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D / A-Analogausgangs-Abgleich (4 Ma- Und 20 Ma-Trim); Hart-Variablen; Kommunikation / Hart-Tag / Geräte-Adressierung - ABB TTR200 Betriebsanleitung

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9.3.2
D / A-Analogausgangs-Abgleich
(4 mA- und 20 mA-Trim)
Der D / A-Analogausgangs-Abgleich dient der Fehler-
Kompensation des Stromeingangs des übergeordneten
Systems. Über den D / A-Analogausgangs-Abgleich des
Messumformers kann der Schleifenstrom so verändert
werden, dass im übergeordneten System der gewünschte
Wert angezeigt wird.
Eine Fehlerkompensation des übergeordneten Systems ist am
Messbereichsanfang bei 4 mA und / oder 20 mA möglich
(Einpunkt-Fehlerkorrektur: Offset oder Zweipunkt-
Fehlerkorrektur Offset + lineare Steigung).
Der D / A-Analogausgangs-Abgleich ist im DTM über den
Menüpfad „Gerät / Instandhaltung / Abgleich" möglich.
Vor dem Analogabgleich sind durch iterative Eingabe von
Stromwerten im Simulationsmodus die Schleifenstromwerte zu
bestimmen, bei der das übergeordnete I/O-System exakt
4,000 mA bzw. die Messanfangstemperatur und 20,000 mA
bzw. die Messendtemperatur anzeigt. Die Schleifenstromwerte
sind mit einem Amperemeter zu messen und zu notieren.
Anschließend ist im D / A Analogausgangs-Abgleichmodus per
Sensorsimulation der Messbereichsanfang bzw. 4,000 mA
+/- 16 μA zu simulieren. Danach ist der zuvor iterativ ermittelte
Stromwert, bei der das übergeordnete System exakt
4,000 mA bzw. den Messbereichsanfang anzeigt, als
Abgleichwert einzugeben. In gleicher Weise ist bezüglich des
Messbereichsendes bzw. bei 20,000 mA zu verfahren.
Nach dieser Korrektur wird der A / D-Wandlerfehler des
übergeordneten Systems durch den D / A-Wandler des
Messumformers korrigiert. Für das übergeordnete System
stimmen jetzt der Wert des analogen 4 ... 20 mA-
Ausgangssignals und des digitalen HART-Signals überein.
Beim Anschluss des Messumformers an einen anderen
Eingang eines übergeordneten Systems sollte der Abgleich
wiederholt werden.
Change from two to one column
9.3.3

HART-Variablen

Der Messumformer stellt drei HART-Variablen zur Verfügung.
Den HART-Variablen sind folgende Werte zugeordnet:
— Primäre HART-Variable: Prozesswert
(Die primäre HART-Variable ist fest dem Analogausgang
zugeordnet und wird entsprechend auf das 4 ... 20 mA-
Signal abgebildet.
— Sekundäre HART-Variable: Elektroniktemperatur
— Tertiäre HART-Variable: elektrischer Eingang
9.3.4
Kommunikation / HART-TAG / Geräte-Adressierung
Zur Geräte-Identifizierung besitzt jedes HART-Gerät ein
konfigurierbares 8-stelliges HART-TAG Kennzeichen.
Standardmäßig werden alle Geräte mit dem HART-Tag
„TI XXX" ausgeliefert. (Sollen mehr als 8-stellige HART-TAG-
Messstellenkennzeichen im Gerät abgelegt werden, ist der
Parameter „Nachricht" zu verwenden, der das Abspeichern
von bis zu 32 Zeichen zulässt.)
Neben dem HART-Tag-Kennzeichen besitzt jedes Gerät eine
HART-Adresse. Diese ist standardmäßig grundsätzlich auf 0
eingestellt, wodurch das Gerät im sogenannten HART-
Standard-Kommunikationsmodus, dem sogenannten „Punkt-
zu-Punkt-Betrieb", arbeitet.
Erfolgt eine Adressierung im Bereich 1 bis 15 wird durch die
Adressierung das Gerät in den sogenannten „HART-Multidrop-
Modus" umgeschaltet.
In dieser Betriebsart lassen sich maximal 15 Geräte
gleichzeitig parallel an ein Speisegerät anschließen.
Im Multidrop-Modus steht kein analoges Ausgangssignal,
dessen Wert mit der Prozesstemperatur korrespondiert, zur
Verfügung.
Das Ausgangssignal im Multidrop-Betrieb ist konstant 3,6 mA
und dient ausschließlich der Energieversorgung. Im Multidrop-
Modus stehen die Sensor- bzw. Prozesswertinformationen
ausschließlich als HART-Signal zur Verfügung.
TTR200 | OI/TTR200-DE Rev. B 17

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