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Telecom Behnke Behnke-Telefon 1.61 Technisches Handbuch Seite 16

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Technisches Handbuch – Behnke Telefon – V1.61
einen Wert zwischen 1 und 5 Sekunden einzustellen. Wenn es durch eine un-
günstig eingebaute Notruftaste (z. Bsp. Behindertentaste) durch versehentli-
ches Berühren vermehrt zu Fehlauslösungen kommt, kann meistens bereits
durch einfaches Erhöhen der Tastenbetätigungsdauer eine deutliche Reduzie-
rung der Fehlalarme erreicht werden. Dabei ist das Ändern dieser, wie auch
der übrigen Konfigurationseinstellungen, sowohl vor Ort am Gerät als auch
von Ferne möglich.
- Einstellbare Verbindungsdauer
Die maximale Verbindungsdauer ist einstellbar zwischen 1 und 9 Minuten.
- Abhörschutz/Anrufschutz
Dadurch, dass bei aktivierter Option „Sammelruf" alle 30 Sekunden ein Dop-
pelpiep in die Verbindung gesendet wird, besteht bereits eine einfache Mög-
lichkeit zum Abhörschutz. Darüber hinaus kann etwaigem Missbrauch auch
durch Aktivierung der Option „Anrufschutz" (automatische Anrufannahme mit
Codeabfrage) vorgebeugt werden. Bei automatischer Anrufannahme mit Co-
deabfrage wird der Anrufer durch eine schnelle Tonfolge zur Codeeingabe
aufgefordert. Erst nach korrekter Codeeingabe wird die Sprachverbindung frei
geschaltet, ansonsten wird die Verbindung beendet.
- Identifikationscode
Im Aufzugnotruftelefon kann ein bis zu 9-stelliger Identifikationscode gespei-
chert werden. Bei Aufschaltung auf einen Behnke-Notrufleitstand kann bei ei-
nem Notruf anhand des Identifikationscodes der Standort der Aufzugsanlage,
bei mehreren Aufzügen in einem Gebäude natürlich die einzelne Kabine, ein-
deutig identifiziert werden, genau wie in den rechtlichen Vorschriften gefor-
dert.
 Alarmeingang: Missbrauchsunterdrückung und technische Meldung
1. Missbrauchsunterdrückung
Der eingebaute Alarmeingang kann zur Missbrauchsunterdrückung benutzt
werden. Wenn der Eingang mit einer Spannung von 6 bis 24 V= beschaltet ist,
wird eine Notrufauslösung erst nach einer Tastenbetätigungszeit von 5 Sekun-
den akzeptiert.
2. Alarmeingang
Der eingebaute Alarmeingang kann zur Übertragung eines Alarms verwendet
werden. Das Auftreten eines Alarms wird dabei durch das Anlegen einer Span-
nung von 6 bis 24 V= an den Alarmeingang signalisiert. Das Aufzugnotruftele-
fon baut dann eine Verbindung zum Notrufleitstand auf und meldet das Auftre-
ten des Alarms.
3. Infoeingang
Wenn der eingebaute Eingang als Infoeingang genutzt wird, so wird bei jeder
Verbindung zum Behnke-Notrufleitstand, der Zustand des Eingangs als Infor-
mation mit übertragen.
 Steuerfunktionen
1. Steuerfunktionen über die beiden eingebauten Relais
Die beiden im Aufzugnotruftelefon eingebauten Relais können zu vielfältigen
Steuerfunktionen genutzt werden. Ein Relais kann entweder automatisch, d. h.
bei Eintreten einer bestimmten Situation (beispielsweise bei Notruf oder Aus-
fall der Telefonleitung) aktiviert werden oder manuell für eine einstellbare
Dauer durch Eingabe eines Aktivierungscodes während der Verbindung oder
über den Behnke-Notrufleitstand (beispielsweise um ein Reset durchzuführen).
Für jedes der beiden Relais kann dazu die Betriebsart eingestellt werden.
Einleitung
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