WheelDrive
Unterstützung. Wenn Sie weniger Kraft auf
die großen Greifreifen ausüben, bietet das
System weniger Unterstützung. So kann die
erforderliche Geschwindigkeit kontrolliert
werden.
Bremsen mit dem großen Greifreifen
Das Bremsen mit dem großen Greifreifen
ist vergleichbar mit dem Bremsvorgang bei
einem manuellen Rollstuhl. Wenn das System
eingeschaltet ist, bietet der Hilfsantrieb
zusätzliche Motorunterstützung, wenn Sie
den großen Greifreifen rückwärts bewegen.
Der Benutzer macht dabei einen Teil des
Bremssystems aus.
Achtung!
Der große Greifreifen ist mit einem Sensor
verbunden. Stützen Sie sich nicht auf den
großen Greifreifen, wenn Sie sich in Ihren
Rollstuhl setzen oder ihn verlassen.
Kleiner Greifreifen (B in Abbildung 10)
Dieser Greifreifen funktioniert anders als
der große Greifreifen. Wenn Sie diese
Greifreifen benutzen, leistet der Motor ständige
Unterstützung. Solange wie der kleine
Greifreifen vorwärts bewegt wird, bewegt sich
auch der Rollstuhl vorwärts. Wenn der kleine
Greifreichen rückwärts bewegt wird, bewegt
sich auch der Rollstuhl rückwärts. Wenn der
kleine Greifreifen losgelassen wird, hört die
Motorunterstützung auf. Der Rollstuhl bleibt
nicht sofort stehen, bremst aber schrittweise
den Motor ab. Wenn das System ausgeschaltet
ist, haben die kleinen Greifreifen keine
Funktion.
Verwendung des kleinen Greifreifens
Der kleine Greifreifen kann bis zu
einem Endpunkt vorwärts und rückwärts
bewegt werden. Am Endpunkt ist die
Höchstgeschwindigkeit erreicht. Wenn der
kleine Greifreifen vorsichtig nach vorne
geschoben wird, steigt die Geschwindigkeit
entsprechend der Bewegung des Greifreifens.
Bremsen mit dem kleinen Greifreifen
Wenn Sie den kleinen Greifreifen vorsichtig
nach hinten schieben, verringert sich die
Geschwindigkeit. So können Sie mit dem
Verwendung des Zusatzantriebes
kleinen Greifreifen bremsen. Wenn Sie den
Greifreifen noch weiter nach hinten schieben,
fährt der Rollstuhl rückwärts.
Die Beschleunigung und die
Höchstgeschwindigkeit unterscheiden sich je
Achtung!
Seien Sie bei der Benutzung des kleinen
Greifreifens vorsichtig und vermeiden Sie,
dass Ihre Finger zu weit nach innen und in
die Speichen des Rades gelangen. Wenn Sie
sich nicht sicher fühlen, raten wir Ihnen, den
Zusatzantriebsspeichenschutz zu benutzen.
Vergewissern Sie sich, dass in den Reifen
genügend Luft vorhanden ist (bis zu 6–10
bar), bevor Sie losfahren.
Vergewissern Sie sich, dass die Akkus
ausreichend aufgeladen sind, bevor Sie
losfahren.
Bewegen Sie die kleinen Greifreifen immer
sanft und gleichmäßig, um einen optimalen
Fahrkomfort zu erreichen.
4.5 Hindernisse und Hänge
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie
über Hindernisse (wie etwa Türschwellen,
Bordsteine oder durch enge Türen und
Flure) fahren oder einen Hang hinauf- oder
hinunterfahren. Benutzen Sie den Zusatzantrieb
nur in Situationen, in denen Sie sich mit
einem normalen manuellen Rollstuhl ohne
Motorunterstützung auch sicher fühlen würden.
Benutzen Sie immer den großen Greifreifen,
um Hindernisse zu bewältigen oder einen
Hang hinauf- oder hinunterzufahren. So haben
Sie die größte Kontrolle, wenn Sie fahren und
bremsen. Benutzen Sie den kleinen Greifreifen,
um auf ebenen Flächen zu fahren.
Hindernisse überwinden
Der Zusatzantrieb ist zugelassen, um
Hindernisse mit einer Höhe von bis zu 50 mm
zu überwinden. Hohe Hindernisse können
am besten gemeistert werden, indem man
rückwärts fährt. Niedrige Hindernisse können
auch vorwärts überwunden werden. Die
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