultraschalllaufzeitverfahren. Gemessen wird die Zeit zwischen Senden und Empfangen eines an der Wasseroberfläche reflektierenden Impulses.
® Betriebsanleitung PCM 4 Kanalsohle Keilsensor E1 – E4 Reflexionsteilchen 1, 2, 3, En Messfenster Abb. 4-6 Situation beim ersten Signalempfang Nach einer definierten Zeit wird ein zweiter Ultraschallimpuls in das Medium eingestrahlt. Das dadurch neu erhaltene Reflexionssignal wird ebenfalls in den DSP geladen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 4-8 Echosignalbilder und Auswertung Unter Zugrundelegung des Sendewinkels, dem zeitlichen Abstand der beiden Sendesignale und der Differenz des Signalmusters wird in jedem Messfenster die Fließgeschwindigkeit ermittelt. Die mathematische Aneinanderreihung der einzelnen berechneten Fließ- geschwindigkeiten ergibt das Geschwindigkeitsprofil des akustischen Pfades, welcher im Display des PCM 4 dargestellt wird.
Unversehrtheit. Eventuell festgestellte Transportschäden bitten wir unverzüglich dem anliefernden Frachtführer zu melden. Ebenso ist eine unverzügliche, schriftliche Meldung an NIVUS GmbH Eppingen zu senden. Unvollständigkeiten der Lieferung melden Sie bitte innerhalb von 2 Wochen schriftlich an Ihre zuständige Vertretung oder direkt an das Stammhaus in Eppingen.
Ein Tragen oder Herablassen am Sensorkabel ist nicht zulässig! Rücksendung Die Rücksendung der Messgerätetechnik muss in der Originalverpackung frachtfrei zum Stammhaus NIVUS in Eppingen erfolgen. Nicht ausreichend frei gemachte Sendungen werden nicht angenommen! Seite 20 PCM 4 - Rev. 05 vom 16.07.2012...
Auswertung ungeeignet sind. Deshalb sollte der Einsatz nur durch umfangreich hydraulisch und gerätetechnisch geschul- tes Personal vorgenommen werden. Bei Bedarf führt NIVUS hydraulisch / gerätetechnische Schulungen durch. Weitergehende gesetzliche Normen, Vorschriften und technische Regelwerke sind zu beachten!
Buchse befestigte Abdeckung wasserdicht verschraubt werden. Andernfalls ist der Schutzgrad des gesamten Gerätes nicht gewährleistet und die Gewährleistungen des Herstellers erlöschen. Durch äußere Gewaltanwendung beschädigte oder eventuell verloren gegangene Abdeckungen können bei NIVUS kostenpflichtig nachbestellt werden. Gehäusemaße Abb. 6-1 PCM 4 Gehäusemaße und Anschlussbuchsen...
Filter verbraucht und umgehend auszutauschen. Ersatzfilter mit Stecker und Verbindungsschlauch sind unter der Artikelnummer ZUB0 FILTER bei NIVUS erhältlich. Besteht die Gefahr der Überflutung des Filters, so ist am anderen Ende des Luftfilters ein passender Luftschlauch aufzustecken und knickfrei bis über den maximal möglichen Wasserspiegel zu verlegen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Bei Sensoren mit integrierter Druckmesszelle und Luftfilter darf der Mess- umformer niemals ohne Filter betrieben werden! Wird der Filterstecker vom Sensorstecker abgezogen erfolgt ein automa- tischer Verschluss. Damit ist der Luftausgleich, aber auch ein Wassereintritt in den Sensor verhindert. Eine exakte Messung des Füllstandes über die Druckmesszelle ist dann nicht mehr möglich.
® Betriebsanleitung PCM 4 6.4.3 Periphere Geräte Das PCM 4 besitzt mehrere analoge und digitale Ein- und Ausgänge, an die eine Vielzahl von Sensoren oder Aktoren angeschlossen werden können. Eine Übersicht über die unterschiedlichsten Anschlussmöglichkeiten finden Sie unter Abb. 2-2. Einzelne Verbindungen können mittels vorkonfektionierter Kabel direkt an die Anschlussbuchse 1 (Multifunktionsbuchse, siehe Abb.
Connector Box Beim gleichzeitigen Anschluss von mehr als einem Ein- bzw. Ausgangssignal an die Multifunktionsbuchse steht eine Connector Box zur Verfügung. Diese ist unter der Artikelnummer PC30 ZVS1 bei NIVUS erhältlich. Montagebohrungen zur Gehäusebefestigung für Schrauben M4 Druckausgleichselement Typ DAE7...
Der Akku- oder Batteriepack darf nur in trockener Umgebung gewechselt und/oder geladen werden. Zum Laden des Akkus darf nur das Netzteil und Ladegerät (PC30ZLGUS000) der Fa. NIVUS GmbH verwendet werden. Die Angaben des Ladegerätes sind dabei zu beachten. Die Verwendung artfremder Ladegeräte kann zur Zerstörung des Akkus, wie z.B.
® Betriebsanleitung PCM 4 1 Ladegerät 2 Anzeige-LED 3 Bleigelakku 4 Ladeadapter 5 Anschlusskabel Abb. 6-7 Ladegerät mit Akku Bevor das Ladegerät/Netzteil mit einem Akku verbunden oder getrennt wird, ist es von der Netzspannung zu trennen. Mit der implementierten LED wird der Ladezustand signalisiert. Leuchtfarbe LED Bedeutung Gelb...
2 Monate nachzuladen, damit die Kapazität möglichst lange erhalten bleibt. Bei Einsatz von Ersatz- / und Verschleißteilen (z.B. Akku, Batterie usw.), die nicht durch NIVUS zugelassen sind, erlischt die Gewährleistung. Das Akkufach muss im Betrieb immer fest verschlossen sein. Auf eine umweltgerechte Entsorgung der Akkus/Batterien ist zu achten.
Das Laden des Akkus darf nur in trockener, frostfreier Umgebung erfolgen! 6.6.2 Alternative Spannungsversorgung Über die Ladebuchse kann das PCM 4 zusätzlich über alternative Spannungsquellen (z.B. Solarkollektoren) betrieben werden. NIVUS bietet dafür eine externe Batteriebox (PC40 ZBBOX EXT) zur Aufnahme einer wieder aufladbaren Batterie mit 26 Ah.
® Betriebsanleitung PCM 4 Inbetriebnahme Allgemeines Hinweise an den Benutzer Bevor Sie das PCM 4 anschließen und in Betrieb nehmen sind die folgenden Benutzungshinweise unbedingt zu beachten! Diese Betriebsanleitung enthält alle Informationen, die zur Programmierung und zum Gebrauch des Gerätes erforderlich sind. Es wendet sich an technisch qualifiziertes Personal, welches über einschlägiges Wissen im Bereich der Messtechnik und Abwasserhydraulik verfügt.
® Betriebsanleitung PCM 4 Anzeige Das PCM 4 verfügt über ein großes hintergrundbeleuchtetes Grafikdisplay mit einer Auflösung von 128 x 128 Pixel. Dieses ermöglicht dem Benutzer eine übersichtliche Kommunikation mit dem Gerät. Anzeige der aktivierten Speicherung Anzeige des aktivierten Servicemode Kalibriermenü...
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® Betriebsanleitung PCM 4 Es stehen 5 Grundmenüs zur Auswahl, die als Kopfzeile im Display sichtbar und einzeln anwählbar sind. Diese sind im Einzelnen: Der normale Betriebsmodus. Er ermöglicht neben der Auswahl der Standardanzeige mit Messstellennamen, Uhrzeit, Durchfluss- menge, Füllstand und mittlerer Fließgeschwindigkeit die optionale Anzeige der Fließgeschwindigkeitsverteilung;...
® Betriebsanleitung PCM 4 Grundsätze der Bedienung Die gesamte Bedienung erfolgt menügeführt, unterstützt durch erklärende Grafiken. Zur Auswahl der einzelnen Menüs und Untermenüs dienen die 4 Steuertasten (siehe Abb. 7-1, Nummer 5). Mit den Tasten “links“ oder “rechts“ sind die einzelnen Hauptmenüs anwählbar.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 7-3 Abschaltung PCM Arbeitsweise von Messung und Display Nach erfolgter Programmierung führt das PCM 4 einen Neustart durch. Anschließend beginnt das Gerät im eingestellten Speicherzyklus zu messen. Die Dauer einer Messung wird geräteintern in Abhängigkeit von Hydraulik und Strömungsverhältnissen mit jedem Messvorgang neu ermittelt.
® Betriebsanleitung PCM 4 Möglichkeit 2 Am PCM 4 wurden Programmierungen oder Parameteränderungen durch- geführt. Anschließend erfolgte die Bestätigung der Änderungen durch Eingabe der PIN. Das Display verlischt für einen kurzen Moment. Das PCM 4 führt einen Neustart durch und zeigt anschließend 3 Minuten lang die aktuellen Messwerte. Ist der eingestellte Messzyklus kleiner als 3 Minuten, so werden entsprechend des Messzyklus im Hintergrund schon die Daten abgespeichert.
® Betriebsanleitung PCM 4 Parametrierung Grundsätze der Parametrierung Der Schutzgrad des Gerätes (siehe Kap. 2.3.1) kann nur bei geschlossenem, verriegeltem Deckel gewährleistet werden. Deshalb ist vor dem Beginn der Datenerfassung, nach der Programmierung und Kontrolle der ersten angezeigten Messergebnisse (siehe Kap. 7.5) mit den beiden Schnappverschlüssen sicher zu verschließen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Das PCM 4 meldet sich bei der Erstinbetriebnahme und nach einem Systemreset mit der Sprachauswahl: Abb. 8-1 Auswahl Sprachführung Mit den Pfeiltasten nach oben oder unten wählen Sie die gewünschte Sprachführung und bestätigen diese mit der Enter-Taste. Vor jeder erneuten Inbetriebnahme ist ein Systemreset durchzuführen um das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Start Assistent Der Start Assistent meldet sich ausschließlich bei der Erstinbetriebnahme, nach einem Systemreset, nach dem Wiedereinschalten eines abgeschalteten PCM, oder wenn der Akku neu angeschlossen wurde. Er dient einer schnellen Inbetriebnahme und führt den Benutzer in einfachen Schritten durch die wichtigsten Punkte der Parametrierung.
® Betriebsanleitung PCM 4 Messstellenname NIVUS empfiehlt, den Messstellennamen mit dem Namen in den Unterlagen abzugleichen und zu definieren. Die Benennung erfolgt mit max. 21 Zeichen. Die Programmierung ist an die Bedienung von Mobiltelefonen (Bsp. SMS) angelehnt (siehe Kap. 8.5.1).
Der Wert steht bei Auswahl der Wasser-US int und Druck intern standardmäßig auf 0 mm. der Bezugspunkt ist die Unterkante des Bodenblechs (Gerinneboden) Bei der Auswahl Luft-US NIVUS gilt als Bezugspunkt ebenfalls die Unterkante des Sensorblechs bzw. der Gerinnescheitel. Nachdem die Kanalabmessung des Profils eingetragen wurde, wird automatisch die Montagehöhe des Luftultraschallsensors eingetragen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-11 Montagehöhe der Füllstandssensoren ändern Speichermode Der Speicherzyklus für die Compact Flash Karte hat Einstellungsmöglichkeiten von 1 - 60 Minuten (siehe Kap. 8.5.8). Abb. 8-12 Speicherzyklus ändern Werte speichern Am Ende des Start Assistenten wird abgefragt, ob alle Werte gespeichert werden sollen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Betriebsmode (RUN) Dieses Menü ist ein Anzeigemenü für den normalen Betriebsmodus. Für die Parametrierung wird es nicht benötigt. Es gibt folgende Untermenüs: Abb. 8-15 Auswahl Betriebsmodus Normal Anzeige (Grundanzeige) mit Angabe von Messstellennamen, Uhrzeit (im Wechsel mit der Wassertemperatur), Durchflussmenge, Füllstand und mittlerer Fließgeschwindigkeit.
® Betriebsanleitung PCM 4 Messfenster-Anzeigestrich Fließgeschwindigkeitsmesswert Fließgeschwindigkeitsmessfenster Nr. Höhenmesswert Höhenmessfenster Nr. maximal gemessene Geschwindigkeit maximal Höhe Abb. 8-16 Fließgeschwindigkeitsverteilung sehr gutes Profil, gutes Profil, stark rück- geeignetes Profil rückstaufreier Bereich staubehaftet oder sehr hohe Fließgeschwindigkeit schlecht geeignetes ungeeignetes Profil Profil Abb.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-18 Auswahlmenü Tagessummen INFO Hier können Sie die Durchflusssummenwerte der letzten 90 Tage ablesen. (siehe Abb. 8-19) Voraussetzung: das Gerät läuft schon seit 90 Tagen ununterbrochen. Ansonsten sind nur die Summen der Tage ablesbar, seit dem das PCM 4 ununterbrochen in Betrieb war.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-21 Tagessummen Speicher löschen Abb. 8-22 Sicherheitsabfrage Tagessummen löschen Störmeldungen Dieses Menü dient zur Kontrolle der ununterbrochenen Funktion des Mess- gerätes. Aufgetretene Fehler werden nach Fehlerart, Datum und Uhrzeit gespeichert. Durch Betätigung der >ALT<-Taste können alle Fehlermeldungen einzeln gelöscht werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abspeicherzyklus Anzeigegrafik maximal erreichter Wert Abb. 8-24 Beispiel einer Trendgrafik Der interne Speicher wird bei einem Systemreset gelöscht. Damit entfällt auch die Trendanzeige über den gelöschten Zeitraum. Anzeigemenü (EXTRA) Dieses Menü gestattet es, die Grundanzeige, Maßeinheiten, Bediensprache sowie das Display selbst zu steuern.
® Betriebsanleitung PCM 4 Sprache Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Dänisch und Tschechisch stehen für die Bedienoberfläche zur Verfügung Display Hier können Kontrast und Beleuchtung des Displays optimiert werden. Dabei werden die Tasten >unten< und >links< zur Verringerung; die Tasten >oben< und >rechts<...
® Betriebsanleitung PCM 4 Parametriermenü (PAR) Abb. 8-29 Parametrierung - Untermenü Dieses Menü ist das umfangreichste und wichtigste innerhalb der Program- mierung des PCM 4. Dennoch genügt es in den meisten Fällen nur einige wichtige Parameter einzustellen, um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten.
® Betriebsanleitung PCM 4 Messstellenname NIVUS empfiehlt den Messstellennamen mit der Bezeichnung in den Unterlagen abzugleichen und zu definieren. Die Benennung erfolgt mit maximal 21 Zeichen. Die Programmierung ist an die Bedienung der Mobil- telefone angelehnt: Nach Anwahl des Unterpunktes >Messstellenname< erscheint zuerst die Grundeinstellung „nivus“.
U-Profil Trapez A = f (h, b) und Ei gedrückt (h:b = 1:1). NPP (NIVUS Pipe Profiler) Sonderprofile wie Q = f (h), A = f (h), 3-Teil Profil und 2-Teil Profil können ebenfalls ausgewählt werden. Abb. 8-32 Auswahl Gerinneform Das ausgewählte Profil wird übernommen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-34 Eingabe Kanalabmessung bei Rohrprofil Anschließend wird das ausgewählte Profil mit den Kanalabmessungen im Programmiermodus angezeigt. Abb. 8-35 Anzeige ausgewähltes Profil Kanal Abmessungen In diesem Parameter können die Abmessungen des Profils geändert werden. Angezeigte Maßeinheiten beachten! Wurde als Profil A = f (h, b) (Höhe-Breite Verhältnis) oder A = f (h) (Höhe- Fläche Verhältnis) gewählt, erscheint in diesem Parameter eine Wertetabelle mit 32 möglichen Stützpunkten.
® Betriebsanleitung PCM 4 Um einen 0-Punkt und damit einen Gerinneanfang zu definieren ist bei Stützpunkt 1 mit 0 - 0 zu beginnen,. Alle weiteren Stützpunkte können in Höhe sowie Breite/Fläche frei eingegeben werden. Der Abstand der einzelnen Höhenpunkte kann variabel sein. Ebenso ist es nicht notwendig, alle 32 möglichen Stützpunkte anzugeben.
® Betriebsanleitung PCM 4 Beim „3 Teil Profil“ sind folgende Parametrierpunkte festgelegt: Bereich unten: U-Profil Bereich mitte: Freies Profil Bereich oben: Rohr Hierbei ist der mittlere Bereich frei definierbar. Verwendet werden diese Sonderprofile bei Anforderungen wie beispielsweise in Abb. 8-40 gezeigt. Abb.
® Betriebsanleitung PCM 4 Applikation Die Vorauswahl verschiedener Verschmutzungsgrade im Medium dient der Optimierung der Ultraschallmessung. Mit >ALT< wählt man zwischen: Abwasser: schmutzige Medien, z.B. unbehandeltes Abwasser Schlamm: Medien mit hohen Schmutzanteilen, z.B. Klärschlämme. Scheinbar saubere oder nur leicht verschmutzte Medien mit sehr hohem Gasanteil, z.B. belüftetes Abwasser gehören ebenfalls in diese Auswahl Wasser: saubere Medien sowie Medien mit geringem Gas- oder Partikelanteil, z.B.
Die Auswahl erfolgt mit den Pfeiltasten >oben< und >unten<. An- und abgewählt werden die Sensoren mit der Taste >ALT< und anschließend mit >ENTER< bestätigt. Es wird zwischen folgenden Varianten unterschieden: Luft-Ultraschall Typ >OCL< oder >DSM< von NIVUS im Fließgeschwindigkeitssensor integrierter Wasserultraschall, Typen: POA-V1H1, POA-V1U1, CS2-V2H1 oder CS2-V2U1 2-Leiter Sonde z.B.
® Betriebsanleitung PCM 4 Sensortyp 1: Luft-Ultraschall (Luft-US Nivus) Füllstandmessung mittels Luft-Ultraschall von oben. Eine Kombination mit dem Fließgeschwindigkeitssensor ist möglich. Erfassung geringer Fließhöhen, z.B. zur Fremdwasserermittlung. Der Sensor muss genau in der Mitte des Gerinnescheitels, (+/- 2°) parallel zur Wasseroberfläche montiert werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Sensortyp 3: 2 Leiter Sonde Füllstandmessung mittels externem, vom PCM 4 gespeisten 2-Leiter-Sensor wie z.B. NivuBar Plus oder NivuCompact. Eine Kombination mit dem Fließgeschwindigkeitssensor ist möglich. Abb. 8-47 Sensortyp 3: 2-Leiter Sonde Sensortyp 4: Festwert Programmierung für permanent vollgefüllte Rohre und Kanäle (z.B. NPP). Es erfolgt keine Füllstandsmessung über einen Sensor.
Diese Kombinationen sind erforderlich, wenn aufgrund baulicher Gegebenheiten zur Füllstanderfassung über den gewünschten Messbereich ein Füllstandsensor nicht ausreicht. (Siehe dazu auch Abb. 8-55) Luft-US Nivus + Kombination aus Sensortyp1 und 5. Druck intern Diese Kombination wird bei Messbereichen von 0 cm Füllstand bis Überstau empfohlen.
Luft- und Wasser- Ultraschall Wasser-US intern + Kombination aus Sensortyp 2 und 3. 2-Leiter Sonde Applikationen, wie bei der Kombination Luft-US Nivus + Wasser-US intern. An Stelle des Luft-Ultraschallsensors wird eine externe 2-Leitersonde zur Erfassung von geringen Füllständen verwendet. Luft-US Nivus + Kombination aus Sensortyp 1, 2 und 5.
Der Wert steht bei Auswahl der Wasser-US int und Druck intern standardmäßig auf 0 mm. Der Bezugspunkt ist die Unterkante des Bodenblechs (Gerinneboden) Bei der Auswahl Luft-US NIVUS gilt als Bezugspunkt ebenfalls die Unterkante des Sensorblechs bzw. der Gerinnescheitel. Nachdem die Abmessungen des Profils eingetragen wurden, wird automatisch die Montagehöhe des Luftultraschallsensors Typ OCL oder DSM eingetragen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Sensor für den oberen Teilbereich Umschalthöhe zwischen dem mittleren und oberen Teilbereich Sensor für den mittleren Teilbereich Umschalthöhe zwischen dem mittleren und unteren Teilbereich Sensor für den unteren Teilbereich Abb. 8-54 Füllstandssensoren aufteilen Nach Bestätigung werden in der Übersicht die ausgewählten Füllstandsensoren angezeigt.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-57 Anzeige bei 2-Leiter Sonde Beachten Sie für den Anschluss der Sensoren Kapitel 6.4. 8.5.3 Parametriermenü „Fließgeschwindigkeit“ Zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit kann am PCM 4 ein Kombisensor mit integrierter Höhenmessung (Typ V1H, V1D oder V1U) oder ein reiner Fließ- geschwindigkeitssensor (Typ V10) angeschlossen werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Montageort Unter diesem Menüpunkt wird die Montagehöhe des Fließgeschwindigkeits- sensors geändert. Standardmäßig steht dieser Wert auf 20 mm, was der Mitte des Fließgeschwindigkeitssensorkristalls über dem Gerinneboden entspricht. Dieser Wert braucht nicht verändert werden, solange der Sensor nicht erhöht eingebaut wird.
® Betriebsanleitung PCM 4 8.5.4 Parametriermenü „digitale Eingänge“ Unter diesem Menüpunkt werden die Parameter für das Relais bei Verwendung der Probenehmer Anschlussbox eingestellt. Die Beschreibung zu den benötigten Parametern befindet sich in einer separaten Betriebsanleitung, die der „Probenehmer Anschlussbox“ beigelegt ist. Abb.
® Betriebsanleitung PCM 4 Beim Analogausgang handelt es sich um einen 0 - 10 Volt Spannungsausgang. Innerhalb dieses Menüs können die Funktionen des Analogausganges fest- gelegt werden. Bezeichnung Es muss hier keine Bezeichnung eingegeben werden, da diese gegenwärtig nur intern im Gerät Verwendung findet. Die Programmierung erfolgt wie unter dem Punkt >PAR/Messstelle/Messstellenname<...
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-66 Display Anzeige nach Einstellungen Beispiel: Eine Messstelle ist zum Teil rückflussbehaftet. Der negative Wert soll ebenfalls erfasst werden. In diesem Fall wird das analoge Ausgangssignal „schwebend“ programmiert. Das bedeutet, dass bei Durchfluss = 0 ein V-Signal in der Mitte der Messspanne ausgegeben wird.
® Betriebsanleitung PCM 4 Funktion Das mit der Kanalnummer ausgewählte Relais bekommt eine Funktion zu- geordnet. Zur Verfügung stehen: nicht aktiv Grenzkontakt Durchfluss (Relais spricht bei Überschreitung eines einzu- gebenden Durchflussgrenzwertes an und fällt bei Unterschreitung eines zweiten einzugebenden Grenzwertes wieder ab.) Grenzkontakt Geschwindigkeit (Relais spricht bei Überschreitung eines ein- zugebenden Geschwindigkeitsgrenzwertes an und fällt bei Unterschreitung eines zweiten einzugebenden Grenzwertes wieder ab.)
® Betriebsanleitung PCM 4 Je nachdem, ob der Einschaltpunkt kleiner oder größer als der Ausschaltpunkt sein soll, ergibt sich das entsprechende Schaltverhalten als Schaltschwelle (EIN>AUS) oder als In-Band-Alarm (EIN<AUS). Pos-Summe Impulse Dieses Menü ist nur sichtbar, wenn als Funktion >Pos-Summe Impulse< ausgewählt wurde.
® Betriebsanleitung PCM 4 Dauer s Hier wird die Impulsdauer eingegeben. Dieser Wert ist auf den verwendeten Probenehmer abzustimmen. Menge [m³] Bei Erreichen dieser Menge wird der Kontakt für die eingestellte Dauer geschlossen. Füllstand [m] Dies ist ein Sicherheitsparameter für angeschlossene Probenehmer. Der Kontakt wird nur geschlossen, wenn mindestens der eingetragene Füllstand erreicht ist.
Einstrahlwinkels oder der Mediumsschallgeschwindigkeit, Sendespannungen oder spezielle Ansteuerungen der Sendekristalle. Da diese Einstellungen um- fangreiches Fachwissen erfordern und für die üblichen Applikationen nicht erforderlich sind, bleiben sie dem Inbetriebnahmeservice von NIVUS vor- behalten. Batterie / Akku Hier wird die maximale Kapazität der eingesetzten Spannungsquelle eingetragen.
Randparameter automatisch. Mit diesem Parameter kann in den Automatismus eingegriffen werden. Dies sollte nur in Absprache mit einem Techniker der Fa. NIVUS GmbH erfolgen (z.B. wenn die Zeit nicht ausreicht, um einen Messwert sicher zu erfassen). Wenn die max. Messzeit zu kurz eingestellt wird, kann der Messwert nicht sicher erfasst werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-75 Memory Card Einschub Bedingt durch die technisch begrenzte Anzahl der möglichen Speicherzyklen (ca. 100.000 Schreibvorgänge) auf der Memory Card, speichert das PCM 4 die anfallenden Daten nicht ständig ab. Dieses dient zum Schutz der Karte. Die Messdaten werden zunächst in einem internen Speicher abgelegt und stündlich auf die CF Karte übertragen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-76 Auswahltabelle Speichermöglichkeiten Modus Mittels dieser Taste kann umgeschaltet werden zwischen: nicht aktiv keine Speicherung zyklisch zyklische Speicherung der Durchflussmesswerte und peripheren Eingangssignale Ereignis Das PCM 4 ist in der Lage zwischen zwei Speicherzyklen umzuschalten. Die Umschaltung erfolgt sofort nach einer Überschreitung einer füllstandsabhängigen Schaltschwel- le oder durch einen Impuls über den Digitaleingang.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-78 Anzeige Speichermode Zyklusintervall In diesem Parameterpunkt kann der Abspeicherzyklus festgelegt werden. Möglich ist eine Einstellung zwischen 1 – 60 Min. Es können nur Werte eingegeben werden deren Vielfaches exakt 1 Stunde ergibt. Das sind: 1 Min., 2 Min., 3 Min., 4 Min., 5 Min., 6 Min., 10 Min., 12 Min., 15 Min., 20 Min., 30 Min.
® Betriebsanleitung PCM 4 Einheiten In diesem Menüpunkt sind für die 3 Parameter Durchfluss, Füllstand und Geschwindigkeit die gewünschten Maßeinheiten der Abspeicherung einstellbar. Es steht die Auswahl zwischen metrischen System (z.B. Liter, Kubikmeter, cm/s etc.), englischen System (ft, in, gal/s, etc.) oder amerikanischen System (fps, mgd, etc.) zur Verfügung.
® Betriebsanleitung PCM 4 8.5.9 Datenstruktur auf der Speicherkarte Abb. 8-85 Ansicht Dateistruktur Speicherkarte DATA In diesem Ordner werden die Tagesummen im Datenfile >TOTAL.TXT< abgelegt. Die Speicherung erfolgt über den Menüpunkt I/O / Memory Card Tagessummen. Sie dazu Punkt 8.8.7. Flash In diesem Ordner wird die Backup-Datei abgelegt.
® Betriebsanleitung PCM 4 Parametriermenü „Kommunikation “ Unter diesem Menüpunkt werden die spezifischen Kommunikationsparameter eingestellt. Diese werden nur beim Einsatz eines GSM- oder Bluetooth Moduls benötigt. Die Erläuterung zu den benötigten Parametern ist in den separaten Betriebsanleitungen für “NivuLog PCM“, “GSM-Modul“ und „Bluetooth-Modul“ beschrieben.
® Betriebsanleitung PCM 4 Unabhängige Messwerte Im PCM 4 stehen zwei programmierbare Analogeingänge zur Verfügung. Über die Tasten >links< und >rechts< können die Buchsen 1 und 3 ausgewählt werden (siehe Abb. 8-88). Diese unabhängigen Analogeingänge können z.B. für eine Drosselüberprüfung verwendet werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-90 Übersicht der unabhängigen Messwerte Einheit Dieser Parameter wird der abgespeicherten Bezeichnung und der nachfolgend erläuterten Stützstellenliste zugeordnet. Abb. 8-91 Einheiten unabhängige Messwerte Linearisierung Hier wird die Spanne des Analogeinganges festgelegt. Zusätzlich ist es mög- lich, den Analogeingang mittels einer maximal 16-stelligen Stützstellenliste in seiner Wertigkeit zu verändern.
® Betriebsanleitung PCM 4 Zeitverzögerung Echolot-Füllstandssensoren benötigen in der Regel mehrere Sekunden um ein stabiles Ultraschallsignal zu empfangen, hier ist es möglich eine Zeitverzögerung von 0 - 20 Sekunden einzugeben. Abb. 8-93 Zeitverzögerung unabhängige Messwerte Signal Eingangs-/Ausgangsmenü (I/O) Dieses Menü beinhaltet mehrere Teilmenüs zur Überprüfung und Beurteilung von Sensoren sowie der Kontrolle von Signalein- und -ausgängen.
® Betriebsanleitung PCM 4 A 4 [mA] Eingangssignal über die Multifunktionsbuchse 1. Anzeige des Eingangsstromes für den mA – Eingang. Abb. 8-96 Anzeige Werte in mA / V berechnete Werte Innerhalb dieses Menüs können die berechneten Werte vom analogen Eingangssignal in der vorher gewählten Einheit abgelesen werden. Abb.
® Betriebsanleitung PCM 4 8.8.4 I/O-Menü „Relaisausgänge” In diesem Untermenü werden die im Messumformer berechneten, am Relais auszugebenden Zustände angezeigt. Es wird zwischen logisch „AUS“ oder „EIN“ unterschieden. Abb. 8-100 Anzeige Digitalwerte 8.8.5 I/O-Menü „Sensoren” Innerhalb dieses Menüs können in den entsprechenden Untermenüs die wichtigsten Sensorzustände betrachtet und beurteilt werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Aktiv bei Füllstandsmessung über Wasser-Ultraschall von unten oder Luft- Echoprofil Ultraschall von oben. Abb. 8-105 Auswahl Echoprofil Füllstandmessung Abb. 8-106 Anzeige Echoprofil Füllstandmessung Diese Grafik ermöglicht dem Servicepersonal eine Beurteilung des Echosignals im gemessenen akustischen Pfad. Im Idealfall ist der erste Peak (Reflexion an der Grenzschicht Wasser-Luft) sehr schmal, steil und hoch, alle weiteren Peaks (Doppel- und Mehrfachreflexionen, bedingt durch das im Medium zwischen Grenzschicht Wasser/Luft sowie Wasser/Boden hin- und her gehende...
® Betriebsanleitung PCM 4 8.8.6 I/O-Menü „Schnittstellen” Dieses Menü ist nur sichtbar bei aktivem GPRS-Mode. Es können Signalqualität und Akkuspannung des GSM-Modul (GPRS) betrachtet werden. Abb. 8-108 Anzeige Signalqualität NivuLog PCM und GSM-Modul Eine genauere Beschreibung ist in der Betriebsanleitung für “GSM-Modul“ oder “NivuLog PCM“...
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-111 Karte formatieren Verwenden Sie nur von NIVUS bezogene Speicherkarten. Speicherkarten anderer Hersteller können zu Datenverlust oder Messausfall (ständiger Reset des Messumformers) führen. Formatieren Sie die Speicherkarten keinesfalls am PC. Das PCM 4 ist üblicherweise nicht in der Lage, diese Formate zu erkennen und akzeptiert die Karte nicht.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-113 Laden der Parameter auf Memory Card Das PCM 4 verfügt über einen internen zusätzlichen Speicher, der ebenfalls auf die Speicherkarte gesichert werden kann (Backup sichern). Dieser ist als Ringspeicher aufgebaut und hat eine Kapazität von ca. 20.000 Messwerten. Damit können 14 Tage lang die Parameter >Höhe, Geschwindigkeit, Durchfluss und Temperatur<...
® Betriebsanleitung PCM 4 8.8.8 I/O-Menü „System” Unter diesem Menüpunkt können Informationen zum Akku abgerufen werden. Er dient ebenso dazu die Akkukapazität nach Akkuwechsel neu zu berechnen. Abb. 8-116 Abfrage Akku voll? Wird diese Meldung mit >ja< bestätigt wird die Kapazität wieder auf 100% gesetzt und die Standzeit neu berechnet.
® Betriebsanleitung PCM 4 aktuelles Datum und Uhrzeit Anzeige der Betriebsstunden, in der das PCM 4 gemessen hat. Die Zeit des Stand-by-Betriebes wird nicht gezählt. Stromverbrauch in Ah während der Betriebsstunden. Zustandsanzeige des Digitaleingangs Aktueller Stromverbrauch und aktuelle Spannung des Akkus. Ab einer Spannung von 11,5 V muss der Akku getauscht oder geladen werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Kalibrier- und Kalkulationsmenü (CAL) In diesem Menü ist es möglich die Füllstandssensoren abzugleichen, Einstellungen für die Fließgeschwindigkeitsermittlung durchzuführen, sowie Relaisschaltvorgänge, Analoger Ausgang und ein Durchfluss zu simulieren. Abb. 8-118 Auswahlmenü 8.9.1 Cal - Menü “Füllstand“ In diesem Untermenü können die eingesetzten Füllstandsensoren abgeglichen werden, um z.B.
® Betriebsanleitung PCM 4 Nach Bestätigung mit >ENTER< erfolgt eine aktuelle Übersicht mit allen aktiven Höhenstandsensoren. Sie stellt eine Gegenüberstellung des bisherigen Offsetwertes (Ist) zum neuen (Neu) Offsetwert dar. Ist die Abweichung der beiden Werte zu hoch, meldet das PCM einen Fehler. Die Abgleichwerte werden nicht übernommen.
® Betriebsanleitung PCM 4 8.9.2 Cal - Menü „Fließgeschwindigkeit“ Abb. 8-123 Anzeige Fließgeschwindigkeit min. + max. Wert Dieser Parameter definiert den Messbereich der Fließgeschwindigkeit. Abb. 8-124 Messbereich der Fließgeschwindigkeit h_krit Ab Unterschreitung eines bestimmten Füllstandes ist es nicht mehr möglich, die Fließgeschwindigkeit zu messen.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-125 Parameter h_krit, h_krit min h_krit min Unterhalb des Füllstandes „h_krit min“ findet keine Berechnung der Fließgeschwindigkeit statt. Die Fließgeschwindigkeit wird auf >0< gesetzt. h_kritisch h_krit min Bereich der automatischen Q/h-Beziehung Ermittlung des Applikationsbeiwertes Abb. 8-126 Grafik Fließgeschwindigkeits-Bestimmung Auto.
Manuell (wenn ein Referenzwert ermittelt werden kann) Assistent (wenn ein Anstau von mind. 6,5 cm möglich ist) Für eine optimale Nutzung dieser Parameter ist umfangreiches Fachwissen erforderlich. Deshalb wird eine Geräteschulung bei der Firma NIVUS empfohlen. Abb. 8-128 v-krit Bestimmung Auswahl Manning Strickler Mittels den Einstellungen >Geometrie<, >Sohlgefälle<...
® Betriebsanleitung PCM 4 Manuell Der aktuelle Füllstand und die aktuelle Fließgeschwindigkeit (gemessen über eine Referenz) kann direkt eingetragen werden. Aus diesen beiden Werten wird die theoretische Abflusskurve berechnet. Diese Funktion kann mit dem Automatikmodus kombiniert werden. Dadurch werden die theoretischen Einstellungen nach der Ermittlung des Applikationsbeiwertes überschrieben.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-132 Messungs-Countdown Assistent Nach Abschluss der ersten Messung muss ein Anstau von mindestens 6,5 cm (empfohlen sind 12 cm) hinter dem Sensor erzeugt werden (z.B. mittels eines Sandsacks oder Ähnlichem). Erst nachdem der Füllstand. „h-aktuell“ stabile Werte anzeigt, kann die zweite Füllstandsmessung im Anstau gestartet werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Abb. 8-135 Anzeige der ermittelten Werte im Assistent Durch Drücken der >ENTER<-Taste wird ein Applikationsbeiwert (Faktor) für die Messstelle ermittelt und anschließend eingetragen. 8.9.4 Cal - Menü „analoge Ausgänge“ Dieser Parameter eröffnet die Möglichkeit, die Analogausgangssignale des PCM 4 zu simulieren.
® Betriebsanleitung PCM 4 8.9.5 Cal - Menü „Relaisausgänge“ Mit den Pfeiltasten >hoch< bzw. >tief< wird das Relais direkt ein- bzw. ausgeschaltet. Abb. 8-138 Relaissimulation 8.9.6 Cal - Menü „Simulation“ Diese Funktion gestattet das Simulieren eines theoretischen Durchflusses durch Eingabe angenommener Füllstands- und Geschwindigkeitswerte, ohne dass diese Werte in Wirklichkeit vorhanden sind.
® Betriebsanleitung PCM 4 8.10 Betrieb eines NPP (NIVUS Pipe Profiler) Beim Anschluss eines NPP an ein PCM 4 ist lediglich die Einstellung folgender Parameter notwendig: Abb. 8-140 Auswahl NPP Zunächst muss unter >PAR / Messstelle / Kanal Profil(e)< das „NPP“ als Profil ausgewählt werden.
® Betriebsanleitung PCM 4 Parameterbaum Parametriermenü (PAR) Teil 1 Messstelle Messstellenname nivus Kanalprofil(e) Rohr Rechteck U-Profil Trapez freies Profil Höhe-Breite Höhe-Fläche Ei gedrückt Q=f(h) A=f(h) 3 Teil Profil 2 Teil Profil Kanal Abmessungen Schlammhöhe Applikation Abwasser Schlamm Wasser nur aktiv bei "2 Teil Profil"...
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Auswahl Höhe-Breite oder Höhe-Fläche-Tabelle Fläche oben Eintrag von r, Gesamthöhe und Kreisabschnitthöhe Füllstand Sensortyp Luft Ultraschall NIVUS Wasser Ultraschall Intern 2 Leiter Sonde Festwert Druck Intern Sensoren aufteilen (Nur wenn Kombi von mind. 2 Sensoren ausgewählt) Montagehöhe (nicht bei Festwert oder ext. Sensor angezeigt) Höhe h...
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® Betriebsanleitung PCM 4 Parametriermenü (PAR) Teil 3 Fließgeschw. Sensortyp V-Sensor Keil Einbaulage positiv Montageort Höhe h 0.000m digitale Eingänge Bezeichnung Din_1 Funktion nicht aktiv Laufzeit analoge Ausgänge Kanalnummer Bezeichnung dac_1 Funktion nicht aktiv Durchfluss Ausgabe Füllstand Ausgabe Geschwindigkeit Temperatur Wasser analog Eingang_1 Messspanne 0V: 0.0...
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® Betriebsanleitung PCM 4 Parametriermenü (PAR) Teil 4 Einstellungen Systemreset Servicecode Servicenummer Batterie / Akku Dämpfung Stabilität Max. Messzeit Speichermode Betriebsmode nicht akt. nur wenn Ereignisbetrieb Ursache Füllstand Digital E1 Schließer Zyklus Intervall Zyklus Ereignis Intervall Einheiten Einh. System metrisch Durchfluss m³/s (ft³/s, cfs) l/s (gal/s, mgd)
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® Betriebsanleitung PCM 4 Parametriermenü (PAR) Teil 5 Kommunikation Bluetooth Passwort Zyklus GPRS E-Mail Mail Server Geräte Adresse Benutzer Passwort Ziel Messdatenformat Sendezyklus Zeitverzögerung Modem Username Passwort NivuLog unabhängige Messwerte Buchse Messbereich 0-20mA 4-20mA Einheit Linearisierung Stützstellenanzahl Stützstellenliste 4.0: 0.0 20.0: 1.0 PCM 4 - Rev.
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® Betriebsanleitung PCM 4 Betriebsmode (RUN) Normal Darstellung der Messwerte Graphik Zeichnung des Geschwindigkeitsprofils Tagessummen Info 7 Tageseinzelsummenzähler sowie rückstellbarer Gesamtsummenzähler Zyklus Einstellung des Zeitpunktes der Summenberechnung Speicher löschen Löschen des internen Speichers Störmeldungen Störmeldespeicher Trend Durchfluss Schreiberfunktion, ausgewählter Parameter wird dargestellt Geschw.
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® Betriebsanleitung PCM 4 Kalibriermenü (CAL) Füllstand Abgleich Abgleichmöglichkeit der Füllstandssensoren durch Eintragen eines Referenzwertes Fließgeschw. min. + max. Wert min. Wert -0.500m/s minimal mögliche Geschwindigkeit max. Wert 4.000m/s maximal mögliche Geschwindigkeit h_krit H-krit:0.065 Eintrag von H-kritisch in [m] und V-kritisch in [m/s] Automatische Abflusskurve Umschaltung zwischen Automatik JA/NEIN V-krit Bestimmung...
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® Betriebsanleitung PCM 4 Anzeigemenü (EXTRA) Extra Einheiten Einh. System metrisch englisch amerikanisch Durchfluss Eintrag (je nach Abhängigkeit des Einheitensystems) metrisch in m³/s, l/s, m³/min, m³/h oder m³/d Geschw. Eintrag (je nach Abhängigkeit des Einheitensystems) metrisch in m/s oder cm/s Füllst.
Eingabe des Parameters „Festwert“ in der Höhen- messung überprüfen. Messumformer Fehlerspeicher abrufen. Je nach Fehlermeldung geeignete Maßnahmen treffen (Überprüfung Kabelwege, Überprüfung Sensoreinbau) bzw. Servicepersonal von NIVUS verständigen (Fehler DSP bzw. CPU). Programmierung Komplette Parametrierung des Messumformers überprüfen. Keine Anzeige (dunkel...
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Fehlerspeicher (unter >>RUN<<) komplett löschen. Gegebenenfalls Gerät für ca. 10 Sekunden von der Stromversorgung trennen und Neustart versuchen. Kontaktprobleme Nur durch NIVUS Servicepersonal überprüfbar. Messwert instabil Messstelle hydraulisch Überprüfung der Messstellenqualität mittels gra- ungünstig fischer Anzeige des Fließgeschwindigkeitsprofils.
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Daten auf I/O – MemoryCard – Info MemoryCard Unautorisiertes Fremdfabrikat. MemoryCard von NIVUS verwenden. MemoryCard unzulässigerweise am PC formatiert. Karte zu NIVUS senden. Messumformer MemoryCard nicht richtig gesteckt (verkehrt herum oder nicht tief genug) Verweilzeit der MemoryCard im Aufnahmeschacht zu kurz.
Umgebungsbedingungen Um eine sichere, genaue und störungsfreie Funktion des Messsystems zu gewährleisten, empfehlen wir eine jährliche Inspektion des gesamten Mess- systems durch NIVUS. 11.1 Gehäuse Das Gehäuse ist regelmäßig auf seine Dichtigkeit (Schutzgrad IP67) zu überprüfen. Die im Deckel eingelegte schwarze Dichtung sowie die Dichtlippe sind dazu auf mechanische Schäden und Verschmutzungen hin zu überprüfen.
Die Deckeldichtung ist ein alterungsbedingtes Verschleißteil. Zur Gewährleistung des Schutzgrades ist der Messumformer innerhalb aller 12 Monate zur kostenpflichtigen Überprüfung und gegebenenfalls Tausch der Dichtung ins Stammhaus NIVUS einzuschicken. Schäden, die durch eine nicht gewartete Deckeldichtung verursacht wurden, entfallen aus der Gewährleistung! Drücken Sie den Deckel während des Verschließens herunter, so dass die...
NIVUS GmbH EU Konformitätserklärung Im Täle 2 75031 Eppingen EU Declaration of Conformity Telefon: +49 07262 9191-0 Déclaration de conformité UE Telefax: +49 07262 9191-999 E-Mail: info@nivus.com Internet: www.nivus.de Für das folgend bezeichnete Erzeugnis: For the following product: Le produit désigné ci-dessous:...