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Telecom Behnke Behnke-Telefon 1.61 Technisches Handbuch Seite 121

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Technisches Handbuch – Behnke Telefon – V1.61
Gleichspannung handeln muss. Durch Einsatz eines als Zusatzprodukt erhältlichen DC-DC-
Wandlers kann gegebenenfalls eine Potentialtrennung erreicht werden.
Rufwechselspannung
Ein ankommender Anruf wird an einem analogen Telefonanschluss durch die so genannte
Rufwechselspannung signalisiert. Bei einem herkömmlichen analogen Telefon wird diese
Wechselspannung, die normalerweise in einem Bereich von 30 bis 60 Volt liegt, auf einen
internen Wecker geführt und das Telefon klingelt.
Die BT-Freisprechtelefone erkennen einen ankommenden Anruf ebenfalls an der Rufwech-
selspannung. Darüber hinaus verwenden die BT-Freisprechtelefone die durch das Rufzei-
chen bereitgestellte Energie. Diese bereitgestellte Energie muss ein Mindestmaß über-
schreiten, dass das Freisprechtelefon in der Lage ist, einen ankommenden Ruf zu erken-
nen und abzuheben. Sowohl die Amplitude der Rufwechselspannung als auch die Fre-
quenz und die Dauer und Art des Rufzeichens haben Einfluss auf die bereitgestellte Ener-
gie.
Zum Messen der Amplitude der Rufwechselspannung gehen Sie nach folgendem Schema
vor:
1. Wählen Sie zunächst an Ihrem Messgerät einen geeigneten Messbereich für die
Spannungsmessung, beispielsweise 200 Volt Wechselspannung.
2. Schalten Sie das Messgerät, wie in der Abbildung gezeigt, parallel zum Notruftele-
fon oder einem anderen analogen Telefon, an die La- und die Lb-Ader der Telefon-
leitung an.
3. Lassen Sie sich auf dem zu prüfenden Telefonanschluss, beispielsweise von Ihrer
Firma aus, zurückrufen. Warten Sie bis, das Telefon klingelt.
Auf der Anzeige Ihres Messgerätes können Sie die von diesem Telefonanschluss
bereit gestellte Rufwechselspannung ablesen. Da es sich um eine Wechselspan-
nung handelt, ändern sich die am Messgerät angezeigten Werte ständig. Der ange-
zeigte Maximalwert ist maßgeblich. Eine sehr lange Zuleitung vom Telefonan-
schluss zum Freisprechtelefon kann zu einem nicht unerheblichen Abfall der Ruf-
wechselspannung führen. Liegt die Rufwechselspannung im Grenzbereich von 25
Volt, so sollte die Rufwechselspannung direkt am Notruftelefon gemessen werden.
Sollte die vom Telefonanschluss bereitgestellte Energie der Rufwechselspannung nicht
ausreichen, damit das Freisprechtelefon den Ruf erkennt, so kann eine Gleichspannung
von 12V als Zusatzversorgung angeschlossen werden. Dann entnimmt das Freisprechtele-
fon während der Rufannahme die zum Betrieb erforderliche Energie im Wesentlichen aus
der Zusatzversorgung und nicht aus dem Rufzeichen. Beachten Sie bitte, dass es sich um
eine potentialfreie Gleichspannung handeln muss. Durch Einsatz eines als Zusatzprodukt
erhältlichen DC-DC-Wandlers kann gegebenenfalls eine Potentialtrennung erreicht wer-
den.
Anhang
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