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Erklärung Des K-Faktors; Berechnung Des K-Faktors Für Ultraschalldurchflussmessgeräte - Badger Meter DXN Bedienungsanleitung

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Erklärung des K Faktors
18.
Erklärung des K-Faktors
Der K-Faktor (in Bezug auf den Durchfluss) stellt die Anzahl der Impulse dar, die
erforderlich ist, um einem bestimmten Volumen eines flüssigen Mediums zu ent-
sprechen. Jeder Impuls stellt dabei einen kleinen Bruchteil einer zählenden Einheit dar.
Ein Beispiel hierfür ist ein K-Faktor von 1.000 (Impulse pro Gallone). Wenn also bei der
Impulszählung die Summe 1.000 beträgt, dann hat sich eine Gallone Flüssigkeit
angesammelt. Dies bedeutet somit, dass jeder einzelne Impuls eine Ansammlung von
1/1000 einer Gallone darstellt. Dieses Verhältnis ist unabhängig von der Zeit, die
benötigt wird, bis die Summe 1.000 beträgt.
Der Aspekt der Frequenz beim K-Faktor ist jedoch etwas verwirrend, da hierfür auch
die Durchflussmenge mit einbezogen werden muss. Die gleiche K-Faktorzahl, mit
einem Zeitrahmen versehen, kann nun in die Durchflussmenge umgerechnet werden.
Wenn sich also 1.000 Impulse (eine Gallone) in einer Minute summiert haben, dann
beträgt die Durchflussmenge 1 gpm. Die Ausgangsfrequenz in Hz wird einfach durch
Teilen der Impulsanzahl (1000) durch die Anzahl der Sekunden (60) berechnet.
1000 ÷ 60 = 16.6666 Hz. Wenn man sich dann den Impulsausgang des
Frequenzzählers ansieht, dann entspricht eine Ausgangsfrequenz von 16.666 Hz 1
gpm. Wenn der Frequenzzähler 33.333 Hz anzeigt (2 × 16.666 Hz), dann beträgt die
Durchflussmenge 2 gpm.
Wenn die Durchflussmenge nun 2 gpm beträgt, dann findet die Summierung von 1.000
Impulsen in 30 Sekunden statt, weil die Durchflussmenge und damit die Geschwin-
digkeit, mit der sich die 1.000 Impulse ansammeln, zweimal so groß ist.
18.1 Berechnung des K-Faktors für Ultraschalldurchflussmessgeräte
Viele Modelle von Ultraschalldurchflussmessgeräten sind in der Lage einen Durch-
fluss in einer Vielzahl von Rohren verschiedenster Größen zu messen. Da diese
Messgeräte für verschiedenste Rohrgrößen und mit den unterschiedlichsten
Maßeinheiten eingesetzt werden, ist die Angabe eines diskreten Wertes für den K-
Faktor nicht möglich. Stattdessen wird der Geschwindigkeitsbereich des Messge-
rätes meist zusammen mit dem maximalen Wert für die Ausgangsfrequenz ange-
geben.
Für die einfachste Berechnung des K-Faktors sind die bekannten Werte für die
exakte Durchflussmenge und die Ausgangsfrequenz erforderlich.
Beispiel 1:
Die bekannten Werte lauten wie folgt:
Frequenz = 700 Hz
Durchflussmenge = 48 gpm
700 Hz × 60 Sek. = 42.000 Impulse pro Min.
K-Faktor = 42.000 Impulse pro Min. = 875 Impulse pro Gallone
48 gpm
UF_DYN_DXN_BA_01_1611
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