Schlagzeug: Raumanteile
• Der Transient Designer ist eine hervorragende Alternative zu
Noise Gates beim Mikrofonieren von Live-Drums. Die adaptive
Anpassung an den Signalverlauf des Originals erlaubt musika-
lischere Verkürzungen der Ausschwingzeiten als mit fest eingestell-
ten Release-Zeiten – ein Schlagzeugset ist schnell und effizient von
Übersprechen befreit.
• Erzielen Sie neue, hochinteressante Panorama-Effekte auf Basis
von Dynamikeffekten. Speisen Sie beispielsweise zwei Transient-
Designer-Module mit einem Mono-Loop und bearbeiten Sie einen
Kanal mit hohem Attack und reduziertem Sustain während Sie den
rechten Kanal genau umgekehrt eingestellen.
• Durch Verminderung des Attack und Erhöhung des Sustain können
Sie sehr direkt klingende Signale nach hinten mischen. Zusätzlich
verstärkt sich der FX-Anteil von zu trockenen Signalen.
• Drum-Sounds lassen sich einfacher in den Mix integrieren. Die aku-
stische Pegelzunahme einer Snare von ca. +4dB durch Erhöhung
des Attack-Wertes führt lediglich zu 0,5 dB bis 1 dB effektiver Peak-
Pegelzunahme im Mix.
Schlagzeug: Raumanteile
Wenn Drums etwa so klingen, als wären die Raummikros in einem
Schuhschrank aufgestellt worden, kann der Transient Designer das
sofort in den Sound einer leeren Lagerhalle verwandeln. Dazu schicken
Sie die Stereo-Raum-Mikros durch zwei gelinkte Transient-Designer-
Module und drehen den Attack-Regler auf, um die erste Wellenfront zu
betonen.
Dann drehen Sie langsam den Sustain-Regler auf und Sie erhalten
den typischen „Alle-Schalter-Ein"-1176er-Sound – aber ohne pum-
pende Becken. Für einen ordentlich treibenden Rhythmus-Track
müssen Sie jetzt nur noch den Sustain-Regler feinjustieren, damit
die Raummikrofon-Hüllkurve möglichst genau mit dem gewünschten
Upbeat oder Downbeat endet.
RackPack: Transient Designer
Anwendungen
15