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Projektierung, Konfiguration Und Einsatzbedingungen; Projektierung (Antriebsauslegung) - Auma SA 07.2 Handbuch

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Drehantriebe
SA 07.2
SA 16.2/SAR 07.2
3.

Projektierung, Konfiguration und Einsatzbedingungen

3.1.

Projektierung (Antriebsauslegung)

Information
Information
SAR 16.2
Für die Projektierung (Antriebsauslegung) der Stellantriebe werden in erster Linie
die benötigten maximalen Drehmomente, Laufmomente und die Stellzeiten
berücksichtigt.
Falsche Antriebsauslegung kann zu Schäden an den Geräten im sicherheits-
bezogenen System führen!
Mögliche Folgen sind z.B.: Schäden an der Armatur, Überhitzung des Motors, Ver-
kleben der Schütze, defekte Thyristoren, Erwärmung bzw. Beschädigung von Lei-
tungen.
Die technischen Daten der Stellantriebe sind bei der Antriebsauslegung unbe-
dingt zu berücksichtigen.
Es muss genügend Reserve eingeplant werden um sicherzustellen, dass die
Stellantriebe in der Lage sind, die Armatur auch im Störfall und bei Unterspan-
nungsbedingungen zuverlässig zu Schließen bzw. zu Öffnen.
Projektierung bei Verwendung der Safe STOP Funktion
Bei der Safe STOP Funktion wird der Motor ausgeschaltet, ggf. ergibt sich ein
Nachlauf!
Schäden an der Armatur durch Nachlauf möglich!
Für die Safe STOP Funktion (SS) muss der Nachlauf der Anordnung (Antrieb,
Getriebe, Armatur) und die Reaktionszeit berücksichtigt werden.
Falls die Art der Anwendung eine Selbsthemmung des Antriebs erfordert, muss
dies mit AUMA geklärt werden.
Projektierung bei der Verwendung der Safe ESD Funktion
Antriebe mit elektromechanischer Steuereinheit:
Die Endlagenmeldungen (Wegschaltung) und die Drehmomentmeldung über die
elektromechanische Steuereinheit sind sichere Meldungen, welche in ein
sicherheitsbezogenes System eingebunden werden können.
Bei der Konfiguration "SIL-Abschaltart" = "keine Abschaltung" (ohne Endlagenschutz)
empfehlen wir:
Um Schäden an der Armatur bei einer Sicherheitsfahrt zu vermeiden, empfehlen
wir die Armatur je nach Steifigkeit, auf das 3
Drehmoments auszulegen.
Zur Vermeidung von thermischen Schäden durch zu hohe Ströme empfehlen
wir eine Überwachung (Auswertung) des Motorschutzes.
Antriebe mit elektronischer Steuereinheit MWG:
Die Endlagenmeldung (Wegschaltung) und die Drehmomentmeldung über die elek-
tronische Steuereinheit MWG sind keine sicheren Meldungen.
Falls sichere Meldungen benötigt werden, müssen diese auf andere Weise,
z.B. über Schalter an der Armatur realisiert werden.
Um Schäden an der Armatur bei einer Sicherheitsfahrt zu vermeiden empfehlen
wir die Armatur je nach Steifigkeit, auf das 3
Drehmoments auszulegen.
Zur Vermeidung von thermischen Schäden durch zu hohe Ströme empfehlen
wir eine Überwachung (Auswertung) des Motorschutzes.
Projektierung, Konfiguration und Einsatzbedingungen
5 fache des maximalen Antrieb-
5 fache des maximalen Antrieb-
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