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MPP 300
10. THEORETISCHER ANHANG MPPT
Die Einstrahlungsstärke von Oberflächen wie jene von PV Modulen ist extremen
Umgebungsänderungen unterworfen, weil sie vom Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf
die PV Moduloberfläche und den Wetterbedingungen (wie beispielsweise Wolken)
abhängt. In Abhängigkeit der Einstrahlungsstärke der Außentemperatur ergeben sich bei
PV Modulen charakteristische U-I Kennlinien wie sie in der folgenden Abbildung als
Beispiel dargestellt sind. Die dicken Linien der Abbildung zeigen 3 charakteristische I-U
2
Kennlinien bei 3 verschiedenen Einstrahlungsstärken : 1000, 800 und 600 W/m
.
Bei jeder dieser Kennlinien gibt es einen Punkt, an dem, mit einer (vom Lastregler)
angepassten Last, die vom PV Modul abgegebene, elektrische Leistung einen Höchstwert
hat. Dieser eine max. Punkt (Maximum Power Point auch MPP) liegt dort, wo die am
Modulausgang der Solarzelle gemessene, elektrische Leistung, d.h. physikalisch, das
Produkt aus Spannung und Strom (U * I) am größten ist.
Er ist nicht konstant, sondern hängt von der Bestrahlungsstärke, der Temperatur und dem
Typ der Solarzellen ab.
Die zu den, je nach Einstrahlstärke unterschiedlichen U-I Kennlinien gehörenden U*I -
Leistungskennlinien sind in dieser Abbildung mit dünnen Linien dargestellt.
Die Abbildung zeigt klar, dass es pro Einstrahlstärke immer nur einen Arbeitspunkt gibt, an
dem vom PV Modul die maximale Leistung geliefert wird.
2
Bei 1000 W/m
Einstrahlung wird beispielsweise die max. Modulleistung (MPP) bei einem
Arbeitspunkt von ca. 36 VDC und einem Laststrom von ca. 5,5A erreicht.
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