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Auma SA 07.2 Betriebsanleitung

Auma SA 07.2 Betriebsanleitung

Drehantriebe
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Inhaltsverzeichnis

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Drehantriebe
SA 07.2 – SA 16.2
SAR 07.2 – SAR 16.2
AUMA NORM (ohne Steuerung)
Betriebsanleitung
Montage und Inbetriebnahme

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Inhaltszusammenfassung für Auma SA 07.2

  • Seite 1 Drehantriebe SA 07.2 – SA 16.2 SAR 07.2 – SAR 16.2 AUMA NORM (ohne Steuerung) Betriebsanleitung Montage und Inbetriebnahme...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    5.4 Zubehör zur Montage..........................20 5.4.1 Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel ................ 20 6 Elektroanschluss.............................. 22 6.1 Grundlegende Hinweise..........................22 6.2 Elektroanschluss S/SH (AUMA Rundsteckverbinder)................23 6.2.1 Anschlussraum öffnen ........................24 6.2.2 Leitungen anschließen........................24 6.2.3 Anschlussraum schließen ....................... 26 6.3 Zubehör zum Elektroanschluss (optional)....................27 6.3.1 Halterahmen ...........................
  • Seite 3 14 Technische Daten............................. 49 14.1 Technische Daten Drehantrieb ........................49 14.2 Anziehdrehmomente für Schrauben ......................51 15 Ersatzteilliste ..............................53 15.1 Drehantriebe SA 07.2 – SA 16.2 S / SAR 07.2 – SAR 16.2 S ..............53 Stichwortverzeichnis ............................55...
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    Veränderungen am Gerät sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers er- laubt. 1.2 Anwendungsbereich AUMA Drehantriebe SA/SAR sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Ventilen, Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt. Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des Her- stellers erlaubt.
  • Seite 5: Warnhinweise

    Sicherheitshinweise • Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309 • Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1 • Rolltreppen • Dauerbetrieb • Erdeinbau • dauerhaften Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) • explosionsgefährdete Bereiche • strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung übernommen.
  • Seite 6 Sicherheitshinweise Ergebnis einer Handlung Beschreibt das Ergebnis der vorangegangenen Handlung. Handlungsschritt Beschreibt einen einzelnen Handlungsschritt. Verweis auf Seitenzahl verweist auf die Seitenzahl, auf der mehr Informationen zu finden sind. Um vom Ziel zurück zur vorherigen Ansicht zu kommen, kann in PDF-Dokumenten auf die vorheri- ge Ansicht zurückgesprungen werden: In Adobe Acrobat über Menü...
  • Seite 7: Kurzbeschreibung

    Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eine Stellantriebs- Steuerung unbedingt erforderlich. Stellantriebe ohne Steuerung können nachträglich auch mit einer AUMA Stellantriebs- Steuerung ausgestattet werden. Bei Rückfragen hierzu ist die Angabe unserer Auf- tragsnummer erforderlich. Die Auftragsnummer steht auf dem Typenschild. (Siehe penschild Stellantrieb [} 8].)
  • Seite 8: Typenschild

    Typenschild 3 Typenschild Bild 2: Anordnung der Typenschilder [2] [3] Typenschild Motor Typenschild Stellantrieb Zusatzschild, z.B. KKS-Schild Typenschild Stellantrieb Bild 3: Typenschild Stellantrieb (Beispiel) [13] [12] [10] [11] Name des Herstellers Anschrift des Herstellers Typenbezeichnung Auftragsnummer Seriennummer Drehzahl Drehmomentbereich in Richtung ZU Drehmomentbereich in Richtung AUF Schmierstofftyp [10]...
  • Seite 9: Beschreibungen Zu Den Typenschildangaben

    11-stellige, interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts 2024 Herstellungsjahr = 2024 DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Assistant App können Sie den DataMatrix-Code einscannen und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogene Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zu müs-...
  • Seite 10 Typenschild Bild 5: Link zur AUMA Assistant App Für weiteren Service & Support, Software/Apps/... siehe www.auma.com.
  • Seite 11: Transport Und Lagerung

    SAR 14.2 AD... VD... SA 14.6/ SAR 14.6 AD... VD... SA 16.2/ SAR 16.2 AD... Siehe Typenschild Motor Angegebenes Gewicht beinhaltet Drehantrieb AUMA NORM, mit Drehstrommotor, Elektroanschluss in Standardausführung, Anschluss- form B1 und Handrad. Bei anderen Anschlussformen zusätzliche Gewichte beachten.
  • Seite 12 A 16.2 11,7 Siehe Typenschild Motor Angegebenes Gewicht beinhaltet Drehantrieb AUMA NORM, mit Wechselstrommotor, Elektroanschluss in Standardausführung, An- schlussform B1 und Handrad. Bei anderen Anschlussformen zusätzliche Gewichte beachten. Siehe Typenschild Motor Angegebenes Gewicht beinhaltet Drehantrieb AUMA NORM, mit Gleichstrommotor, Elektroanschluss in Standardausführung, Anschluss-...
  • Seite 13: Lagerung

    Transport und Lagerung 4.2 Lagerung Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung! HINWEIS à Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum. à Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost. à Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz. à Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln. Langzeitlagerung Bei Langzeitlagerung (mehr als 6 Monate), folgende Punkte beachten: 1.
  • Seite 14: Montage

    Montage 5 Montage 5.1 Einbaulage Bei Verwendung von Fett als Schmierstofftyp kann das hier beschriebene Produkt in beliebiger Einbaulage betrieben werden. Bei Verwendung von Öl statt Fett im Getrieberaum des Stellantriebs ist eine senkrech- te Einbaulage, mit Flansch nach unten vorgeschrieben. Der verwendete Schmierstoff- typ ist auf dem Typenschild des Stellantriebs angegeben (Kurzbezeichnung F...= Fett;...
  • Seite 15: Übersicht Anschlussformen

    Zur Anpassung der Stellantriebe an bauseits vorhandene Anschlussformen A mit Flanschgrößen F10 und F14 der Baujahre 2009 und älter ist ein Adapter erforderlich. Der Adapter kann bei AUMA bestellt werden. 5.3.2.1 Drehantrieb mit Anschlussform A anbauen 1. Falls die Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3] zum...
  • Seite 16 Montage Bild 9: Drehantrieb mit Anschlussform A Drehantrieb Anschlussform A, von links nach rechts: mit fertig bearbeiteter, unge- bohrter und vorgebohrter Gewinde- buchse Schrauben zum Drehantrieb Bei einer ungebohrten oder nur vorgebohrten Gewindebuchse muss die Ge- windebuchse zur Aufnahme auf die Armaturenspindel erst fertig bearbeitet werden, bevor die folgenden Schritte durchgeführt werden können: Gewinde- buchse Anschlussform A fertigbearbeiten [} 17]...
  • Seite 17 11. Schrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuz anziehen mit Drehmoment nach Tabelle Anziehdrehmomente für Schrauben [} 51]. 5.3.2.2 Gewindebuchse Anschlussform A fertigbearbeiten Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchse erfor- derlich. Genaue Ausführung des Produkts siehe auftragsbezogenes Datenblatt oder AUMA Assistant App.
  • Seite 18 Montage Bild 13: Anschlussform A [2.1] [2.2] [2.1] [2.1] [2.2] [2.1] Gewindebuchse Axial-Nadellager [2.1] Axial-Lagerscheibe [2.2] Axial-Nadelkranz Zentrierring Vorgehensweise 1. Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen. 2. Gewindebuchse [1] zusammen mit Axial-Nadellagern [2] herausnehmen. 3. Axial-Lagerscheiben [2.1] und Axial-Nadelkränze [2.2] von Gewindebuchse [1] ab- nehmen.
  • Seite 19: Anschlussformen B/C/D/E

    Montage 5.3.3 Anschlussformen B/C/D/E Bild 14: Montageprinzip Flansch Drehantrieb (z.B. F07) Hohlwelle Abtriebshülse (Abbildungsbeispiele) Getriebe-/Armaturenwelle Kurzbeschreibung Verbindung zwischen Hohlwelle und Armatur bzw. Getriebe über Abtriebshülse, die über einen Sicherungsring in der Hohlwelle des Drehantriebs befestigt ist. Durch Austausch der Abtriebshülse ist ein nachträglicher Umbau auf eine andere An- schlussform möglich.
  • Seite 20: Drehantrieb Mit Anschlussform B Anbauen

    Montage 5.3.3.1 Drehantrieb mit Anschlussform B anbauen Bild 15: Montage Anschlussformen B Drehantrieb Armatur/Getriebe Armaturen-/Getriebewelle Schraube Vorgehensweise 1. Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen. 2. Prüfen, ob Anschlussform des Drehantriebs [1] mit Anschlussform der Armatur/ Getriebe bzw. Armaturen-/Getriebewelle [2/3] übereinstimmt. 3. Armaturen- bzw. Getriebewelle [3] leicht einfetten. 4.
  • Seite 21 Montage Schutzrohre über 2 m Länge können durchbiegen oder in Schwingung HINWEIS geraten! Schäden an der Spindel und/oder am Schutzrohr möglich. à Schutzrohre mit einer Länge über 2 m durch eine sichere Konstruktion abstützen. Vorgehensweise 1. Alle Gewinde mit Hanf, Teflonband, Gewindedichtmittel oder Gewindedichtfaden abdichten.
  • Seite 22: Elektroanschluss

    Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe Typenschild) angefordert, oder direkt von unserer Website (http://www.auma.com) heruntergeladen werden. Schäden an der Armatur bei Anschluss ohne Stellantriebs-Steuerung! HINWEIS à...
  • Seite 23: Elektroanschluss S/Sh (Auma Rundsteckverbinder)

    Kurzbeschreibung Steckbarer Elektroanschluss mit Schraubklemmen für Leistungs- und Steuerkontakte. Steuerkontakte optional auch als Crimpanschluss. Ausführung S (Standard) mit drei Kabeleinführungen. Ausführung SH (erhöht) mit zu- sätzlichen Kabeleinführungen. Zum Anschluss der Leitungen wird der AUMA Rund- steckverbinder abgezogen und das Buchsenteil aus dem Deckel herausgenommen. Technische Daten Tabelle 9: Elektroanschluss AUMA Rundsteckverbinder...
  • Seite 24: Anschlussraum Öffnen

    Elektroanschluss 6.2.1 Anschlussraum öffnen Bild 20: Anschlussraum öffnen Deckel (Bild zeigt Ausführung S) Schrauben Deckel O-Ring Schrauben Buchsenteil Buchsenteil Kabeleinführung Verschlussstopfen Kabelverschraubung (nicht im Liefer- umfang enthalten) Stromschlag durch gefährliche Spannung! GEFAHR Tod oder schwere Verletzungen. à Vor Öffnen spannungsfrei schalten. Korrosion durch eindringende Feuchtigkeit bei Verwendung ungeeigne- HINWEIS ter Kabelverschraubungen!
  • Seite 25 Elektroanschluss Steuerkontakte 0,25 – 2,5 mm² (flexibel) 0,5 – 0,7 Nm (1 bis 50) 0,34 – 2,5 mm² (starr) Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem WARNUNG Schutzleiter! Stromschlag möglich à Alle Schutzleiter anschließen. à Schutzleiteranschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. à Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. Gefahr von Motorschaden bei nicht angeschlossenen Kaltleitern bzw.
  • Seite 26: Anschlussraum Schließen

    Elektroanschluss 6.2.3 Anschlussraum schließen Bild 23: Anschlussraum schließen Deckel (Bild zeigt Ausführung S) Schrauben Deckel O-Ring Schrauben Buchsenteil Buchsenteil Verschlussstopfen Kabelverschraubung (nicht im Liefer- umfang enthalten) Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen! WARNUNG Stromschlag und Funktionsstörungen möglich. à Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen. Vorgehensweise 1.
  • Seite 27: Zubehör Zum Elektroanschluss (Optional)

    Elektroanschluss 6.3 Zubehör zum Elektroanschluss (optional) 6.3.1 Halterahmen Bild 24: Halterahmen, Beispiel mit Stecker S und Deckel Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers oder Deckels. Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse. 6.3.2 Zwischenrahmen DS zur doppelten Abdichtung Bild 25: Elektroanschluss mit Zwischenrahmen DS Elektroanschluss Zwischenrahmen DS...
  • Seite 28: Erdungsanschluss Außenliegend

    Elektroanschluss 6.3.3 Erdungsanschluss außenliegend Bild 26: Erdungsanschluss Drehantrieb Anwendung Außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) für die Anbindung an den Potential- ausgleich. Tabelle 11: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Erdungsanschluss Leiterart Anschlussquerschnitte Anziehdrehmomente ein- und mehrdrähtig 2,5 mm² bis 6 mm² 3 – 4 Nm feindrähtig 1,5 mm² bis 4 mm² 3 – 4 Nm Bei feindrähtigen (flexiblen) Adern, Anschluss mit Kabelschuh/Ringkabelschuh.
  • Seite 29: Bedienung

    Bedienung 7 Bedienung 7.1 Handbetrieb Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Stellantrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebaute Umschaltme- chanik wird der Handbetrieb eingekuppelt. Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird. Im Motorbetrieb steht das Handrad still.
  • Seite 30: Motorbetrieb

    Bedienung schädigung. Das Handrad kann kein Drehmoment mehr übertragen (= Handrad dreht durch). Eine Ansteuerung im Motorbetrieb ist weiterhin möglich. Bei Bruch der Scher- stifte nach Überlast, muss die Sicherheitsnabe getauscht werden. Bild 28: Handrad ohne/mit Überlastschutz Handrad ohne Überlastschutz (Stan- Handrad mit Überlastschutz/Sicher- dard) heitsnabe (Option)
  • Seite 31: Anzeigen (Optional)

    Anzeigen (optional) 8 Anzeigen (optional) 8.1 Mechanische Stellungsanzeige über Anzeigemarke Bild 29: Mechanische Stellungsanzeige Endlage AUF erreicht Endlage ZU erreicht Anzeigemarke am Deckel Eigenschaften • ist unabhängig von der Stromversorgung • dient als Laufanzeige: Anzeigescheibe dreht sich, wenn der Stellantrieb läuft und zeigt somit kontinuierlich die Armaturenstellung (Bei der Ausführung „rechtsdrehend schließen“...
  • Seite 32: Meldungen (Ausgangssignale)

    Meldungen (Ausgangssignale) 9 Meldungen (Ausgangssignale) 9.1 Rückmeldungen vom Stellantrieb Schalter können als Einfachschalter (1 NC und 1 NO), als Tandemschalter (2 NC und 2 NO) oder Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) ausgeführt sein. Die genaue Ausführung steht im Anschlussplan bzw. im auftragsbezogenen Tech- nischen Datenblatt. Tabelle 13: Rückmeldungen vom Stellantrieb Rückmeldung Typ und Bezeichnung im Schaltplan...
  • Seite 33: Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

    Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 10 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 10.1 Schaltwerkraum öffnen Für die nachfolgenden Einstellungen muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Vorgehensweise 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen. Bild 30: Schaltwerkraum öffnen Deckel Schrauben Deckel Anzeigescheibe 2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden: Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen.
  • Seite 34: Wegschaltung Einstellen

    Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Bild 32: Drehmomentmessknöpfe Messkopf schwarz für Drehmoment Messkopf weiß für Drehmoment Rich- Richtung ZU tung AUF Sicherungsschrauben Skalenscheiben Vorgehensweise 1. Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen. 2. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen (1 da Nm = 10 Nm). Beispiel: ð...
  • Seite 35: Endlage Auf (Weißes Feld) Einstellen

    Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 5. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. 6. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslas- sen. ð Die Endlage ZU ist eingestellt. 7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell- spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
  • Seite 36: Drehrichtung An Hohlwelle/Spindel Prüfen

    Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Bild 34: Drehrichtung (bei Ausführung “rechtsdrehend schließen”) 10.4.2 Drehrichtung an Hohlwelle/Spindel prüfen Bild 35: Drehrichtung der Hohlwelle/Spindel bei Fahrt in Richtung ZU (Ausführung rechtsdre- hend schließen) Gewindestopfen Dichtung Hohlwelle Schutzkappe (Kunststoff) Spindel Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung! HINWEIS à...
  • Seite 37: Schaltwerkraum Schließen

    Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) ð Schalter WSR/LSC in Endlage ZU schaltet Schalter WOEL/LSO in Endlage AUF schaltet ð die Schalter nach dem Zurückdrehen des Handrades die Kontakte freigeben 3. Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen. 10.5 Schaltwerkraum schließen Falls Optionen (wie z.B. Potentiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwer- kraum erst schließen, wenn alle optionalen Ausstattungen im Stellantrieb eingestellt wurden.
  • Seite 38: Inbetriebnahme (Einstellungen Optionaler Ausstattungen)

    Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11.1 Potentiometer Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung. Einstellelemente Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe Schaltwerkraum öffnen [} 33]. Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1].
  • Seite 39: Messbereich Einstellen

    Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) Daten 3- und 4-Leiter-System 2-Leiter-System Geberpotentiometer 5 kΩ Einstellelemente Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe Schaltwerkraum öffnen [} 33]. Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3]. Bild 38: Blick auf die Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum Potentiometer (Wegaufnehmer) Potentiometer min.
  • Seite 40: Elektronischer Stellungsgeber Ewg 01.1

    Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11.3 Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1 Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oder allge- mein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugt aus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA. Technische Daten Tabelle 15: EWG 01.1 Daten...
  • Seite 41 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) Zur Kontrolle des Ausgangsstroms kann an den Messpunkten (+/–) ein Messgerät für 0 – 20 mA angeschlossen werden (bei 2-Leiter-Systemen ist der Anschluss eines Messgeräts zwingend erforderlich). a) Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereich von 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden.
  • Seite 42: Stromwerte Anpassen

    Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11.3.2 Stromwerte anpassen Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasst werden. Übliche Werte sind 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA). Falls der Stromwert schwankt (z. B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die LED Endlagen- signalisierung ein-/ausschalten [} 42] zur Stromwertanpassung ausgeschaltet werden.
  • Seite 43: Laufrichtung Zu (Schwarzes Feld) Einstellen

    Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) Die Zwischenstellungsschalter geben nach 177 Umdrehungen (Steuereinheit für 2 – 500 U/Hub) bzw. 1 769 Umdrehungen (Steuereinheit für 2 – 5 000 U/ Hub) den Kontakt wieder frei. 11.4.1 Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen Vorgehensweise 1. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. 2.
  • Seite 44 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) Bild 42: Anzeige: AUF 6. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren. 7. Einstellung prüfen: Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt: Einstellung wiederholen. 7.1 Evtl. Auswahl des Untersetzungsgetriebes prüfen.
  • Seite 45: Störungsbehebung

    Die LED auf dem EWG pulsiert im Einstellmodus a) einfach oder b) dreifach: Der Messbereich 0/4 – 20 mA am Stel- lungsgeber EWG lässt sich nicht ein- AUMA Service anfordern. stellen. a) EWG ist nicht kalibriert. b) Die Magnetpositionen des EWG sind verscho- ben.
  • Seite 46: Motorschutz (Thermoüberwachung)

    Störungsbehebung 12.2 Motorschutz (Thermoüberwachung) Zur Überwachung der Motorwicklungstemperatur sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der Motorschutz spricht an, sobald die maximal zuläs- sige Wicklungstemperatur erreicht ist. Mögliche Ursachen Überlast, Laufzeitüberschreitung, zu viele Schaltspiele, zu hohe Umgebungstempera- tur.
  • Seite 47: Instandhaltung Und Wartung

    Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren. à Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist. Service & Support AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind auf unserer Website www.au- ma.com zu finden.
  • Seite 48: Bei Schutzart Ip68

    Instandhaltung und Wartung Bei Schutzart IP68 Nach einer Überflutung: • Stellantrieb prüfen. • Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen. 13.2 Wartung Handbetrieb Bei der Wartung müssen die mechanischen Teile der Handumschaltung, insbesonde- re die Motorkupplung, überprüft werden.
  • Seite 49: Technische Daten

    Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht auf unserer Website http://www.auma.com zum Download in deutscher und eng- lischer Sprache zur Verfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich). 14.1 Technische Daten Drehantrieb Ausstattung und Funktionen Zertifikate werden dem Gerät beigelegt.
  • Seite 50 Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand), Verschmutzungsgrad 2 (intern) IEC 60664-1 Schwingungsfestigkeit nach 2 g, 10 bis 200 Hz (AUMA NORM ), 1 g, 10 bis 200 Hz (für Stellantriebe mit Stellantriebs-Steuerung AM IEC 60068-2-6 oder AC) Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. Gilt für Drehantriebe in Ausführung AUMA NORM und in Ausführung mit Stellantriebs-Steuerung, jeweils mit...
  • Seite 51: Anziehdrehmomente Für Schrauben

    Farbe Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) Option: Lieferbare Farbtöne auf Anfrage Lebensdauer AUMA Drehantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN ISO 22153. Detail- lierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage. Schalldruckpegel < 72 dB (A) Sonstiges EU-Richtlinien Maschinenrichtlinie 2006/42/EG...
  • Seite 52 Technische Daten Gewinde Anziehdrehmoment [Nm] Festigkeitsklasse A2-70/A4-70 A2-80/A4-80 1 015 1 057 1 769 2 121...
  • Seite 53: Ersatzteilliste

    Ersatzteilliste 15 Ersatzteilliste 15.1 Drehantriebe SA 07.2 – SA 16.2 S / SAR 07.2 – SAR 16.2 S...
  • Seite 54 Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typen- schild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlö- schen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.
  • Seite 55: Stichwortverzeichnis

     43 Inversbetrieb (20 – 0/4 mA)  41 Armaturenanschluss  15, 50 Isolierstoffklasse  9 Armaturenspindel  20 Assistant App  9 Auftragsnummer  8, 9 AUMA Assistant App  9 Jahr der Herstellung  9 Ausstattung und Funktionen  50, 51 Kabelverschraubungen  23 Baugröße  9 Kaltleiter  46 Bedienung  29...
  • Seite 56 Stichwortverzeichnis Recycling  48 Reduzierungen  23 Richtlinien  4  38 Schalter  22 Schalter prüfen  45 Schaltplan  9, 22 Schmierstofftyp  8 Schmierung  48 Schutzart  8, 9, 50 Schutzmaßnahmen  4, 23 Seriennummer  8, 9 Service  47 Sicherheitshinweise  4 Sicherheitshinweise/Warnungen  4 Sicherheitsstandards  23 Spindel  36 Spindelschutzrohr  20 Stellungsanzeige...
  • Seite 60 AUMA Riester GmbH & Co. KG Location Müllheim Postfach 1362 79373 Müllheim, Deutschland Tel +49 7631 809 - 0 Fax +49 7631 809 - 1250 info@auma.com www.auma.com Y004.750/001/de/1.23 Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com...

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